Ahnen aus Horatitz (Hořetice), Saaz (Žatec) bzw. Prölig (Přívlaky)

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  • Michael Häckl
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2018
    • 181

    Ahnen aus Horatitz (Hořetice), Saaz (Žatec) bzw. Prölig (Přívlaky)

    Ich suche meine Ahnen aus Horatitz (Hořetice), Saaz (Žatec) bzw. Prölig (Přívlaky). Mein Vater Ewald Häckl ist 1933 in Saaz geboren und lebte in Horatitz und Pröhlig. Mein Großvater Julius H. wurde 1910 und meine Urgroßmutter Anna H. 1885 jeweils in Pröhlig geboren. Vater und Großvater waren Gärtner und lebten vermutlich im Gärtnerhaus in Horatitz.
    Weitläufige Verwandte heißen Meixner, vermutlich Cousin von Großvater Julius.
    Zuletzt geändert von Michael Häckl; 31.08.2018, 15:55.
  • PeterS
    Moderator
    • 20.05.2009
    • 3621

    #2
    Hallo Michael,
    da wirst Du teilweise schon in den Onlinekirchenbücher des Archives Leitmeritz ("Personenstandsregister") fündig, und zwar für Pröhlig/Přívlaky in der Pfarre Strahn/Stranná.
    Anfangen kannst Du beim Geburtseintrag vom Juliüs Häckl am 9.11.1910 in Pröhlig Nr. 5.
    Die Mutter Anna Haeckl wurde am 9.9.1885 in Pröhlig Nr. 5 geboren, ihre Eltern Josef Häckl und Johann Köstler am 12.2.1867 in der Pfarre Strahn getraut.

    Und so weiter und so fort ...

    Viele Grüße, Peter
    Zuletzt geändert von PeterS; 31.08.2018, 10:44.

    Kommentar

    • Tausendaugen
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2013
      • 294

      #3
      Lieber Michael,

      ich war leider etwas langsamer als Peter im Antworten. Hier noch eine kleine Start- und Lesehilfe.

      1. Julius Häckl (hier)
      * 09.11.1910 Pröhlig 5
      ∞ 1. Ehe: 18.12.1933 in Saaz mit Marie Plaček
      ∞ 2. Ehe: 18.01.1940 in Wissotschan
      Mutter: (2) Anna Häckl, Tochter des Josef Häckl in Pröhlig 9 und der Johanna geb. Köstler aus Strahn 9


      (2) Anna Häckl (hier)
      * 09.09.1885 Pröhlig 5
      Vater: (3) Josef Häckl, Sohn von Josef Häckl in Pressern 16 und Magdalena Wieser aus Horatitz 39
      Mutter: (4) Johanna Köstler, Tochter von Florian Köstler in Strahn 9 und der verstorbenen Maria Anna Oehler aus Prahn 1


      (3) Josef Häckl (jr.)
      * 28.02.1841 Horatitz 39
      Sohn von (5) Josef Häckl (sr.) und (6) Magdalena geb. Wiesner
      ∞ 12.02.1867 Strahn 9 (hier)
      mit (4) Johanna Köstler
      * 16.08.1844 Strahn 9
      Tochter von (7) Florian Köstler und (8) Maria Anna geb. Oehler


      (5) Josef Häckl (sr.)
      * 14.02.1814 Pressern 12
      † 20.06.1873 Pressern 16
      ehelicher Sohn des Anton Häckl in Pressern 12 und der Elisabeth geb. Pohnert aus Tscheraditz 24, Tochter von Joseph Pohnert und Katharina geb. NN
      ∞ 14.11.1841 Horatitz (hier)
      mit (6) Eva Magdalena Wiesner
      * um 1815
      † 20.05.1857 Pressern 16
      uneheliche Tochter der Maria Anna Wieser in Horatitz, Tochter des Joachim Wieser gebürtig aus Erfurt und der Anna Maria Eichner aus Schönlinde


      (7) Florian Köstler
      * 18.10.1807 Strahn 9
      † 16.04.1888 Strahn 9
      ehelicher Sohn des verst. Franz Köstler aus Strahn 9 (Sohn von Johann Georg K. und Rosalia geb. Lorenz) und der Klara geb. Schuster aus Holetitz 5 (Tochter von Joseph S. und Theresia geb. Stoppkuchen
      ∞ 14.02.1832 Prahn (hier)
      mit (8) Maria Anna Oehler
      * 17.01.1809 Prahn 1
      † 01.03.1845 Strahn 9
      ehel. Tochter des Franz Anton Oehler aus Prahn 1 (Sohn des Anton O. und der Elisabeth geb. Renner?) und der Josepha geb. Rödl aus Prahn 6 (Tochter des Christoph R. und der Rosalia geb. Wittrisch?


