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  #31  
Alt 18.10.2020, 17:25
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Hallo.

Ged/Göd sagt man in Österreich zum Paten, Tauf- , Erstkommunion - oder Firmpaten.
God'n ist das weibliche Pedant dazu.

Der Tauf-, Erstkommunion - oder Firmpate kann verwandt sein, muss es jedoch nicht.

In meinen Fall ist meine einzige echte Tante (Schwester meiner Mutter) meine Tauf- und meine Firmpatin. Bei der Erstkommunion durfte meine Tante diese wichtige Aufgabe nicht übernehmen, aus diversen Gründen, so hat meine Großmutter väterlicherseits das Amt übernommen.

Bei meiner Schwester sieht es wie folgt aus: Taufpatin/Cousine unseres Vaters, Erstkommunion ? (weiß ich nicht mehr), Firmpatin/eine Schwägerin unserer Mutter.


Herzliche Grüße

Andrea
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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  #32  
Alt 18.10.2020, 17:27
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von anika Beitrag anzeigen
Hallo

[...]

Was ich aber besonders schrecklich finde wenn Kinder ihre eigenen Eltern mit dem Vornamen ansprechen.

anika
Der Meinung schließe ich mich an. Das geht gar nicht, dabei geht der Respekt, auf beiden Seiten, verloren.

Eltern sind nunmal Eltern und nicht die Kumpels/die Nachbarn oder wer auch immer.

Herzliche Grüße

Andrea
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  #33  
Alt 18.10.2020, 20:00
Benutzerbild von LutzM
LutzM LutzM ist offline männlich
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Das unterschreibe ich, genau so!
__________________
Lieben Gruß

Lutz

--------------
mein Stammbaum
suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz
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  #34  
Alt 26.11.2020, 14:27
Salzkind72 Salzkind72 ist offline weiblich
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Ich komm aus einer Großfamilie, Mama viele Geschwister, Oma und Opa auch. Ich bin die Älteste von ganz vielen Cousinen und Cousins. Bei uns wurde alles gefeiert was zu feiern gab. Und jeder kam. Also immer viele Leute in Omas bescheidenem Heim. Viele davon kante ich nichtmal. Aber egal wer wurde mit Tante oder Onkel angeredet. Egal wer.
Irgendwann mit 18 hab ich dann die Geschwister meiner Mutter gefragt ob ich dabei bleiben soll oder ob der Vornamereicht. Der reichte dann. Nur meine Patentante da kann ich nicht einfach nur den Vornamen nennen. Da muss Tante vor. Und meinen jüngsten Onkel hab ich nie Onkel genannt. Der ist nur vier Jahre älter wie ich.
Bei uns wurden auch die Nachbarn oder Arbeitskollegen von Papa Tante und Onkel genannt oder im Tante Emma laden. Entweder Fräulein Käuper und Tante Änne. Die Schwägerin meiner Oma war Tante Jenne. Wie die richtig hieß keine Ahnung.
Aber in den siebzigern und den achzigernwar das aufn Dorf so.
Alles Tanten und Onkel. Oder es kam ein Fräulein daher.
Zum glück haben meine Eltern mir ab einem gewissen Alter die Freiheit gelassen wie ich die Leute nenne. Nur Nichtverwante durften wir nicht beim Vornamen nennen es sei den die wollten das so
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  #35  
Alt 26.11.2020, 23:52
Henriette-Charlotte Henriette-Charlotte ist offline weiblich
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Meine Eltern sind beide Einzelkinder. Was haben wir uns damals "richtige" Tanten und Onkel gewünscht... Das Verhältnis von den Eltern zu uns .... wie soll ich sagen... auf jeden Fall nicht gut. Eine Verwandte (psychisch nicht so beschädigt) hätte uns so gut getan. Familienfeste (Einschulung, Jugendweihe) waren eher spaßgebremst: unsere Eltern und Großeltern (die Eltern vom Vater 65 und 67 Jahre älter als wir und an uns nicht interessiert), dann die Schwester meiner lieben Oma (der Mutter unserer Mutter), die nochmal 7 Jahre älter war als unsere Oma, deren Tochter mit Mann (9 Jahre älter als unsere Mutter) und der Sohn der Großtante (12 Jahre älter als unsere Mutter).
Für uns als Geschwister war es sooo schön, als wir dann Kinder hatten und die uns mit Recht als Tante bzw. Onkel anreden durften. Auch heute möchte ich noch so angesprochen werden.

Tanten gab es dennoch: z.B. unsere Nachbarin (mit der meine Mutter zusammen aufgewachsen ist). Ihren Mann hätte ich dennoch nie als "Onkel" angesprochen, ich hab eine Anrede immer vermieden.

Meine ältere Tochter hat z.B. unsere sehr, sehr liebe Unternachbarin als "Tante + Nachname" angesprochen, ihren Mann umgekehrt.

Das Ansprechen nur mit dem Vornamen bei tatsächlichen Tanten und Onkel nur mit dem Vornamen gefällt mir auch heute nicht.

Übrigens: Irgendwann, Ende der 1970er oder Anfang der -80er Jahre kam jemand Schlaues auf die Idee, dass auch die Krippenkinder (also 0-3 Jahre) die Erzieherin nicht mehr mit Tante + Vornamen, sondern mit Tante + Nachnamen anzusprechen hätten.
Eine Bekannte, die ehem. Krippenerzieherin war, hatte einen Nachnamen mit mehreren Zischlauten. Die Kleinen machten dann aus dem Nachnamen "Rötze". Sie hat dann entschieden: die Kinder sprechen sie einfach weiter mit Tante + Vornamen an. - Einfacher Dienstweg, wie wir in der Verwaltung sagen würden.
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  #36  
Alt 28.11.2020, 15:33
Salzkind72 Salzkind72 ist offline weiblich
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Ort: Salzkotten
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Übrigens: Irgendwann, Ende der 1970er oder Anfang der -80er Jahre kam jemand Schlaues auf die Idee, dass auch die Krippenkinder (also 0-3 Jahre) die Erzieherin nicht mehr mit Tante + Vornamen, sondern mit Tante + Nachnamen anzusprechen hätten.
Eine Bekannte, die ehem. Krippenerzieherin war, hatte einen Nachnamen mit mehreren Zischlauten. Die Kleinen machten dann aus dem Nachnamen "Rötze". Sie hat dann entschieden: die Kinder sprechen sie einfach weiter mit Tante + Vornamen an. - Einfacher Dienstweg, wie wir in der Verwaltung sagen würden. [/QUOTE]
Das kenne ich z. b gar nicht, das die Erzieher mit Tante angesprochen wurden.
Eher mit Fräulein oder Schwester.
Ich bin ja eine ende 70er Kindergartenkind.
Auch ich(ebenfals Erzieherin) wurde mit Frau angesprochen.
Die Omas und Opas sagten oft zu den Enkeln : Dann geh mal zu der Tante. Ich hab die Herrschaften dann höflich aber bestimmend darauf hingewiesen das ich nicht Tante bin.

Aber was bei uns noch häufig vorkommt ist, selbst bei der jüngeren Generation, das man sagt, der bleibt Onkel, wenn er keine findet.
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