Knifflige Angelegenheit bei ausgesetzten Kind (Vorfahre)

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  • TheTinus
    Benutzer
    • 26.11.2022
    • 52

    Knifflige Angelegenheit bei ausgesetzten Kind (Vorfahre)

    Guten Morgen miteinander,

    ich habe vor einiger Zeit auch mit der Ahnenforschung angefangen in meiner Familie. Noch bin ich nicht sonderlich weit, da ich auch momentan noch nur Quellen im Internet nutze bzw. das was in der Familie schon vorliegt.

    Allerdings komme ich an einer Stelle schon recht früh nicht sonderlich weit und ich hoffe ihr habt Ideen, wie ich da am sinnvollsten vorgehen könnte um weiter zu kommen.

    Es geht um meine Oma. Laut vorliegender Geburtsurkunde (Standesamt Greifswald) vom 30.10.1939 ist sie am 22.10.1914 in Greifswald geboren. Ihre Mutter ist in der Geburtsurkunde mit Vor- und Nachnamen, Beruf, Konfession und als wohnhaft in Zempin, Kreis Usedom-Wollin.
    Soweit zu den Fakten laut Geburtsurkunde, die so wie es aussieht kurz vor Ihre eigenen Hochzeit erstellt wurde.

    Als überlieferte Geschichte gibt es noch die Aussagen:
    - ihre Mutter wurde vom Gutshof geschmissen (wo sie angestellt war), als sie Schwanger wurde mit meiner Oma.
    - Bedingung für die Rückkehr zur eigenen Familie war, dass sie das Kind (meine Oma) los werden musste. Dies geschah indem sie meine Oma auf einen Friedhof aussetzte.
    - Auf dem Friedhof wurde sie glücklicherweise gefunden und wuchs dann in der Familie der "Finderin" auf. Meines Wissens ohne Adoption.

    Wo genau was geschah, das weiß ich leider nicht. Angeblich soll Ihre Mutter genauso wie die neue Familie beide aus Berlin gekommen sein. Ich kenne meine Mutter auch nur in Berlin lebend bis zu ihrem Tot.

    Hätte da jemand eine Idee, wo man ansetzen könnte bei der Suche oder ist sowas eher ein Hoffnungsloser Fall? Wäre für Tipps sehr dankbar.

    Gruß
    Tinus
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  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2396

    #2
    Hallo!

    Also geht es Dir hier um Deine Uroma: Wann, wo geboren, was wurde aus ihr.

    Da sie 1914 ein Kind bekam, wird sie schon eine ganze Weile verstorben sein.

    Der Datenschutz spricht somit nicht dagegen, daß Du uns Vor- und Nachname, Beruf u. Konfession angibst.

    Einige hier haben ein Konto bei Ancestry, andere bei myheritage, Archion usw. oder kennen sich zudem gut in Pommern oder Berlin aus.

    Ob tatsächlich jemand Deine Uroma irgendwo findet, kann Dir keiner versprechen. Wenn Du uns aber ihre Daten nennst, hast Du zumindest eine Chance.

    In dem von Dir genannten Zempin kann ich zur fraglichen Zeit in den Adressbüchern keinen größeren Gutshof oder gar ein Rittergut nachweisen.

    MfG
    Manni

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    • TheTinus
      Benutzer
      • 26.11.2022
      • 52

      #3
      Hallo Manni,

      Danke für deine Antwort. Ja, das mit dem Namen macht durchaus Sinn. Da ich neu hier bin, ist es einfach die Macht der Gewohnheit im Internet etwas zurückhaltender zu sein was Namen angeht

      Meine Uroma soll Anna Fischer laut Geburtsurkunde meiner Oma Bertha Frieda Meta Fischer heißen.

      Zu Örtlichkeiten kann ich eben wie schon gesagt nur Vermutungen aufstellen durch verschiedene Aussagen von Verwandten. Danke dir aber schon mal für deine Recherche was den Hof usw angeht in Zempin.

      Meint ihr, dass das auffinden eines Kindes auf einem Friedhof damals irgendwo dokumentiert wurde?! Vielleicht ist der Geburtsort ja auch eigentlich der Findeort. Vielleicht aber ist der Findeort auch irgendwo in Berlin.
      Rätsel da schon eine Weile dran rum...

