andere Genealogen anschreiben?

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  • BorussenNici
    Neuer Benutzer
    • 19.06.2008
    • 20

    andere Genealogen anschreiben?

    Guten Tag!

    Ich bin hier ein Neuling und begrüße erst einmal alle ganz herzlich.

    Meine Schwester und ich interessieren uns seit längerem für Genealogie, aber wir sind nie so richtig angefangen, da für unseren eigenen, sehr seltenen Nachnamen Diesfeld (in Deutschland 25 Einträge im Telefonbuch) einiges an Unterlagen vorhanden ist. Nun macht der örtliche Heimatverein eine Sommerwanderung, kommt dabei auch an unserem Haus vorbei und der "Leiter" möchte hierzu auch was zu unserer Familie erzählen und war bei seinem "Vorbereitungsgespräch" erstaunt, dass wir sozusagen eine kleine Familienchronik mit Geschichten und Daten bis (ich glaube 1596) beisammenhatten. Er forderte uns dann eindringlich auf, dies doch fortzusetzen.

    Nun haben meine Schwester und ich beschlossen, dies zu tun. Ich hab in den letzten Tagen vor allem hier im Forum "rumgelesen" und dabei auch schon einige empfohlene Links besucht.

    Dabei stieß ich auch auf einen Link, der "Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung e.V.". Ein Herr aus Marl forscht / interessiert sich für unseren Nachnamen, allerdings aus einem benachbarten Ort, hierzu habe ich auch einige Daten.

    Nun bin ich mir ja ziemlich sicher, dass dieser Herr sich ja schon ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat, sonst wäre er ja kaum Mitglied der genannten Gesellschaft. Nun frage ich euch als erfahrene Genealogen, ob es peinlich ist, wenn wir dem Herren einen Brief mit unseren Unterlagen schicken und fragen, ob er uns vielleicht auch Daten übermitteln könnte. Ich weiß, dass bisher immer wieder Leute bei uns zu Hause waren und die Unterlagen eingesehen haben, so dass wir eine komplette zweite Akte haben,weil wir die Unterlagen im Original nicht rausgeben möchten, aber die waren alle "Hobbygenealogen" und haben sich über eine Tasse Kaffee und Kuchen und ein nettes Gespräch gefreut. Während die WGGF ja schon ziemlich nach: "ich mache das schon einige Jahre" klingt.

    Eine weitere Fundstelle besagt, dass ein Diesfeld mit einem Vorfahren von jemand eine Verbindung eingegangen ist, der das im Internet veröffentlicht hat, dem werde ich wohl auch eine Mail schreiben.


    Ich habe noch viele weitere Fragen und hoffe, ich langweile Euch nicht.

    Über Antworten freuen wir uns sehr.

    Viele Grüße

    Nici und Danie
  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    #2
    Hallo Nici und Danie,

    nur Mut mit dem Anschreiben. Meistens bekommt man sehr nette Post zurück.
    Rückporto nicht vergessen.

    Viele Grüße
    Gudrun

    Kommentar

    • BorussenNici
      Neuer Benutzer
      • 19.06.2008
      • 20

      #3
      Hallo Gudrun,

      danke für die Rückantwort und Bestätigung. Ich bin in "vielen Lebensbereichen" unterwegs und habe stets festgestellt, dass Rückporto die Sache erleichtert, auch wenn es um Dinge geht, die im Interesse des anderen liegen, man also meinen könnte, dass er das Porto übernimmt.

      In diesem Fall ist es ja klar, dass wir das Porto übernehmen.

      Ich werde mich jetzt ausloggen.

      Einen schönen Abend wünscht

      Nici

      Kommentar

      • Marlies

        #4
        RE: andere Genealogen anschreiben?

        Hallo Nici und Danie, schön Euch bei uns sagen zu können

        Nein es ist auf gar keinen Fall peinlich, sich mit Mitforschern in Verbindung zu setzen, im Gegenteil, das "Gegenüber" wird sich freuen, einen Mitforscher gefunden zu haben, mit dem er sich austauschen kann.