      Beste Grüße,
      Marcel
      GESUCHT

      ---------------------------------------------------------
      FN Trogisch im Kreis Goldberg

      Kommentar

      • Michael Häckl
        Erfahrener Benutzer
        • 30.08.2018
        • 181

        #4
        Wow, mit so schnellen Antworten habe ich nicht gerechnet! Vielen Dank euch beiden!
        ich habe Probleme die Originaldokumente zu lesen, aber jetzt habe ich durch euch schon wesentlich mehr bekommen, als ich zuvor über Jahre von der Verwandschaft erfahren habe!!
        Mein Vater wollte leider über seine Kindheit nicht reden, da gab es viel Verdrängung der schlimmen Zeiten.

        Kommentar

        • Michael Häckl
          Erfahrener Benutzer
          • 30.08.2018
          • 181

          #5
          Hallo Marcel,
          deine Forschungen waren mir sehr wertvoll, sie haben einige wichtige Fragen klären können.
          Ich selbst habe bei der weiteren Recherche große Schwierigkeiten gehabt. Erstmal ist für mich sehr schwierig diese Frakturschrift zu entziffern, desweiteren finde ich mich in diesen tschechischen Büchern kaum zurecht, finde dabei selten das Richtige und habe zudem keinerlei Latein-Kenntnisse.
          Was mich besonders interessiert ist, woher du die Informationen zu den Ehen meines Großvaters Julius Häckl hast? Besonders zu Marie Plaček hätte ich gerne noch mehr Informationen, diese Ehe war, da sie eine Tschechin war, ein Tabuthema meiner Familie. Die einzige Information die von ihr zu bekommen war: sie hätte ihr Kind (meinen Vater) verlassen und wäre nach Amerika ausgewandert. Zu ihrer Herkunft ect. gab es nichts.
          Hast du da mehr Informationen?
          Ich wäre sehr dankbar darüber.
          Viele Grüße
          Michael Häckl

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19748

            #6
            Hallo,
            damit Kekule sich nicht im Grab umdreht:


            4. Julius Häckl (hier)
            * 09.11.1910 Pröhlig 5
            ∞ 1. Ehe: 18.12.1933 in Saaz mit Marie Plaček
            ∞ 2. Ehe: 18.01.1940 in Wissotschan
            Mutter: (9) Anna Häckl, Tochter des Josef Häckl in Pröhlig 9 und der Johanna geb. Köstler aus Strahn 9


            (9) Anna Häckl (hier)
            * 09.09.1885 Pröhlig 5
            Vater: (18) Josef Häckl, Sohn von Josef Häckl in Pressern 16 und Magdalena Wieser aus Horatitz 39
            Mutter: (19) Johanna Köstler, Tochter von Florian Köstler in Strahn 9 und der verstorbenen Maria Anna Oehler aus Prahn 1


            (18) Josef Häckl (jr.)
            * 28.02.1841 Horatitz 39
            Sohn von (36) Josef Häckl (sr.) und (37) Magdalena geb. Wiesner
            ∞ 12.02.1867 Strahn 9 (hier)
            mit (19) Johanna Köstler
            * 16.08.1844 Strahn 9
            Tochter von (38) Florian Köstler und (39) Maria Anna geb. Oehler


            (36) Josef Häckl (sr.)
            * 14.02.1814 Pressern 12
            † 20.06.1873 Pressern 16
            ehelicher Sohn des Anton Häckl in Pressern 12 und der Elisabeth geb. Pohnert aus Tscheraditz 24, Tochter von Joseph Pohnert und Katharina geb. NN
            ∞ 14.11.1841 Horatitz (hier)
            mit (37) Eva Magdalena Wiesner
            * um 1815
            † 20.05.1857 Pressern 16
            uneheliche Tochter der Maria Anna Wieser in Horatitz, Tochter des Joachim Wieser gebürtig aus Erfurt und der Anna Maria Eichner aus Schönlinde


