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#1
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Bitte um Hilfe bei Archeion
Ihr lieben Helfer,
wie bin ich dieses "Gemache" mit dem Archeion-Hilfs-Reader leid! - Was gestern nicht geklappt hat, klappt vielleicht heute oder morgen, in dem speziellen Fall klappt es seit Tagen gar nicht, und ich bitte mal wieder um Hilfe Ich habe einen Tauf-Bericht No.104 (Seite 207?), Breslau, Maria Magdalena, Taufe am 01.03.1903. Herbert Hermann Eberhard Plany Vater: Eberhard Plany; Mutter: Martha, geb. Lisse Bohrauerstraße 65 Von Paten steht da nichts, demnach nehme ich an, dass es noch eine 2.Seite gibt, die ich aber leider nicht hochladen kann. Ist bitte jemand mit "normalem Zugang" so lieb und guckt mal nach? Ganz herzlichen DANK im Voraus!!! P.S.: ist ja auch "lustig", habe ich eben entdeckt: in der Geb.-Urkunde steht eindeutig Herbert Eberhard Hermann, da hat sich der Herr Pastor etwas "vertüddelt" ... Geändert von scheuck (23.02.2018 um 13:18 Uhr) |
#2
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Hallo scheuck,
bitte schön: Taufpaten bei Taufe Kind PLANY 1903 in Breslau --> Kannst du die Namen usw. lesen? Gruß Juergen Geändert von Juergen (23.02.2018 um 14:37 Uhr) |
#3
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Ein dickes , Jürgen!!!
Ja, bis auf eine Ausnahme : Anna Hoecke, geb. Haasters , Werkführersfrau, Freiheitsgasse 3 Emma Kremser, geb. Lisse, ???frau, Bohrauerstraße 65 |
#4
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hallo,
ich lese gesch. Klempnersfrau Uschi |
#5
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Bei Werkführersfrau ist das er irgendwie verschluckt/abgekürzt, so dass es bei zweiten Taufzeugen heißen müsste: gesch.[iedene] Klempnersfrau.
Nachtrag: Uschi war schneller |
#6
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DANK auch Euch beiden !!!
Passt zwar nicht wirklich zum Thema, aber bietet sich gerade an Ist das mit den Patinnen/Paten in Euren Familien auch so, dass man gezielt immer Personen aussucht, die möglichst alt sind? Die Anna Hoecke ist die Schwester der Großmutter und 1849 geboren (+ 1926). Die Emma Kremser wird die Schwester der Mutter sein und wird so um 1878 geboren sein. Okay, ich sehe ein, dass es an väterlicher Verwandtschaft in Breslau nur die Hoeckes gab, aber dabei hätte man auch "die Wahl" gehabt zwischen einem Paten *1877 und einem *1880. Eine Patin/ein Pate hat doch nicht nur die Aufgabe, den Täufling in die Kirche zu tragen bzw. gegebenenfalls noch den eigenen Namen zu "stiften". Die Haasters und deren Nachkommen machen grundsätzlich einen möglichst betagten Verwandten zum Paten. Das gipfelt dann 1906 und 1907 darin, dass der Vater bzw. die Mutter auch gleichzeitig Pate/Patin sind . |
#7
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Guten Abend Scheuck,
"gezielt, möglichst alt" ??? M.W. sollen Paten das Kind bis zur Volljährigkeit begleiten und auch eine zusätzlich Bezugsperson neben den Eltern sein. Also wäre die Wahl von "alten" Paten eigentlich sinnlos. |
#8
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Dir auch einen solchen, renatehelene
GANZ meine Meinung, deshalb erstaunt es mich auch, dass die Haasters&Co grundsätzlich "alte Leute" zu Paten machen; selbst dann, wenn in der "Paten-Familie" auch jüngere zur Verfügung stehen. "Genial" finde ich die Idee, die Eltern zu Paten zu machen; auch in dem Fall gab es vor Ort mehr als reichlich Verwandtschaft, zu der auch guter Kontakt bestand. Bei den Deinen scheint's einen solchen Unsinn nicht zu geben, erfreulich!!! |
#9
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Hallo Scheuck,
für die Patenschaft meines Sohnes (getauft 1987) bot sich eine weitläufige kinderlose Cousine meines Opas an. Sie war damals schon über 50 Jahre alt und wohnte 100 km entfernt. Keine ihrer Vorfahren erreichte den 60. Geburtstag, sie selbst rechnete auch mit keinem hohen Alter. Meine Eltern und Geschwister sprachen sich in sehr unverschämter Weise gegen diese Patin u. a. wegen ihres Alters aus. Mein Mann und ich hatten aber eine herzliche Verbundenheit zu der erst 5 Jahre vorher kennengelernten Dame. (35 Jahre war ihr Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie verloren.) Nur unter der Bedingung auch meinen Bruder als Pate zu akzeptieren, stellte sich der Familienfrieden wieder langsam ein. Ebenfalls als Pate nahmen wir den 14-jährigen Bruder meines Mannes und meine langjährige Freundin, durch welche ich meinen Mann kennengelernt hatte. Zu keinem der letzteren Paten fand mein Sohn jemals einen netten Kontakt. Als er 17 Jahre alt war, starb die ältere Patin den Hitzetod in dem furchtbar heißem Sommer, während wir weit entfernt im Urlaub in ihrer alten Heimat waren. Mein Sohn trauerte auch, denn er hatte einen Menschen verloren, der ihm immer zugetan war, Ihn aufmerksam diese 17 Jahre begleitet hatte, moderne Erziehungsmethoden vertrat und viel Verständnis sowie Weitsicht zeigte. Zurück bleiben für meinen Sohn, die Erinnerung an gemeinsame Wochen, sowohl bei einer Bildungsreise, Konzertbesuche, Freibad, Spielplatz, Fußballtunier, Besuch bei einem Radio- und Fernsehsender, Tierheim, etc. und jede Menge Gesprächsstoff. Auch seine 4 Jahre jüngere Schwester war vor ihrer Einschulung 5 Wochen bei seiner Patin und jeden Tag war Programm. Ihr längster Besuch bei uns dauerte 6 Wochen. Sie war eine weitgereiste Gesprächspartnerin, die sich viele ihrer Wünsche erfüllt hatte und eine große Bereicherung und Vorbild für jung und alt. Beste Grüße Artsch |
#10
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Hallo, Artsch!
Das sind ganz tolle Erfahrungen, die Ihr da mit der "alten Patin" gemacht habt, und das freut mich für Euch alle!!! Ich glaube allerdings, dass es solche Frauen um die Jahrhundertwende nicht sooo zahlreich gegeben haben wird. - Ich selbst hatte auch einen etwas "älteren" Vater (42) und bin noch heute davon überzeugt, dass mir etwas Besseres nicht hätte passieren können . Mein Vater ist Zeit seines Lebens nie "alt" gewesen, hatte bis zu seinem Tod (89) sehr "moderne" Ansichten und war offenbar Eurer Patin sehr ähnlich. Meinen Opa väterlicherseits (*1878) dagegen kann ich mir als "jung" nicht vorstellen; möglich, dass er schon als Kind "alt" war . Der Vollständigkeit halber möchte ich aber noch explizit darauf hinweisen, dass ich nicht gegen "alte Leute" habe; ich selbst bin heute 10 Jahre älter als Anna Hoecke bei ihrer Patenschaft . - Bei mir kommen aber die väterlichen Gene durch ... |
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