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  • Aida
    Erfahrener Benutzer
    • 19.12.2008
    • 379

    Keine Antwort

    Hallo,

    mich interessiert heute einmal, was Ihr macht, wenn auf Eure Briefe an neugefundene Familienmitglieder keine Antwort kommt? Wie oft probiert Ihr es? In meinem Fall gibt es leider keine öffentlich zugängliche Telefonnummer. Jetzt bereite ich den dritten Brief vor und komme mir cshon fast vor wie ein Stalker...
    Wisst Ihr Rat?

    Liebe Grüße
    Christel
  • GHippe
    Erfahrener Benutzer
    • 28.03.2008
    • 88

    #2
    Hallo Christel,
    Rat weiß ich auch keinen aber ich hab so was ähnliches erlebt.
    2006 Kontakt mit einem entfernten Verwandten in Australien.
    Er hat mir Urkunden geschickt, Bilder und über die Familie geschrieben.
    Auf einmal keine Antwort mehr. Hab dann über seine Schwiegertochter versucht
    zu erfragen ob es ihm gut geht und um Antwort gebeten aber Nichts kam.
    2008 hab ich einen Weihnachtsgruß per mail bekommen, natürlich sofort reagiert
    aber muss wohl ein Irrtum gewesen sein- keine Rückantwort.
    Ab und zu schreib ich mal aber es ist wie du sagst, man kommt sich dann schon
    lästig vor. Blöd ist nur, daß ich nicht weiß, was ich getan hab warum wer so reagiert oder eben nicht reagiert. Als Trost vielleicht: Viele Wege führen zum Ziel!
    Nicht ärgern!
    LG Gabi

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    • gudrun
      Erfahrener Benutzer
      • 30.01.2006
      • 3277

      #3
      Hallo,

      das gleiche Problem hab ich zur Zeit auch. Keine Reaktion mehr. Der erste Kontakt war gut und dann nichts mehr.
      Ich laß es beim 3. Versuch dann bleiben und das ist jetzt bei mir so weit.
      Da kann man nur sagen: "nicht ärgern, nur wundern"

      Viele Grüße
      Gudrun

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      • Blumenwiese
        Benutzer
        • 24.10.2008
        • 37

        #4
        Hallo,

        ich habe nach langer Suche eine Verwandte gefunden. Sie ist über 80 Jahre alt und war beim ersten Kontakt per Telefon sehr freundlich und versprach mir zu helfen. Also schickte ich ihr Kopien von Unterlagen, die beweisen, dass ich ihr nichts böses will. Einige Tage später rufe ich sie an, um zu fragen, ob die Unterlagen angekommen sind. Sie war plötzlich kurz ab und meinte sie hätte mit einem Bekannten darüber gesprochen und sie könnte mir doch nicht weiterhelfen und legte auf. Ich war wie vor den Kopf geschlagen -- und nun?

        Gruß Blumenwiese

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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          Hallo Blumenwiese,

          da kann man nichts machen.
          Vielleicht schreibst Du der Dame noch auf Pfingsten eine nette Karte. Vielleicht überlegt sie es sich dann doch noch anders.
          Ich hoffe, Du hast noch Erfolg.

          Vjele Grüße
          Gudrun

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            Hallo Christel,
            wenn ich auf zwei Kontaktversuche immer noch keinerlei Reaktion erhalte, dann ist mir eigentlich ziemlich klar, das da jemand aus welchen Gründen auch immer, keinerlei Interesse an dem Thema hat und das kommt ja öfter vor, als man denkt. Die wenigsten interessieren sich nämlich wirklich für ihre Ahnen und Verwandtschaft. Es ist auch möglich, dass da jemand gar nicht in der Lage ist, auf den Kontakt zu reagieren, z.B. Pflegefall o.ä. Zu einem dritten Versuch würde ich mich nicht mal mehr Aufraffen, denn die "Antwort" dürfte die selbe sein, wie bei den vorherigen Versuchen - kein Interesse, keine Reaktion oder womöglich der "freundliche" Hinweis, einen damit in Ruhe zu lassen.
            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • Aida
              Erfahrener Benutzer
              • 19.12.2008
              • 379

              #7
              Hallo, Hina,

              den Pflegefall meine ich ausschliessen zu können, da es sich um jemanden meiner Generation handelt (also rechnen wir mal höchstens + 15 Jahre). Ich finde es einfach schade und frustrierend... bislang habe ich auf alle Briefe und Telefonate eine Antwort bekommen. Nur hier nicht, und es ist eine Cousine 2. Grades, gar nicht soweit entfernt also. Möchte man da nicht erfahren, ob da nicht etwas familiäres hinter der Abneigung, sich mit seiner Familie zu befassen steckt?
              Liebe Grüße,
              christel

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              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #8
                Keine Antwort

