Zufallsfunde Sachsen

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  • Zufallsfunde Sachsen

    Am 19.10.1689 stirbt in Creussen Elias Zänker 40 Jahre alt,von Dresden, ein Chur-Sächsischer Fahnenschmied, als er mit dem Rheinstrom zurück nach Sachsen wollte

    In Oberkotzau stirbt am 22.08.1788 Katharina, 65 Jahre, 11 Monate, 2 Tage alt, Witwe des Gg.Christoph Siegel, Chursächsischer Generalakziseinnehmer zu Dresden
  • Hans Pawlik jr.
    Benutzer
    • 22.04.2006
    • 59

    #2
    Zufallsfunde

    Harnisch, ex Markranstädt, in Klagenfurt, Kärnten

    Trauungsbuch Klagenfurt, St.Egid, Kärnten, HS 26, fol. 141, 10. Jänner 1639:
    „Den 10 dits ist Zusamn gebn wordn, durch den Hern Jacobn[,] Andreaß Harnisch Velt Trom[p]etter, gebürttig auß dem Churfüsstenthumb Sachsen, auß Lanndt Meyssen von Markhranstatt, nimbt Jungkhfrau Julliana, des Melchiorn Sturmb vnd Christina sein eheliche Haußfrau eheleibliche erzeugte Tochter, bei der Copulation ist gebest H Anders Schatter, vnnd Thoman Dedriosin Bökh“.

    Hans Pawlik jr.

    Hans Pawlik jr.
    Marchettigasse 5 Top 16
    A 1060 Wien
    Österreich - Austria
    Tel.: +43 1 59 56 2 56
    e-mail: austria@genealogy.at

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    • Stefan Wessel
      Erfahrener Benutzer
      • 02.04.2006
      • 269

      #3
      kursächsische Amtserbbücher

      Link:



      Erläuterung:
      Projekt
      Im Repertorium Saxonicum wird mit den kursächsischen Amtserbbüchern aus der Mitte des 16. Jahrhunderts eine der wichtigsten historisch-statistischen Quellen zur spätmittelalterlich/frühneuzeitlichen Geschichte Sachsens digital aufbereitet. Für über 1800 Ortschaften erfasst es die Angaben zu den besessenen Mannen, zu den Hufen, zu Lehnware, Gerichten, Heerwagen und Kirchenverfassung und verzeichnet die zu erbringenden Abgaben.
      Die Bearbeitung und Präsentation folgt in Inhalt und Gliederung weitgehend der Quellenvorlage, Orthografie und Diktion wurden heutigen Gewohnheiten angepasst. Ergänzende Bemerkungen des Bearbeiters erfolgen in eckigen Klammern.

      Bitte auf Repertorium klicken

      Viele Grüße

      Stefan Wessel
      An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

      Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/

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      • clarissa1874
        Erfahrener Benutzer
        • 07.10.2006
        • 2212

        #4
        Schirmer im Kreis Briesen/Westpreußen

        Gefunden im ev. Traubuch Gollub, 1841, S. 52/53; Nr. 5
        "Gollub, Bräutigam 28, Braut 21, Am 14ten November 1841 Der Herr Alexander Franz Friedrich Carl Schirmer Besitzer des Vorwerks Koelpin - ledigen Standes - des Rittergutsbesitzer Herrn Friedrich Wilhelm Schirmer auf Neuhaus bey Delitzsch in der Provinz Sachsen und der Frau Heinriette Wilhelmine Auguste Schirmer geborne Braune ehelicher Sohn zu Koelpin ist mit seiner verlobten Braut dem Fräulein Beate Julie Adolphine Denck des Königl. Steuer Rendanten Herrn Johann Georg Denk (so!) von hier und der Frau Eva Denck gebornen Fenski ehelichen Tochter am Dom XXI XXII & XXIII. post Trinit c. in der hiesigen Kirche einspruchsfrei proclamirt und nach gegebner Einwilligung der beyden, seitigen Aeltern am 14ten Vierzehnten 14ten November 1841 Ein Tausend Achthundert und Ein und Vierzig in der Abendstunde in der hiesigen evangelischen Kirche copulirt worden."
        FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
        FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
        FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
        FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4326

          #5
          Adressbuch Oschatz

          Hier ein Zufallsfund, der vielleicht einige von euch interessiert:

          Adressbuch für die Stadt und Amtshauptmannschaft Oschatz 1922
          Verzeichnis der Handels- und Gewerbetreibenden



          Das Verzeichnis ist nach Berufen geordnet, nicht nach Namen.
          Leider habe ich überhaupt keine Ahnung wo diese Stadt liegt.
          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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          • #6
            RE: Adressbuch Oschatz

            Kommentar

            • Svenja
              Erfahrener Benutzer
              • 07.01.2007
              • 4326

              #7
              Hier noch das Einwohnerverzeichnis von Oschatz 1922



              Hier der Stadtplan von 1901 mit Strassenverzeichnis.

              Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
              https://iten-genealogie.jimdofree.com/

              Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

              Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

              Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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              • Siegfried Mühle
                Erfahrener Benutzer
                • 13.10.2006
                • 211

                #8
                Adressbuch von Oschatz (Sachsen) 1922

                Auf der Internetseite http://www.oschatz-damals.de/adressen.html gibt es ein "Verzeichnis der Handels- und Gewerbetreibenden für die Amtshauptmannschaft Oschatz 1922" zur Online-Einsicht.

                Siegfried (Mühle)

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                • #9
                  Steckbrief: Eduard Bernhard Frenkel

                  (No.1973) Gegen den unten beschriebenen Eduard Bernhard Frenkel, Glasergeselle, geboren am 1. Juni 1855 zu Plagwitz bei Leipzig, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Urkundenfälschung verhängt.
                  Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gefängniß zu Crefeld abzuliefern.
                  Crefeld, den 3. Juli 1887
                  königliche Staatsanwaltschaft
                  Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1 m 68 bis 1,70m, Statur kräftig, Haare blond, Stirn niedrig, blonder Schnurr-und Knebelbart, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kind rund, Gesichtsfarbe gesund.


                  Astrid

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                  • clarissa1874
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.10.2006
                    • 2212

                    #10
                    Gehrenbeck aus Chemnitz

                    Auf einem Grabmal an der ev. Bielertkirche in Leverkusen-Opladen ist folgende Inschrift zu finden:
                    Liesette Römer geb. GEHRENBECK
                    * 20.12.1830 in Chemnitz
                    + 1913 in Bergisch Neukirchen, jetzt Ortsteil von Leverkusen.
                    Sie war mit Albert Römer verheiratet.
                    Bei Interesse bitte melden!
                    FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
                    FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
                    FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
                    FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4661

                      #11
                      Alumni-Liste Dresden

                      Liste Studierender von Technischer Bildungsanstalt (TBA) / Polytechnischer Schule (PS)/ Polytechnikum Dresden (PT) für den Zeitraum (1828) 1836–1887




                      LG
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • #12
                        zurückgenommener Steckbrief: Max ZERCHE

                        (No. 672)
                        Der dieseits unter dem 12. Februar 1887 gegen den Schauspieler Max Zerche aus Leipzig erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.
                        Cöln, den 28. Februar 1887

                        Königliche Staatsanwaltschaft


                        Astrid

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                        • Siegfried Mühle
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.10.2006
                          • 211

                          #13
                          RE: kursächsische Amtserbbücher

                          Ein für Ahnenforscher interessanter Beitrag "Die kursächsischen Amtserbbücher aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und ihre digitale Erfassung" von Andre Thieme kann im Internet nachgelesen werden.

                          Zitat:
                          "Für den Quellenwert, der den Erbbüchern zuzumessen ist, sind nicht zuletzt die konkreten Umstände von deren Entstehung maßgeblich. In der Praxis fußte die Anlage der Erbbücher vor allem auf drei Schritten: Durchsicht bestehender Überlieferung im Amt; unmittelbare Befragung der Leute vor Ort; und bisweilen gezielte, fast detektivische Recherche im Einzelfall. Das Bemühen der "Ermittler" um korrekte und umfassende Berichterstattung kann unterschwellig immer wieder gefaßt werden, was den Erbbüchern weitgehende Verläßlichkeit verleiht."