      Gruß
      Tinus
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      • TheTinus
        Benutzer
        • 26.11.2022
        • 52

        #4
        Falls relevant bzw unklar für einige: Ein Vater wird in der Urkunde nicht genannt.
        _____________________
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        • nav
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2014
          • 714

          #5
          Zitat von TheTinus Beitrag anzeigen
          Meint ihr, dass das auffinden eines Kindes auf einem Friedhof damals irgendwo dokumentiert wurde?! Vielleicht ist der Geburtsort ja auch eigentlich der Findeort. Vielleicht aber ist der Findeort auch irgendwo in Berlin.
          Rätsel da schon eine Weile dran rum...
          Mir stellen sich in dem Zusammenhang zunächst einmal folgende Fragen:
          - hat die Mutter die Geburt zunächst ordnungsgemäß beim Standesamt angezeigt? Oder hat sie das Kind direkt ausgesetzt und die Geburt wurde erst danach beim Standesamt angezeigt?
          - Wie wurde die Identität des Kindes ermittelt?

          Über die erste Frage dürfte in jedem Fall der tatsächliche Geburtsregistereintrag Aufschluss geben. Die 1939 zur Heirat ausgestellte Urkunde ist ja sicherlich nur ein Auszug, der nur das Wichtigste enthält (Kind, Geburtsdatum, Eltern).

          Im Geburtsregistereintrag steht dann, wer die Geburt angezeigt hat.
          Wurde die Geburt vor dem Aussetzen ordnungsgemäß angezeigt, dann handelt es sich vermutlich um die Mutter selbst, eine Hebamme, eine Person im Haushalt, in dem die Mutter gelebt hat, oder aber einen Nachbarn.
          Wurde die Geburt dagegen erst nach dem Auffinden des Kindes registriert, dann wurde die Anzeige vermutlich von einer Behörde erstattet. Die Ausführlichkeit hängt vermutlich vom damaligen Standesbeamten ab, aber mit etwas Glück könnte es noch eine Sammelakte geben, in der sich die potenziell ausführlichere Anzeige befindet.

          Nico

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          • Basil
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2015
            • 2418

            #6
            Hallo,

            was ich nicht verstehe, ist, wie die Finderin das Kind einfach so behalten konnte, angeblich ohne Adoption. Spätestens zur Einschulung hätte es doch auffallen müssen, dass das Kind nicht zu der Familie gehört. Und wenn das Kind ausgesetzt wurde und der Name der Mutter nur aus der Geburtsurkunde bekannt ist, wie kommt es dann zu den Überlieferungen über die Mutter. Oder gab es später Kontakt zur Mutter?

            Ich würde mir, wie bereits vorgeschlagen, eine Kopie des Geburtseintrags bestellen. Und die Tochter hat geheiratet, wofür 1939 die Geburtsurkunde benötigt wurde? Im ab Juli 1938 geführten Familienbuch (ersetzte das Heiratsregister) stehen genaue Angaben zu den Eltern der Brautleute, also Geburts- und Heiratsdaten, aber natürlich nur wenn damals dem Standesbeamten bekannt gemacht. Ich würde mir also auch eine Kopie des Familienbucheintrags bestellen, in der Hoffnung, dass sich so noch Hinweise ergeben.

            Grüße
            Basil
            Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
            Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
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            • TheTinus
              Benutzer
              • 26.11.2022
              • 52

              #7
              Zitat von NVMini1009 Beitrag anzeigen
              - hat die Mutter die Geburt zunächst ordnungsgemäß beim Standesamt angezeigt? Oder hat sie das Kind direkt ausgesetzt und die Geburt wurde erst danach beim Standesamt angezeigt?
              Ist mir leider unbekannt.

              Auch die Antwort auf die Frage zur Identitätsfeststellung ist mir unbekannt. Da es ja allerdings diese Aussage mit Gutshof gibt und das sie nur zu ihren Eltern zurück durfte ohne Kind, da unehelich, bedeutet für mich, dass ja zumindest irgendwann ein Kontakt bestanden haben muss.
              Hmm, oder es gab einen Brief beim Kind liegend, fällt mir gerade spontan ein.

              Der Geburtsregistereintrag ist dann in Standesamt Greifswald zu suchen?
              _____________________
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              • TheTinus
                Benutzer
                • 26.11.2022
                • 52

                #8
                Hallo Basil,

                dein Gedanke, wie es zu den Überlieferungen kam, den stelle ich mir auch schon lang. Irgendwie muss ja Kontakt verändern haben. Persönlich, Brief, wie auch immer.
                Das mit der fehlenden Adoption (sind halt auch nur Aussagen), würde ich mal persönlich damit begründen, dass das andere zeiten waren, wo sowas nicht so genau genommen wurde. Falls jemand andere erfahrungen / Meinungen hat, gern her damit. Denke alles kann irgendwie helfen.