                Hallo
                Vor 20 Jahren bekam ich einen Brief eines Forschers dessen Vater 1925 mit der Familienforschung begonnen hatte, und er wollte das Werk seines Vaters fortführen.
                Er hatte nun viele Daten und Informationen und wollte sie nun als Buch veröffentlichen und fragte an, ob Interesse an dem Buch bestehe und ob aus den einzelnden Familien noch Informationen zu bekommen seien.
                Ich weiß das die meisten aus meiner Familie den Brief weggeschissen haben da sie es für Unsinn ansahen.
                Versuche doch mal andere Angehörige auszumachen.
                Bei drei mal Anschreiben und keine Antwot besteht wohl wirklich kein Interesse
                anika
                Ahnenforschung bildet

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #9
                  Hallo Christel,

                  so denken natürlich Du und ich und die meisten hier im Forum, weil es unser Hobby ist. Andere sind dagegen ganz anders gepolt oder haben ganz andere Sorgen, als die unbekannte Verwandtschaft, auf die sie auch vorher schon gut verzichten konnten. Das mag uns natürlich schwer nachvollziehbar erscheinen aber die Menschheit ist nunmal sehr vielfältig. Es gibt genug Leute, die interessieren sich nicht einmal für ihre Eltern oder Geschwister, andere wissen nicht wann und wo ihre Großeltern geboren wurden. Tja, und zum Pflegefall kann man leider auch in wirklich jedem Alter werden, da reicht ein Unfall. Ich habe jemanden in der Familie, der ist seit seiner Kindheit Pflegefall. Ich kannte ihn nicht und gesagt hat mir das auch niemand. Das erfuhr ich erst kurz bevor ich Kontakt zu ihm aufnehmen wollte durch reinen Zufall. Deshalb meine Bemerkung diesbezüglich. Bei zwei Versuchen wäre also bei mir definitiv Schluss mit der Bettelei um familiäres Interesse, was natürlich niemanden davon abhalten sollte, da hartnäckiger sein Glück zu versuchen. Aber man sollte sich davor schützen, enttäuscht zu sein und auch die Persönlichkeit des anderen, egal, wie merkwürdig der gestrickt ist, akzeptieren. Ärgern bringt einen auch nicht weiter, macht einen vielleicht bei ähnlichen Aktionen eher mutlos und das sollte ja nicht dabei rauskommen.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                  • Genealoge
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 1145

                    #10
                    Hallo alle miteinander,

                    ich sage dazu nur, dass ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht habe, auch wenn die Leute teilweise 60 Jahre älter als ich sind...^^ Ich stell mich höflich vor und nenne einige Namen, die mit denen zu tun haben und dann erkläre ich unser Verwandtschaftsverhältnis und das ich wegen der Ahnenforschung (bloß nicht "Genealogie" sagen) anrufe.

                    Aber wie die anderen hier schon meinten, es gibt Leute die haben echt andere Dinge und Sorgen im Kopf als entfernte Verwandte, die etwas von einem wollen, wo man wohlmöglich noch ganz auf den alten Dachboden steigen müsste oder so...

                    Von daher denke ich, unbedingt immer versuchen, freundlich bleiben und bloß nicht wie ein Vertreter oder so rüberkommen, sondern wie ein offener und freundlicher Verwandter mit dem man nur lange bzw. noch nie gesprochen hat.^^


                    MfG soweit von mir :-)
                    Besucht doch mal meine Webseite: Ahnen aus Niedersachsen, Nordhessen, Westpreußen, Niederschlesien und Sachsen - www.genealogie-brandt.de

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                    • #11
                      Hallo Christel,

                      einen Versuch würde ich noch wagen: Nämlich ein Brieferl mit Familiengeschichten, die nur innerhalb der Familie bekannt sein können. Wenn Du damit auch nicht überzeugen kannst, sind wohl weitere Versuche vergebene Liebesmüh.

                      Viel Glück!
                      Marlies

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                      • Aida
                        Erfahrener Benutzer
                        • 19.12.2008
                        • 379

                        #12
                        Hallo, Marlies,
                        im letzten Brief habe ich ein paar Fotos der Familie mitgeschickt in der Hoffnung, dass dies Interesse weckt. Habe mir eingeredet, dass die Dame vielleicht nur in einem sehr, sehr langen Urlaub ist... einmal will ich es noch versuchen.
                        Ich würde mir ja mal wünschen, so einen Brief zu bekommen, aber ich bekomme nur Mails von afrikanischen Studenten, die unbedingt 5000 € vorgestreckt bekommen müssen, bevor ich das Erbe Ihres Onkels, eines Stammesfürsten antreten kann
                        Na, vielleicht klappt es ja diesmal mit dem Brief!

                        Danke an alle für die aufmunternden Worte-

                        Christel

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