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  • Uwe Schäder
    Benutzer
    • 11.02.2007
    • 98

    Beruf

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung:
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo in die Runde,
    ich habe eine Frage: wer weis was ein "Maulgumbenmacher" ist.

    MfG. U. Schäder
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19713

    #2
    Hi,
    wofür ist der Fragebogen nach Jahr, Ort und Region wohl gedacht?

    Gumpenmacher.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 22.03.2018, 20:10.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Bendis
      Erfahrener Benutzer
      • 28.08.2012
      • 798

      #3
      Hallo,

      ist ein Lesefehler auszuschließen? Stell doch sonst bitte mal einen Scan mit
      dem Wort hier ein.
      VG
      Bendis

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19713

        #4
        Hi Bendis,
        die Lesung stimmt wohl.
        Ein Klappmaul-Puppenmacher. Oder aber ein Brunnenmacher? Falls Letzteres, dann hätten viele mal falsch abgeschrieben (Puppe anstelle von Pumpe).
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 22.03.2018, 20:40.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Uwe Schäder
          Benutzer
          • 11.02.2007
          • 98

          #5
          Erstmal Danke für die Info`s.
          Diesen Namen habe ich aus einer alten Chronik übernommen. der Brunnenmacher wäre für unsere Gegend einleuchtend.

          MfG. Uwe Schäder

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19713

            #6
            Hi,
            ich muss mich nochmal korrgieren: Gumpe ist eine Pumpe.
            Aber was wäre eine Maulpumpe? Hat die eine besondere Form und dadurch eine besondere Funktion?
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Dunkelgraf

              #7
              Hallo,

              dass eine Gumpe eine Pumpe sein soll, habe ich noch nie gehört.
              Bei uns (3 km zur Thüringischen Grenze) ist eine Gumpe eine Vertiefung oder Untiefe z.B. in einem Bach oder einem Feldweg. Ich benutze das Wort jedenfalls relativ häufig in dieser Bedeutung.
              Ich weiß schon, dass am unter Gumpenmacher im Netz die Bezeichnung Puppenmacher recht häufig findet. Habe ich aber weder so mal gehört noch in irgendwelchen Kirchenbüchern gelesen. Puppenmacher wurden dagegen häufig als Bossamentierer bezeichnet und ich komme aus der Puppengegend Sonneberg/Neustadt.

              Gruß
              Dunkelgraf

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              • viktor
                Erfahrener Benutzer
                • 17.01.2007
                • 1187

                #8
                Bei Krünitz ist eine Gumpe mit Humpe und Kumpf gleichgesetzt. Es bedeutet eine Vertiefung oder auch ein Gefäß. Der Vorsatz Maul ist in alten Begriffen stets mit einer Öffnung gleichzusetzen (z.B. Hobelmaul).
                Besonders schlauer bin ich jetzt allerdings auch nicht. Von Brunnenbohrer bis Schöpfeimermacher ist alles drin.

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                • nina1103
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.09.2017
                  • 128

                  #9
                  Ich möchte gern wissen, in welchem Zusammenhang dieser "Maulgumbenmacher" erwähnt wird, als einzelnes Wort ist das schwierig, wenn man den ganzen Text kennt, vielleicht etwas einfacher.....
                  Am besten ist die Originalschrift.
                  Gruß Nina

                  Ahnen in Molschleben/Friemar Thüringen;
                  Suche: Baudach Kreis Crossen Neumark; Saalfeld Kreis Mohrungen Ostpreußen; Nagold Enz Kreis Baden-Württemberg
                  Novy Dwor Masowien; Worms/ Odessa; Josephstal/ Jekaterinoslaw; Elisabethtal/Taurien

                  Kommentar

                  • Dunkelgraf

                    #10
                    Hallo,
                    naja, Viktor, wenn wir unsere beider Erkenntnisse mal zusammenwerfen:

                    Gumpe: Gefäß das aus einer Vertiefung (beim Töpfern) hochgezogen wird, Maul: Öffnung, dann könnte ein Maulgumpenmacher wohl jemand sein, der ein (einfaches) Tongefäß mit Schnabelausguss oder ähnliches herstellte. Lustiger weise heißen solche Gefäße bei uns Ziepftöpfe. Aber den Begriff findet man überhaupt nicht im allwissenden Web.

                    Gruß
                    Dunkelgraf

                    Kommentar

                    • viktor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.01.2007
                      • 1187

                      #11
                      Uijui... weit hergeholt
                      Im Krünitz heißt es zu "Humpe": (und macht auch nicht viel schlauer)
                      Im Oberd. Gumpe, wo es aber auch die Tiefe in einem Wasser bedeutet, wie das Ital. Gumba. Bey dem Notker ist Gumph, ein stehender See. Im Nieders. ist Kume, Kumpe, ein Wasserbehältniß, eine Cisterne, imgl. eine tiefe Schüssel, im mittlern Lat. Cumex, im Angels. Comb, ein Thal, im Franz. Cume, das tiefe Behältniß an einer Kelter, ....... Alle diese Wörter bezeichnen eine Vertiefung....

                      Ich rate mal, dass der Maulgumpenmacher irgendein Gefäß zum Schöpfen und Gießen gefertigt hat. Das irdene Gefäß vom Töpfer mit dem Schnabelausguss würde eine eigene Berufsbezeichnung nicht rechtfertigen. Das wäre ja dann ein "Krüger"

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                      • Kasstor
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.11.2009
                        • 13440

                        #12
                        Hallo,

                        ich weiß ja nicht, inwieweit Bergbau in der Gegend betrieben wurde, da käme dann ja auch diese Bedeutung einer Gumpe in Betracht ( Extra-Beruf?? für den Bau solcher): https://books.google.de/books?id=f4R...rgwerk&f=false
                        ab § 715 Buchseite 307.

                        Frdl. Grüße

                        Thomas
                        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                        • viktor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.01.2007
                          • 1187

                          #13
                          Das könnte schon eher der Sache näher kommen. Es bleibt spannend.

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                          • Uwe Schäder
                            Benutzer
                            • 11.02.2007
                            • 98

                            #14
                            Hallo Nina,
                            ich habe aus einer Chronik der 1920 iger Jahre unter der Überschrift Berufe die im Dorf üblich waren, diesen " Maulgumpenmacher" gelesen. Es waren alle Berufe im Ort untereinander aufgeführt.

                            MfG U. Schäder

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                            • Uwe Schäder
                              Benutzer
                              • 11.02.2007
                              • 98

                              #15
                              Hallo Thomas, u. Viktor,
                              Die Beruf, welche aufgeführt sind , stammen aus der Zeit kurz nach dem 30jährigen Krieg.
                              Bergbau wurde auch betrieben aber erst ab 1903.

                              MfG U. Schäder

                              Kommentar

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