Rat für Elternauswahl

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    Rat für Elternauswahl

    Hallo,


    ich brauche mal euren Rat, was die Eltern einer Vorfahrin betrifft.

    Vorab: das Taufbuch in Geyer beginnt 1753, das Beerdigungsbuch erst 1800, da kann ich keinerlei Infos draus ziehen.

    1754 heiratet Johanne Christiane Richter in Geyer Christoph Heinrich Voitel(Vater: Christoph Voitel, bürger und bauender Gewerke).
    Ihr Vater ist laut Traueintrag "weyl. Christoph Richter, gewesen Bürger, Steiger und bauender Gewerke alhir".

    Jetzt habe ich das Problem, das es zwei zeitlich passende Hochzeiten von Christoph Richter gibt:

    1712 heiratet Christoph Richter, bauender Gewerke alhir(Vater: Samson bürger und bauender Gewerke alhir), Anna Sophia Auer(Vater: Johann Auer, bauender Gewerke).

    1718 heiratet Christoph Richter, Bergk-Pursch(Vater: Johann bürger & Steiger in Ehrenfriedersdorf), Euphrosina Richter(Vater: Christoph Richter, Mühlmeister).

    Ich tippe auf die erste Hochzeit, habe dafür jedoch keine Beweise...

    Wie soll ich weitermachen?

    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Balle
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2017
    • 2356

    #2
    Eventuell gibt es Angaben zu Zeugen mit gleichem Familiennamen die irgendwo wieder auftauchen...
    Das könnte das Bauchgefühl etwas untermauern...
    Man könnte auch beide verfolgen, vielleicht stirbt einer früh weg....dann könnte es der andere sein...
    aber das Beerdigungsbuch beginnt ja erst 1800..
    Zuletzt ge?ndert von Balle; 22.02.2019, 21:08.
    Lieber Gruß
    Manfred


    Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
    ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
    Eheschließung 1781 in Zittau

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    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #3
      Zitat von Balle Beitrag anzeigen
      Eventuell gibt es Angaben zu Zeugen mit gleichem Familiennamen die irgendwo wieder auftauchen...
      Das könnte das Bauchgefühl etwas untermauern...
      Man könnte auch beide verfolgen, vielleicht stirbt einer früh weg....dann könnte es der andere sein...
      aber das Beerdigungsbuch beginnt ja erst 1800..
      Ich weiß, dass der gesuchte Christoph vor 1754 verstorben ist, das bringt mich aber auch nicht weiter.
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


      Kommentar

      • Posamentierer
        Erfahrener Benutzer
        • 07.03.2015
        • 1028

        #4
        Hallo Claudia,

        handelt es sich um Geyer im Erzgebirge? Bitte gewöhnt Euch doch mal alle an, dazuzuschreiben, aus welchem Kreis/Gebiet Eure Gesuchten kommen - manche Nester kennt nicht jeder.

        Bei den Mormonen könntest Du das hier versuchen: https://www.familysearch.org/search/...tory%20Library

        Vielleicht findet sich auch hierin ein Hinweis - vermutlich ist diese Quelle jedoch zu knapp: https://www.familysearch.org/search/catalog/1361647

        Ansonsten solltest Du die Taufen auf Taufpaten mit dem Namen Richter durchsuchen: Tauchen diese auch bei Kindern der Johanne Christiane Richter auf (oder bei Christianes Onkel/Tante/Cousin/Cousine)? Dann kannst Du anhand der Trauungen dieser Taufpaten prüfen, ob es sich beim Vater der Taufpaten um den 1712er Richter handelt. Falls ja, sollte so Deine Vermutung unterfüttert werden.

        Viel Erfolg!
        Lieben Gruß
        Posamentierer

        Kommentar

        • Bergkellner
          Erfahrener Benutzer
          • 15.09.2017
          • 2351

          #5
          Zitat von Posamentierer Beitrag anzeigen
          Hallo Claudia,

          handelt es sich um Geyer im Erzgebirge? Bitte gewöhnt Euch doch mal alle an, dazuzuschreiben, aus welchem Kreis/Gebiet Eure Gesuchten kommen - manche Nester kennt nicht jeder.

