Vaterschaftsanerkennung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • saille
    Erfahrener Benutzer
    • 27.11.2009
    • 421

    Vaterschaftsanerkennung

    Tach Jemeinde
    nachdem ich gestern durch unserTreffen in Berlin wieder ein wenig angespitzt wurde, habe ich eine Frage oder vielmehr, vielleicht hat einer noch eine Idee.
    Also folgendes:

    Meine Urgroßmutter bekam 1905 in Briesen/Westpreußen meinen Opa.
    Der Vater meines Opas musste irgendwann verklagt werden, um die Vaterschaft anzuerkennen.
    Da sich beide wohl so ähnlich sahen und auch noch die Handschrift der beiden identisch war, sagten die Richter, er sei der Vater und er musste Unterhalt nachzahlen.

    Mein Gr0ßvater kam ca.1919 nach Berlin. Soweit ich es in Erinnerung habe, war die Klage, als er schon 18 war. Es grasieren Gerüchte, dass die Verhandlung in Jena, aber auch möglicherweise in Erfurt war Auf der Geburtsurkunde, sowie auf der Sterbeurkunde ist kein Vermerk über seinen Vater und ich habe nur den Namen RICHTHER(R)im Gedächtnis.
    Wo könnte man seinen Vater noch vermerkt haben? Hat jemand eine zündende Idee?

    LG von der ratlosen
    Petra
    Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
    FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

    Berlin:
    FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

    Für den Rest der Welt:
    FN RICHTHERRund FN LANOCH
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28378

    #2
    Hallo Petra,

    hast Du denn schon mal versucht, bei den betreffenden Amtsgerichten (bzw. deren Archiv) anzufragen, ob evtl. Unterlagen über die Verhandlung vorhanden sind?
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Jürgen P.
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2010
      • 1008

      #3
      Hallo Petra,

      würde das so machen wie Christine vorschlägt.
      Da ich in den beiden vergangenen Jahren zwei Treffer hatte, Jahre 1806 und 1873, kann ich nur raten zeitnah zur Geburt (1905) in den Gerichtsarchiven Geburtsort/Wohnort der Mutter beginnen zu suchen. In meinen Fällen lagen die Akten in den Staatsarchiven.
      Bei der Akte aus dem Jahr 1806 war es aus den Familienarchiven der damaligen Grundherren, Patrimonialgerichtsbarkeit, die von der Familie an das Staatsarchiv abgegeben wurden.
      Es muss wohl so gewesen sein, dass wie heute auch, erstmal von den "Sozialträgern" der Vater festgestellt werden musste. Das ist in beiden Fällen Gegenstand der Protokolle.

      Gruß Jürgen
      "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

      Kommentar

      • saille
        Erfahrener Benutzer
        • 27.11.2009
        • 421

        #4
        Danke Christine und Jürgen.
        Ja wo fange ich an mit den Amtsgerichten? Ist es Jena oder Erfurt oder was ganz anderes? Es grasieren ja nur Gerüchte und auch noch das der-Herr-der-keinen-Unterhalt-zahlen-wolltebei einem Bombenangriff im Gericht ums Leben kam.

        Aber ich werde es so versuchen, wie Ihr das geschrieben habt und bei Erfolg hört Ihr ja von mir

        Allerliebste Grüße vonne
        Petra
        Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
        FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

        Berlin:
        FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

        Für den Rest der Welt:
        FN RICHTHERRund FN LANOCH

        Kommentar

        • liseboettcher
          • 26.03.2006
          • 696

          #5
          Vaterschaftsanerkennung

          Es ist anzunehmen, dass ein solcher Prozeß dort stattgefunden hat, wo das Kind geboren ist und er und seine Mutter wohnten. Evtl. gab es zu dieser Zeit schon solche Ämter, die die Interessen des Kindes vertraten als eine Art Vormund - Vormundschaftsgericht? Hast Du noch einmal eine neuere Geburtsurkunde bzw. eine Kopie des Eintrages im Geburtsregisters angefordert? Vielleicht gibts dort einen nachträglichen Vermerk? Und wann soll der Bombenangriff gewesen sein, bei dem der "Herr" ums Leben kam im Gericht? Das könnte doch nur im 2. WK gewesen sein, oder ich irre mich, weil ich nicht weiß, dass es im 1. WK auch schon solche Bombenangriffe gab?
          Viel Erfolg für die Arbeit, Gerüchte bringen dich nicht weiter.
          MfG Lise

          Kommentar

          • saille
            Erfahrener Benutzer
            • 27.11.2009
            • 421

            #6
            Danke Lise, du hast recht:Gerüchte bringen mich nicht weiter. Er ist im 2. Weltkrieg wohl umgekommen, aber nicht bei der Gerichtverhandlung.

            Ich besitze eine Geburtsurkunde von ihm, die 1941(!) irgendwie geändert wurde, aber dort steht nichts, was mir weiterhelfen könnte.

            Aber ich komme schon noch dahinter. Witzigerweise habe ich jemanden im Internet angeschrieben der den gleichen seltenen Nachnamen trug, wie der Herr, der sah auch meinem Opa ähnlich und hätte der Urenkel oder Enkel von dem Herrn sein können.

            Schönen Abend noch
            Petra
            Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
            FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

            Berlin:
            FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

            Für den Rest der Welt:
            FN RICHTHERRund FN LANOCH

            Kommentar

            Lädt...
            X