Ein Mysterium (jedenfalls für mich)

[scheuck]

Hallo, Svenja!

DANKE für Deinen Hinweis! - Ich glaube inzwischen, dass es eine falsche Ansicht meinerseits ist, dass zu einer Taufe auch ein Name gehört

Dass man es bei einer Not-Taufe, also bei der Taufe eines Kindes, von dem man annehmen musste, dass es nicht lange nach der Geburt leben wird, nicht für "nötig" erachtet hat, diesem Kind dennoch einen Namen zu geben, finde ich persönlich ganz besonders traurig. - Das hat für mich irgendwie den üblen Beigeschmack, "lohnt sich nicht, wird eh keinen Namen brauchen". Ich empfinde das als würdelos ...

[anika]

Ein Mysterium (jedenfalls für mich)

Hallo
Ich denke das siehst du falsch, es ging doch darum das Kind im Christlichen Glauben zu taufen.
Der Vorname war in der Situation doch egal, es ging doch nur darum das dieses Kind getauft wurde.

anika

[scheuck]

Hallo, anika!

Eben, die Idee, dass ich das "falsch" sehe, war mir ja inzwischen auch schon gekommen. - Obwohl meine Ansicht im kirchlichen Sinne "falsch" sein mag, bleibe ich dabei und freue mich darüber, dass man heute dazu offenbar anders denkt.

[HGHerrmann]

Hallo Scheuck
Habe kurz dein Thema überflogen. Kann mitteilen, auch im 19. Jahrhundert gab es noch Taufen vor der Geburt, wenn klar war, das das Kind tot ist. In einem Eintrag wird extra darauf hingewiesen, das das Kind im Mutterleib getauft und tot zur Welt gekommen sei. Einen Namen hat es nicht bekommen, während ein anderes Kind während der Geburt starb, Paten bekam und einen Namen. Leider kann ich nur sagen, das ich diese Informationen aus den Kirchenbüchern des Staatsarchives Freiburg gefunden habe. Allerdings nur am Rande gelesen, da sie nicht meine Suchen betrafen.
MfG HGH

[scheuck]

Hallo, HGH!
Ganz herzlichen Dank für Deine Info!!! Vielleicht haben sie in jenem Fall gewusst, dass das Kind nicht leben wird, wer weiß?