          Ansonsten solltest Du die Taufen auf Taufpaten mit dem Namen Richter durchsuchen: Tauchen diese auch bei Kindern der Johanne Christiane Richter auf (oder bei Christianes Onkel/Tante/Cousin/Cousine)? Dann kannst Du anhand der Trauungen dieser Taufpaten prüfen, ob es sich beim Vater der Taufpaten um den 1712er Richter handelt. Falls ja, sollte so Deine Vermutung unterfüttert werden.

          Viel Erfolg!
          Sorry, ich bin so in Geyer versunken, dass ich vergessen habe, das Erzgebirge mitzuschreiben.
          Allerdings solltest du die Geyrischen Sandhusn nicht hören lassen, dass du ihr berühmtes Zuhause Nest nennst...

          Danke für den Tipp! + Lg, Claudia
          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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          • holsteinforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 2491

            #6
            Moinsen Claudia,
            Da das Taufbuch in Geyer ja 1753 beginnt, solltest du auch auf die Vornamen
            der Kinder achten. Es wa ja nicht selten, eher sogar üblich, dass man die Vornamen
            der Eltern/Großeltern vererbt hat. Vielleicht sind z.B. die Namen Samson und Euphrosina
            als Vornamen ja selten in diesem Ort.
            Hast du mal geschaut, ob für den Ort Geyer noch ein Bürgerbuch erhalten geblieben ist
            ...beide Väter waren ja Bürger in Geyer, vielleicht finden sich hier ja Hinweise.
            Ferner habe ich gefunden:
            Kaltofen, Rolf:
            *Familienbuch für die Stadt Geyer im Erzgebirge seit dem 16. Jahrhundert*,
            3851 Blatt; 7 Bände, Leipzig:1993
            Mit fast 4000 Seiten wohl ein recht üppiges Werk, hört sich aber vielversprechend an.
            Zuletzt ge?ndert von holsteinforscher; 24.02.2019, 07:45.
            Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland...


            Kommentar

            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2351

              #7
              Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
              Moinsen Claudia,
              Da das Taufbuch in Geyer ja 1753 beginnt, solltest du auch auf die Vornamen
              der Kinder achten. Es wa ja nicht selten, eher sogar üblich, dass man die Vornamen
              der Eltern/Großeltern vererbt hat. Vielleicht sind z.B. die Namen Samson und Euphrosina
              als Vornamen ja selten in diesem Ort.
              Hast du mal geschaut, ob für den Ort Geyer noch ein Bürgerbuch erhalten geblieben ist
              ...beide Väter waren ja Bürger in Geyer, vielleicht finden sich hier ja Hinweise.
              Ferner habe ich gefunden:
              Kaltofen, Rolf:
              *Familienbuch für die Stadt Geyer im Erzgebirge seit dem 16. Jahrhundert*,
              3851 Blatt; 7 Bände, Leipzig:1993
              Mit fast 4000 Seiten wohl ein recht üppiges Werk, hört sich aber vielversprechend an.
              Kaltofens Familienbuch kenne ich, er hat es leider nicht fertig stellen können, so ist die fragliche Zeit nicht enthalten.

              Die Bürgerbücher der Stadt Geyer sind demselben Stadtbrand zum Opfer gefallen, bei dem auch etliche KBs in Rauch aufgingen.
              Rolf Kaltofen hat seine Buch als Rekonstruktion der KBs und Bürgenbücher vor 1600 angelegt(also das, was erschienen ist).

              Die Idee mit den Namen finde ich gut - wenn ich wieder im Gebirge bin, muss ich sowieso mal nach Geyer ins Pfarramt, mir fehlen noch einige Beerdigungen.

              Lg, Claudia von den bergkellners
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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              • SteffenHaeuser
                Erfahrener Benutzer
                • 06.02.2015
                • 939

                #8
                Hallo!

                Gibt es von dem Ort ein Grundbuch ? Oft stehen in den Grundbucheinträgen (Hausverkauf vom Vater auf den ältesten Sohn usw.) wichtige genealogische Daten! Und die reichen oft weiter zurück als die Kirchenbücher...

                Gruß,
                Steffen

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