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  #21  
Alt 22.02.2018, 23:20
Oberschlesier68 Oberschlesier68 ist offline
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Sehr interessante und inspirierende Erklärung..Danke !
Morgen werde ich mehr Dokumente legen..
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  #22  
Alt 23.02.2018, 11:56
Oberschlesier68 Oberschlesier68 ist offline
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Ich werde hier die nächsten Dokumente auf dem Bergbaufriedhof in Orzesche und der evangelischen Gemeinde im Bergwerk erwähnen.
Dank der großartigen Arbeit KLEINSCHMID werden wir alle mehr über diese Menschen und Zeiten erfahren.
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  #23  
Alt 23.02.2018, 11:58
Oberschlesier68 Oberschlesier68 ist offline
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  #24  
Alt 23.02.2018, 12:06
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  #25  
Alt 23.02.2018, 12:32
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  #26  
Alt 23.02.2018, 12:35
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  #27  
Alt 23.02.2018, 12:36
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  #28  
Alt 23.02.2018, 23:00
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Eine Anmerkung vorweg:
Im Normalfall würde man bei der Erforschung der Entstehungsgeschichte eines ev. Friedhofes bzw. Kirche in den kirchlichen Archiven suchen. Das wären dann hier die Pfarrarchive in Nikolai u. Sohrau (mit Orzesche), der Superintendantur in Pleß u. des Konsistoriums in Breslau. Nur sind eben die meisten solcher Unterlagen aus Schlesien vernichtet worden, weshalb hier auf die Überlieferung des Landratsamtes zu Pleß zurückgegriffen wird. Dessen Überlieferung enthält aber - aus bekannten Gründen - nur wenige Infomationen zum eigentlichen Objekt.

Wieder chronlogisch in stark verkürzter Form:
18.10.1909
Frau Kommerzienrat [Käthe/Katharina] Hegenscheidt [1869-1936, geb. Friedenthal, Ehefrau des Rudolf H.] in Zawisc beabsichtigt, 6 Morgen Land für eine ev. Kirche mit Pfarrhaus und Küsterwohnung in Orzesche zur Verfügung zu stellen.
Zur Eingemeindung sind vorgesehen: Aus Pfarrei Nikolai - Orzesche, Ornontowitz, Bujakow, Groß Paniow, Klein Paniow und Chudow, aus der Pfarrei Rybnik - Groß Dubensko, Alt Dubensko, Czuchow, Czerwionka, aus der Pfarrei Sohrau - Belk, Stanowitz, Zawada, Zasdrosc, Gardawitz u. Zawisc.
Allerdings hat der Kirchenvorstand Rybnik dagegen Bedenken geäußert. Er würde eine neue Pfarrei in Czerwionka mit den Ortschaften Czerwionka, Knurow, Czuchow, Belk, Schyglowitz, Nieborowitzhammer, Stanowitz u. Leschczien bevorzugen.

29./30.10.1909 Landrat Pleß (L.P.) an kgl. Consistorium in Breslau (k. C. Brsl.).
Er empfiehlt die Errichtung einer ev. Kirche in Orzesche. Dies vor allem aufgrund des 'verlockenden' Angebots von Frau Hegenscheidt. Auch spräche die günstigere Lage für Orzesche. Die vorgeschlagene Pfarrei in Czerwionka lehnt er wegen des geringen Umfangs und der fehlenden finanziellen Unterstützung ab.

2.6.1910 k. C. Brsl. an L. P.
Es ist beabsichtigt, die Gemeinden u. Gutsbezirke Orzsche u. Ornontowitz aus der Kirchengemeinde Nikolai aus- und in die Kirchengemeinde Sohrau einzupfarren. Dazu wird Konsistorialrat Hain am 14.6.1910, 8:15 Uhr, in der ev. Schule Orzesche die Vertreter der beide Orte treffen. Bitte um Benachrichtigung der Gemeinden und des zuständigen Schulinspektors / Lehrers wegen der Räumlichkeiten.

11.6.1910 L. P. an k. C. Brsl.
Er sagt seine Teilnahme am Treffen in Orzesche wegen Dienstgeschäfte in Berlin ab.

30.6.1911 K. C. Brsl. an L. P.
Wegen der notwendigen Sitzplätze in der neuen Kirche zu Orzsche stellt sich die Frage, ob bei den ev. Gemeinden Zawisc, Orzesche u. Ornontowitz in naher Zukunft eine Vergrößerung zu erwarten ist.

