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#1
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Einberufung mit 17 Jahren im 1. WK?
Guten Morgen liebe Kundige,
ich hab ja von Militär überhaupt keine Ahnung und brauche bitte eure Hilfe. Ich suche einen Ahnen, Franz Xaver Hintereicher, der am 21.5.1901 geboren war. Eine Nichte von ihm erzählte mir jetzt, er sei in den letzten Kriegstagen geflohen und dabei erschossen worden. Sind im 1. Weltkrieg so junge Menschen eingezogen worden? Wohin kann ich mich wenden, um eventuell etwas zu erfahren? Vielen Dank! |
#2
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Guten Morgen
ich kann mir nicht vorstellen, dass er eingezogen wurde, wenn ja müsste er in den Kriegstammrollen verzeichnet sein. Bei ancestry....ich hab keinen account PS: Hintereicher Franz gibts, müsst ma genauer suchen ,Wohnort, Geb.dat pp https://www.ancestry.de/search/colle...z_Hintereicher Geändert von Huber Benedikt (19.01.2022 um 07:48 Uhr) |
#3
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Zitat:
VG Bienenkönigin |
#4
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Moin Gudrid,
wo lebte dein Gesuchter und wo wurde er geboren? |
#5
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Moin Gudrid,
die Wehrpflicht begann zwar mit dem vollendeten 17. Lebensjahr, eingezogen wurden aber zuletzt die 18-Jährigen. Der Geburtsjahrgang 1900 war der letzte Jahrgang, der eingezogen wurde. Es gab aber viele Jugendliche und Schüler, teilweise sogar unter 17 Jahren, die sich freiwillig meldeten. Mein Urgroßonkel war 17 Jahre alt, als er sich bei Kriegsausbruch freiwillig meldete. Er brauchte die Erlaubnis seiner Mutter. Als er im Mai 1915 fiel, war er 18 Jahre alt. Grüße Basil |
#6
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Moing,
zu Ancestry hab ich auch keinen Zugang, der 1880 Geborene, der 1916 fiel, war ein Onkel. Der Gesuchte wurde in Neuötting geboren und lebte auch dort. Meint ihr, dass ich im Stadtarchiv dazu etwas erfahren kann? Geändert von Gudrid (19.01.2022 um 08:30 Uhr) |
#7
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In den Verlustlisten habe ich ihn nicht gefunden.
Ich würde mich jetzt erst einmal um die Sterbeurkunde und im Idealfall auch um den Kirchenbucheintrag bemühen. Aus der Sterbeurkunde solltest Du die passende Ersatzeinheit zur Stammeinheit finden. Das Ersatzbataillon war dafür zuständig dem StA die Toten zu melden. Der KB-Eintrag könnte ggf. weitere Informationen liefern; aus "meinen" schlesischen Dörfern habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Pfarrer da durchaus mitteilungsfreudig waren. Ancestry kostet 10€ pro Monat, sofort kündbar - für die Stammrolle ein gute Investition. Ich gäbe sonst etwas dafür, wenn ich diese Möglichkeit für meine Vorfahren hätte. Auch könntest Du - trotz des Todes - bei https://grandeguerre.icrc.org/ nach ihm suchen. Dort sind auch Vermisstenmeldungen abgelegt (Achtung französisch phonetisch sortiert). Berichte doch einmal von den Ergebnissen Viel Erfolg |
#8
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Guten Morgen, hallo Gerrit,
danke für deine Informationen. Ich habe inzwischen das zuständige Standesamt und auch die Pfarrei angeschrieben. Bei Nachricht von denen werde ich berichten. Was meinst du damit? Was bringt eine Stammrolle? Warum kannst du die Möglichkeit nicht nutzen? |
#9
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Vermutlich weil seine Vorfahren im Zeitraum des 1. WKs aus Preußen stammen und leider (fast) alle preußischen Kriegsstammrollen 1945 in Potsdam verbrannt sind
LG Benjamin |
#10
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Die Stammrolle bringt Dir (u.a.):
- persönliche Daten - Zivilberuf - Angaben zu den Eltern / Beruf - Einheiten und Versetzungen - Verwundungen - Ehrungen - Teilnahme an Gefechten Wie Benjamin richtig vermutet: alles preußische Vorfahren. Die Stammrollen sind zu fast 100% im Februar 1945 in Potsdam in Flammen aufgegangen. Ich glaube zusammen mit denen des sächsischen Kontingents. Bayern und Baden-Württemberg lagen in den Landeshauptstädten und blieben verschont. |
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