                Ob die Urkunde 1939 wirklich für die Hochzeit benötigt wird, weiß ich nicht. Der zeitliche zusammenhang, Hochzeit 1940, lässt mich das aber vermuten.
                _____________________
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                • nav
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2014
                  • 714

                  #9
                  Zitat von Basil Beitrag anzeigen
                  Ich würde mir, wie bereits vorgeschlagen, eine Kopie des Geburtseintrags bestellen. Und die Tochter hat geheiratet, wofür 1939 die Geburtsurkunde benötigt wurde? Im ab Juli 1938 geführten Familienbuch (ersetzte das Heiratsregister) stehen genaue Angaben zu den Eltern der Brautleute, also Geburts- und Heiratsdaten, aber natürlich nur wenn damals dem Standesbeamten bekannt gemacht. Ich würde mir also auch eine Kopie des Familienbucheintrags bestellen, in der Hoffnung, dass sich so noch Hinweise ergeben.
                  Oh ja, daran habe ich gar nicht gedacht.

                  Seit Juni 1938 enthielten die Heiratsregister/Familienbücher ausführliche Informationen zu den Eltern der Brautleute. Heißt: Namen, Stand, (letzter) Wohnort, Konfession, Geburtsdatum und -ort sowie Heiratsdatum und Ort.

                  Das wäre definitiv eine vielversprechende Möglichkeit, Geburtsdatum und -ort der Mutter zu erfahren. Mit dem unehelichen Vater ist aber natürlich nicht zu rechnen, auch wenn das toll wäre.

                  Nico

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                  • sternap
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2011
                    • 4072

                    #10
                    wenn die geschichte so stimmt - sie klingt glaubhaft und wahr - dann solltest du im städtischen urbar eine geschichte dazu, oder in kirchenbuch an ende des jahres bzw. des buches einen eintrag dazu finden.


                    wenn die mutter das kind aussetzte und beobachtete, dass es rechtzeitig versorgt wurde, müsste sie straffrei ausgegangen sein.
                    freundliche grüße
                    sternap
                    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                    Kommentar

                    • Manni1970
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.08.2017
                      • 2396

                      #11
                      Hallo!

                      Anna Fischer aus Berlin - das ist Mist!

                      Ein so häufig vorkommender Familienname erschwert die Suche natürlich ungemein.

                      Überprüft man die Berliner Geburtsurkunden nach dem Namen für die Zeit von 1876-1896, so erhält man über 600 Treffer. Die alle nach einem Hinweis auf einen Verbleib in Pommern, oder sogar Usedom, zu durchforsten, ist schwerlich zielführend.

                      Der Name Fischer war in Zempin aber scheinbar nicht verbreitet. Was ich bisher fand:
                      Anna Pauline Fischer, * 17.1.1879 Herzogswalde, Kreis Grottkau in Oberschlesien, wohnte 1904 in Zempin und heiratete dort am 24.6.1904 den Johann Ludwig Heinrich Martin Wegner, * 18.4.1879 Zempin (Standesamt Loddin, Heiraten, Nr. 8/1904).

                      Ein Johann Wegner ist 1939 Hausbesitzer in Zempin. 1926 findet sich kein Fischer im Grottkauer Adressbuch für Herzogswalde.

                      Eine Anna Fischer weist das Greifswalder Adressbuch 1913-1915 nicht nach.

                      Über "Anna Fischer" kommst Du im Moment also kaum weiter.

                      Versuch das mal mit der Geburtsurkunde aus 1914, den Belegakten / dem Familienbuch zur Hochzeit aus 1940.

                      Interessant könnte noch eine Einwohnermeldekartei o.ä. für Zemplin aus der Zeit um 1914 sein. Vl. weiß man im entspr. Kreisarchiv mehr darüber. Könnte das hier sein:


                      Viel Glück!
                      Manni

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                      • sternap
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2011
                        • 4072

                        #12
                        als nicht adoptierte bei fremden aufgewachsen.
                        dienstboten und arme leute mussten ihre kinder häufig spätestens im vorschulalter zu einem bauern geben, wo sie als arbeitskraft bzw. magd ausgenützt, aber wenigstens durchgegefüttert wurden.