            (38) Florian Köstler
            * 18.10.1807 Strahn 9
            † 16.04.1888 Strahn 9
            ehelicher Sohn des verst. Franz Köstler aus Strahn 9 (Sohn von Johann Georg K. und Rosalia geb. Lorenz) und der Klara geb. Schuster aus Holetitz 5 (Tochter von Joseph S. und Theresia geb. Stoppkuchen
            ∞ 14.02.1832 Prahn (hier)
            mit (39) Maria Anna Oehler
            * 17.01.1809 Prahn 1
            † 01.03.1845 Strahn 9
            ehel. Tochter des Franz Anton Oehler aus Prahn 1 (Sohn des Anton O. und der Elisabeth geb. Renner?) und der Josepha geb. Rödl aus Prahn 6 (Tochter des Christoph R. und der Rosalia geb. Wittrisch?


            Und Respekt vor dem guten Werk.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

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            • Tausendaugen
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2013
              • 294

              #7
              Hallo Michael,

              schön, dass ich dir helfen konnte. Die Ehen deines Großvaters Julius Häckel gehen aus seinem Taufeintrag hervor, den ich dir in einem Link bereits gesendet hatte. Zur Sicherheit ist er hier nochmal: Link.

              Dort, im zweiten Eintrag von oben, ist die Taufe des Julius Häckl verzeichnet. Im Namensfeld ganz unten, unter dem Namen "Julius" und den Angaben zum taufenden Pfarrer (Franz Kozak) und der Hebamme (Anna Helmer) stehen zwei Trauungsvermerke. Einmal steht da "Getraut in Saaz (Stadtkirche) mit Marie Placek am 18.12.1933" und darunter "getraut 18.01.1940 in Wissotschan (2. Ehe)".



              Um mehr Informationen über deine Oma Marie Placek zu erhalten, bräuchten wir bestenfalls das Geburtsdatum und den Geburtsort, dann könnten wir auch ihre Vorfahren weiter erschließen bzw. gucken, ob sie in den USA verstorben ist oder sich zumindest eine Auswanderung finden lässt.
              Die gesuchten Informationen sollten im Trauungseintrag stehen. Die Trauungsmatriken für die Stadtkirche Saaz sind zwar bis zum Jahr 1933 digitalisiert, allerdings nur bis zum 29.06.1933. Jüngere Trauungseinträge sind zwar noch vorhanden, jedoch noch nicht digitalisiert.

              Du müsstest also (sofern dir das Geburtsdatum nicht schon bekannt ist) einen Brief oder eine E-Mail an das Standesamt in Žatec (Adresse) schreiben und eine Fotokopie (keine Urkunde!) erbitten - im Regelfall wird auch Deutsch verstanden, eine Vorlage auf Tschechisch findest du aber hier: Link. Das geht im Regelfall relativ zügig (ca. 3 Wochen) und kostet ein paar wenige (umgerechnet 4) Euros, meine Erfahrung findest du hier: Link.

              Am besten forderst du auch gleich noch die zweite Heiratsurkunde aus Wissotschan (bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Stadtteil in Prag, gemeint ist hier wohl das bei Saaz und Hruschowan gelegene Wissotschan, auch Wysočan) an, diese müsste wohl im benachbarten Standesamt in Hruschowan/Hrušovany u Chomutova (Adresse) liegen.

              Wichtig ist, dass du in dem Brief deine Abstammung nachweist, d.h. formlose Kopien beilegst, die irgendwie beweisen, dass es um deine Verwandtschaft geht. Insbesondere für den Heiratseintrag 1940 wäre das wohl relevant, da hier noch die Schutzfrist von 80 Jahren gilt. Bei mir waren das immer nur einfache Kopien, keine Beglaubigungen oder ähnliches - hat immer funktioniert.
              Sobald Du Rückmeldung hast, melde dich gerne nochmal bei mir, dann gucken wir, was wir noch herausbekommen.


              Beste Grüße,

              Marcel


              P.S. Danke, lieber Horst, für Kompliment und Korrektur
              Zuletzt geändert von Tausendaugen; 18.10.2018, 17:49.
              GESUCHT

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