                          Zitat:
                          "…beschreiben die weitaus meisten Erbbücher - bei allen trotzdem zu konstatierenden Ungleichheiten - dann auch wie folgt:
                          - unter dem Titel "In diesem Dorf sind" die Zahl der besessenen Mannen, unter denen (meistens) Pferdner, Gärtner, Häusler und Hausgenossen herausgestellt werden, und wem diese grundherrlich zustehen;
                          - unter "Hufen" folgt die Zahl derselben;
                          - unter "Lehnware", was bei Kauf, Verkauf, Wegzug, Tod und Erbfall an den Grundherrn an Lehnware, Schreibgeld, Teilschillingen oder dergleichen zu geben ist;
                          - unter "Obergericht" wird neben gelegentlich weiteren Bemerkungen genannt, wer der Inhaber des Obergerichts ist, wer zur Heerfahrt auffordert und wer im Namen von Fürst und Ständen die Steuern kassiert;
                          - unter "Erbgericht" folgt der Inhaber dieses Gerichts;
                          - unter "Richteramt" die Art und Verfassung desselben;
                          - unter "Dingstuhl", wo die Einwohner ihr Erbgericht abhalten und was sie zur Unterhaltung der Gerichtshalter beisteuern;
                          - unter "Dienste" eine genaue Beschreibung der wann, von wem, wie lange und unter welchen Umständen zu leistenden Fronen;
                          - unter "Heerwagen", zu welchem Heerwagen sie zu dienen haben und was sie beitragen;
                          - unter "Grenzen" werden die angrenzenden Orte und Fluren beschrieben;
                          - unter "Pfarren" die Kirchenverfassung und die Einkommen der Kirchen;
                          - bevor unter "Abgaben" die vom Ort zu erbringenden Leistungen zunächst meist summarisch und dann noch einmal aufgeschlüsselt auf jeden verpflichteten Einwohner genannt werden."

                          Internet-Adresse: http://tinyurl.com/35go43

                          Siegfried (Mühle)

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                          • #14
                            Franz Hermann Jung aus Plauen

                            Plauen.
                            Ueber das Vermögen des Bäckermeisters und Inhabers
                            des Cafes "Waldersee" Franz Hermann Jung
                            in Plauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird heute,
                            am 13. März 1903, nachmittags 1/2 8 Uhr, das Konkursverfahren
                            eröffnet. Konkursverwalter Herr Rechtsanwalt
                            Dr. Scheuffler in Plauen. Anmeldefrist bis
                            zum 6. April 1903. Wahltermin am 7. April 1903,
                            Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 6. Mai 1903,
                            Vormittags 11 Uhr, Offener Arrest mit Anzeigepflicht
                            bis zum 4. April 1903.
                            Königliches Amtsgericht Plauen

                            Gordian
                            Zeitschrift für die Cacao-Chocoladen und Zuckerware-Industrie
                            der Welt und für alle verwandten Erwebszweige
                            VERLAG DES GORDIAN IN HAMBURG-H, Immenhof 21
                            Fernsprecher 1918, III

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                            • #15
                              Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Ausgabe 8. Januar 1825

                              Aus Lippspringe bei Paderborn ist der nachstehend bezeichnete Christian Friedrich Legel am 11. d. M. früh Morgens wegen eines bei dem Förster Kemper in der Nacht vom 10/11. d. M. verübten Kleider-Diebstahls nach Göttingen entwichen

                              Sämmtliche Civil- und Militairbehörden werden ersucht, auf denselben Acht zu haben und ihn im Betretungsfalle zu verhaften und an das Königliche Inquisitoriat abliefern zu lassen

                              Signalement

                              Geburtsort: Schlossen bei Plauen
                              Vaterland: Sachsen
                              gewöhnlicher Aufenthalt: Lippspringe
                              Stand Gewerbe: Müllergesell
                              Alter: 38 Jahre
                              Größe: 5 Fuß 4 Zoll
                              Haar: braun und grau
                              Stirn: rund vorstehend
                              Augenbrauen: braun
                              Augen: grau
                              Nase: mittelmäßig
                              Mund: etwas dick
                              Bart: bräunlich
                              Kinn: rund
                              Gesichtsbildung: Pockennarbig
                              Statur: gesetzt
                              besondere Kennzeichen: an der rechten Hand einen stumpfen Zeigefinger

                              Paderborn den 13. Dezember 1824

                              Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Ausgabe 2. Februar 1825

                              Der Schlächtergeselle Carl August Steinhausner aus Plauen im Vogtlande hat seinen Reise-Paß d.d. Osnabrück den 26. Dezember v- J. zwischen Höxter und Bofzen beim Überfahren in die Weser fallen lassen.

                              Dieser Paß wid daher Falls derselbe von Jemand in unzerstörten Zustande aufgefunden sein mögte, für ungültig erklärt und muß von dem Inhaber an die nächste Polizei-bBhörde abgeliefert werden

                              Minden den 18. Januar 1825

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