                        sollte eine familie ein kind bei sich gehabt haben, wäre das daher nicht besonders aufgefallen, es brauchte in gegenden, wo das üblich ist, kein adoptionsverfahren.




                        deine geschichte hat ein scharfes eck.
                        wenn das kind in greifswald geboren wurde, wie kommt die berliner ziehfamilie auf den greifswalder friedhof?
                        hat die mutter das baby womöglich noch gestillt und dann erst ausgesetzt, vielleicht in berlin?


                        gab es für greifswald und umgebung oder für berlin ein gebär- und findelhaus, in dem ledige mütter zwingend entbinden mussten? könnte das kind dort geboren und von da zu einer pflegefamilie gekommen sein?


                        die friedhofsgeschichte ist nett, jedoch erfinden verwandte solche szenarien gerne. der kern ist, eine ledige bekam ein kind und war wahrscheinlich schon in der schwangerschaft vom gutshof geworfen worden.


                        die europäischen länder versuchten in den jahren von uromas erwachsenenleben ledig gebärende fast durchwegs zu spitalsgeburten zu zwingen.

                        wie war das in berlin?
                        freundliche grüße
                        sternap
                        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                        • TheTinus
                          Benutzer
                          • 26.11.2022
                          • 52

                          #13
                          @sternap
                          "stadtischen urbar"? Sagt mir gerade irgendwie nichts.
                          Wo meine Oma auf einem Friedhof ausgesetzt wurde, ist mir unbekannt. Da es Aussagen drüber gibt, dass die "Pflegefamie" aus Berlin gewesen sein soll, die Anna Fischer auch nach Berlin ging zu ihrer Familie. Insgesamt, was diese Geschichte angeht, ist mir klar, dass sie mit der Zeit sehr kreativ angepasst wurden sein könnte. Daher bin ich da auch ein wenig vorsichtig. Aber es könnte sein, dass das aussetzen in Berlin war. Ich habe leider auch keinerlei Infos darüber, woher diese ganzen Aussagen stammen. Also klar, von meiner Oma. Aber sie muss es ja auch erzählt bekommen haben. Wie das mit den Geburten damals jn Berlin war, muss ich mal noch raus bekommen. Mein Gedanke war eher bisher, dass sie die Geburt alleine durch machte.


                          @Manni:
                          Ja, der Name machts echt nicht leicht. Vielen Dank aber für deine Recherche und den link. Werde mich mal mit beschäftigen.




                          Da ich nich nicht allzu lang mich mit Ahnenforschung beschäftige, habt ihr mir eine Menge neuer Ansätze/Infos geliefert. Mit denen werde ich mich dann wohl mal beschäftigen
                          _____________________
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                          • sternap
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.04.2011
                            • 4072

                            #14
                            es gibt ein stadtbuch, da steht möglicherweise neben dem bürokratischen drin, dass die glocke für den turm bestellt wurde, jemand behauptet man könne fliegen und führt den ersten ballonflug vor, die straße wird neu gemacht, es gab eine pockenseuche - am friedhof wurde ein säugling gefunden, aber die mutter passte auf, ob das kindlein rechtzetig gefunden werde.


                            bürokratisches und menschlich herausragendes.
                            es hängt ein wenig von der zeit und not und von den forderungen des kaisers ab, was da reingehört.
                            freundliche grüße
                            sternap
                            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                            Kommentar

                            • TheTinus
                              Benutzer
                              • 26.11.2022
                              • 52

                              #15
                              Auf der Sterbeurkunde meines Opa, wo entsprechend Vordrucke sind für Geburseintrag, Familienbuch und Eheschließung, ist als einziges das mit dem Familienbuch nicht ausgefüllt. Spricht das dafür, dass es kein Familienbuch gibt oder eher für Arbeitsersparnis, da eh Eheschließung aufgeführt wird mit allen Daten?

                              @sternap: Guter Hinweis mit dem Stadtbuch. Habe aber als aktuellstes zumindest was Berlin angeht auf die schnelle nur einer von 1833 gefunden. Mal weiter suchen
                              _____________________
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                              Fischer: Zempin auf Usedom (Mecklenburg-Vorpommern)
                              Hanisch: Waldsieversdorf (Brandenburg)
                              Konrad: Grünberg Kreis Samter (Schlesien)
                              Ziegler: Breslau (Schlesien)

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