        (Mitglied in genealogischen Vereinen kann jeder werden, der dazu Lust und Laune hat, eine Mitgliedschaft setzt also kein profundes Wissen voraus, viele schließen sich den Vereinen an, um Hilfe zu bekommen, aber auch um anderen weiterhelfen zu wollen/können. Das nur zu Deiner Bemerkung, das sich derjenige "ausgiebig" mit dem Thema beschäftigt hat, wobei ich dem guten Mann auf gar keinen Fall etwas absprechen möchte)

        Für den Anfang wird es reichen, dem Herrn zu schreiben, das man selbst den Namen Diesfeld führt, Ahnenforschung betreibt, über Internetrecherchen auf ihn gestoßen ist und sich gerne austauschen möchte, ich bin überzeigt, er wird sich dann bei Euch melden

        Viele Grüße
        Marlies

        Kommentar

        • roi
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2006
          • 377

          #5
          Ich bin selbst Mitglied in diesem Verein und kann nur sagen, wir geben unsere Gebiete und unsere Adressen an, damit wir uns gegenseitig austauschen und selbstverständlich auch Neulingen helfen.
          Das ist völlig normal, wenn jemand, der da seine Sachen ins Netz stellt, entsprechende Post bekommt. Trau dich ruhig!
          Und ganz nebenher, einmal monatlich finden in Münster Treffen mit interessanten Vorträgen statt, zu denen auch Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen sind.

          Kommentar

          • seya

            #6
            Hallo,
            ich bin auch Mitglied des Vereins und ich kann nur sagen das alle die ich bisher kennen gelernt habe (vom Verein) sehr hilfsbereit und nett waren.
            Außerdem es sind nicht alle Wgff Mitglieder "Profi-Forscher".Ich bin auch nur ein Hobbyforscher
            Also:trau dich.
            Grüße und viel Glück
            Ruben

            Kommentar

            • Marlies

              #7
              Original von roi
              zu denen auch Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen sind.
              Hallo roi,

              das steht aber nicht im Genealogischen Kalender, schade (sonst würde ich nämlich den Termin regelmäßig in den Kalender setzen)

              Alle Termine , die dabei stehen haben das Gäste willkommen sind, poste ich

              Vielleicht könnte dieser kleine Zusatz aufgenommen werden

              Gruß Marlies

              Kommentar

              • seya

                #8
                Hallo Marlies,
                es gibt noch mehr Treffen der Wgff wo noch "Nicht-Mitglieder" zugelassen sind.
                Die finden nur alle unter den einzelnen Wgff Bezirksgruppen statt.Ich kann mal gucken was bei meiner Bezirksgruppe ansteht.
                Grüße
                Ruben

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                • BorussenNici
                  Neuer Benutzer
                  • 19.06.2008
                  • 20

                  #9
                  Vielen Dank an alle!

                  Ihr habt uns Mut gemacht.

                  Viele Grüße

                  Nici

                  Kommentar

                  • BorussenNici
                    Neuer Benutzer
                    • 19.06.2008
                    • 20

                    #10
                    Hallo!

                    Ich habe mir 2 Freeware - Genealogie - Programme angeschaut, bin beim 2. jetzt geblieben, da es sich für mich einigermaßen logisch darstellte. Bin zwar noch nicht dahinter, ob das Programm (Ahnenblatt) auch mit den Kekulé-Nummer klarkommt, aber das wird schon werden. Nun ist meine Frage, ob ihr erst alle Daten comuptermäßig erfasst habt oder auch "handschriftliche Notizen" bzw. Worddateien angelegt habt? Denn wenn ich das System richtig verstanden habe mit den Kekulé-Nummern, ist ja z. B. der Bruder meines Großvaters danach gar nicht erfasst? Zudem arbeiten meine Schwester und ich beide den ganzen Tag fast ausschließlich vorm PC und uns graut jetzt davor, auch noch in unserer Freizeit erst einmal so viele Daten eingeben zu müssen. Zudem wir beide noch eine Menge anderer Hobbies haben.

                    Eine weitere Frage von mir ist, ob sich jemand erklären kann, warum der Pfarrer meiner Heimatgemeine 1943 für den Bruder meines Großvaters (damals ca. 20/21 Jahre alt) einen Stammbaum angefertigt hat und dafür Auszüge aus den entsprechenden Kirchenbüchern der Herkunftsgemeinden besorgt hat. Mein Großvater war zu dem Zeitpunkt schon lange im Krieg, ob mein Großonkel auch im Krieg war, weiß ich nicht. Ich denke ja einfach mal, dass man 1943 grundsätzlich was anderes zu tun hatte, als einen Familienstammbaum anzufertigen, der Pfarrer hat ausdrücklich angemerkt, dass alle im Stammbaum erwähnten katholisch getauft waren. Hat es irgendwas mit dem 2. Weltkrieg zu tun oder dass einige Vorfahren Niederländer waren (unser Heimatort ragt wie eine Halbinsel in die Niederlande hinein)? Irgendwann hat jemand aber noch mehr Daten zu unserer Familie gesammelt, muß auch schon vor 1947 liegen (kann man aus den Daten schließen, die noch nicht erfasst sind).

                    Vielen Dank für Eure Unterstützung.

                    Viele Grüße

                    Nici

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