Sterbeurkunde oder Sekundärliteratur

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  • Jolinde43
    Erfahrener Benutzer
    • 28.07.2013
    • 794

    Sterbeurkunde oder Sekundärliteratur

    Hallo,

    auf der Sterbeurkunde der Elisabeth Victoria Angelica Mundelius ist der Geburtsort Lipinken in Polen angegeben. Im "Gothaischen Genealogischen Taschenbuch der Briefadeligen Häuser" von 1910, S. 692, ist Folgendes angegeben: [...] mit Elisabeth Victoria Angelica Mundelius, * Leistenau 2. April 1811 [...].

    Nachfolgend meine Rechercheergebnisse:
    - KB Groß Leistenau:
    alte Gemeinde: betreffender Zeitraum fehlt
    neue Gemeinde: keinen Eintrag 1810-1812 gefunden
    - Lippinken im Kreis Kulm: KB Culmsee: Suche im Bestand - nichts gefunden (FamilySearch)
    - Lippinken im Kreis Löbau: KB Bischofswerder: keinen Eintrag 1810-1812 gefunden (Archion)

    Da das KB Groß Leistenau der alten Gemeinde fehlt, liegt die Vermutung nahe, dass sie dort geboren wurde. Geburtsort Lippinken oder Groß Leistenau? Es stellt sich mir die Frage, wie genau man die Eintragungen in Genealogischen Büchern (Reihen) nehmen darf. Gibt es Erfahrungswerte? Ein Verifizieren ist ja leider nicht möglich. Andererseits wurde der Sterbefall vom (gebildeten) Ehemann, einem ehemaligen General-Landschaftsrendant, angezeigt, der eigentlich den Geburtsort seiner Ehefrau kennen sollte.

    Viele Grüße
    Brigitte
  • DiWiKaBiLiSch
    Erfahrener Benutzer
    • 10.10.2015
    • 342

    #2
    Hallo Brigitte,


    welcher Ort ist denn in der Heiratsurkunde angegeben? Denn dort müsste er ja auch vermerkt sein und du hättest eine weitere Quelle, die für den einen oder anderen Ort spräche.



    VG
    Julius
    Viele Grüße
    Julius

    Kommentar

    • Andre_J
      Erfahrener Benutzer
      • 20.06.2019
      • 1910

      #3
      Hallo Brigitte,

      das Lippinken im Kreis Löbau war mehrheitlich katholisch, und hatte eine eigene katholische Kirche. Der Ort lag zumindest in der Nähe von Groß Leistenau.

      Daneben gab es auch noch Königlich und Adelig Lippinken im Kreis Preußisch Stargard.
      Gruß,
      Andre

      Kommentar

      • Jolinde43
        Erfahrener Benutzer
        • 28.07.2013
        • 794

        #4
        Auf der Heiratsurkunde ist leider kein Herkunftsort vermerkt.

        Es gab 4 Lippinken in Westpreußen, davon lagen 2 Lippinken zum Zeitpunkt der Geburt 1811 in Polen, genauer gesagt im Herzogtum Warschau: einmal das Lippinken im Kreis Kulm und das andere im Kreis Löbau. Die Kreise Preußisch Stargard und Schwetz mussten nicht an Polen zurückgegeben werden, gehörten also durchgängig zu Preußen.

        Vielleicht ist sie ja katholisch getauft. Ich hatte bisher nur die ev. KB im Visier. Der (ev.) Heiratseintrag enthält keine Konfessionsangabe.

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