Notiz L. P.
In Orzesche u. Ornontowitz ist keine erhebliche Vergrößerung der ev. Gm. zu erwaten. In Zawisc hat Frau Hegenscheidt zwar ev. Familien auf dem Dominium angesiedelt, es werden auch noch weitere Ansiedlungen stattfinden, aber eine Vermehrung der Ev. in dem Maße, daß die Raumbedürfnisse der in Orzesche geplanten Kirche zu ändern sind, ist nicht zu erwarten. Es stellt sich hier noch die Frage, ob die bestehende ev. Pfarrei in Nikolai den Weggang der genannten Gemeinden verkraften kann. In 1905 bestand die Gemeinde Nikolai aus 2231 Personen. In Orzesche-Dorf waren es 273 und auf dem Gut 46 sowie in Ornontowitz nochmals 74 Evangelische. Als Entschädigung für Nikolai ist eine Summe von 35 000 Mark vorgesehen, wovon 10 000 die Pfarrei Sohrau, je 10 000 die Familie Heigenscheidt in Zawsic und Ornontowitz sowie noch 5 000 Graf Tiele-Winckler aufbringen werden. Daher gibt es keine Bedenken gegen die Umpfarrung der Gemeinden [Antwort auf Anfrage vom 7.7.1911]

9.9.1911 k. C. Brsl. an L. P.
Nun sollen sich voraussichtlich folgende Gm. zur neuen Kirche in Orzesche halten: Orzesche, Ornontowitz, Zawisc, Zawda, Gardawitz, Moscisk, Belk und Zazdrosc. Bitte um Mitteilung der Anzahl der Ev. in diesen Gemeinden. Orzesche soll angebl. wegen Schließung einer Grube verkleinert werden, dafür soll in Bujakow eine neue Grube enstehen.

20.9.1911 L. P. an k. C. Brsl.
Das engültige Ergebnis der letzten Volkszählung mit Angaben der Konfessionen liegt nicht vor. Bekannt sind nur die Angaben aus 1908: Danach sind es zusammen 524 Evangelische in den genannten Ortschaften gewesen. Von einer Schließung oder Neuanlage von Gruben sei derzeit nichts bekannt.

22.2.1912 Regierungspräsident Oppeln an L. P.
Es liegen keine Einwände gegen einen Begräbnisplatz für die ev. Kirchengemeinde in Orzesche vor. Das kreisärztliche Gutachten sowie ein Lageplan haben vorgelegen. Es wird um die Zusendung der Begräbnisordnung gebeten.

25.3.1912 Kgl. Regierung Oppeln, Abteilung Kirchen- u. Schulwesen an L. P.
Der Minister der geistigen und Unterrichts-Angelegenheiten hat am 16.3.1912 die Errichtung der ev. Kirche in Orzesche vom Staatsaufsichtsorgan genehmigt. BItte um Weiterleitung.

29.3.1912 L. P. an Amtsvorstand Orzesche
Weiterleitung der Genehmigung

29.5.1912 Ev. Pfarrei Sohrau an L. P.
Einladung des L. P. zur Grundsteinlegung in Orzesche am 2.6.1912 15:00 Uhr. Notiz Landrat 31.5.1912 an den Pfarrer von Sohrau: Sagt ab, ist verhindert.

14.4.1913 Ev. Pfarrei Sohrau an L. P.
Einladung zur Einweihung der ev. Kirche in Orzesche am 13.5.1913 13:00 Uhr. Notiz Landrat 17.4.1913 an den Pfarrer von Sohrau: Kommen zugesagt.
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  #29  
Alt 23.02.2018, 23:36
Oberschlesier68 Oberschlesier68 ist offline
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Super ... Wir können die Atmosphäre dieser Zeit in den Evangelikale in Orzesze kennenlernen, das gibt es in keinem Buch.Das Thema der Evangelikalen aus Orzesze ist schlecht beschrieben.Ich möchte den wundervollen Kleinschmid nicht ermüden :-).Ich werde sehr alte Dokumente aus der evangelischen Gemeinde veröffentlichen in Nicolai.Sie betreffen die evangelische Gemeinde in der Bergbau Orzesche.Die meisten von ihnen waren Beamte und Spezialisten aus Deutschland.Ich kann diese Manuskripte nicht lesen.Vielleicht ist da etwas am Friedhof?Bitte, Kleinschmid, um Hilfe wie bisher..
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  #30  
Alt 23.02.2018, 23:38
Oberschlesier68 Oberschlesier68 ist offline
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Fortsetzung Archiwum Nicolai
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