Lazarett Wißmar / Ausbilder in Rumänien

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  • Marcel
    Benutzer
    • 27.06.2008
    • 57

    Lazarett Wißmar / Ausbilder in Rumänien

    Ich bin auf der Suche nach Informationen zu Gustav Behnke (*21. Dezember 1906 in Niederausmaß, Landkreis Culm; Vater Rudolph Behnke; Mutter Emilie; Bruder Robert; Ehefrau Alma Nickel *1907 +1995; 1 Sohn & 2 Töchter) und habe jetzt erfahren, dass er wohl während des Krieges mit einem Kniedurchschuss im Lazarett in Wißmar gelegen hat. Außerdem soll er um 1943 herum Ausbilder in Rumänien (genauere Informationen habe ich leider nicht) gewesen sein.
    Seit der Schlacht um Stalingrad 1943 galt er als vermisst. Angeblich wurde er durch eine Granate getötet.

    Besteht die Möglichkeit mit diesen spärlichen Infos etwas Näheres in Erfahrung zu bringen?
    Suche nach Familien:
    Pommern: Nehring, March (auch Marg), Saß, Krause, Böttcher und Nemitz (alle Kr. Schlawe)
    Westpreußen: Behnke (Kr. Kulm), Nickel (Kr. Kulm)
    Polen: Becker (Kr. Pultusk), Balkau (Kr. Pultusk), Meyer (Kr. Pultusk) und Behrendt (Kr. Pultusk)

    http://genealogie.marcel-nehring.de
  • GunterN
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2008
    • 7960

    #2
    Hallo Marcel,

    gib doch einmal bei Tante google ein:

    1943 ausbilder in rumänien

    Da kannst du dir eine Waffengattung aussuchen.

    War es Wißmar an der Ostsee oder Wißmar in Hessen?

    Viele Grüße - GunterN
    Meine Ahnen
    _________________________________________

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    • Heinz_Bonn
      Erfahrener Benutzer
      • 03.01.2012
      • 308

      #3
      Hallo Marcel,

      wenn der Gesuchte Dein direkter Vorfahre ist, kannst Du eine Anfrage nach dem "kompletten Werdegang" bei der WASt in Berlin stellen. Die Bearbeitung dauert ca. ein Jahr und hat bei mir zwischen 16 und 24 € gekostet.

      hier der Link: http://www.dd-wast.de/

      Gruß aus Bonn
      Heinz

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hallo Marcel,

        wenn Sie schreiben.
        'Seit der Schlacht um Stalingrad 1943 galt er als vermisst.',
        haben Sie darüber auch ein Schriftstück ?

        Liegt Ihnen auch eine Geburtsurkunde vor ?
        Zuletzt geändert von Saure; 04.01.2012, 17:01.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #5
          Hallo Marcel,

          der schnellste Weg über den Gesuchten eine Auskunft zu erhalten, geht über den Kirchlichen Suchdienst.

          Es geht ja um http://www.verwaltungsgeschichte.de/dan_culm.html
          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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          • Marcel
            Benutzer
            • 27.06.2008
            • 57

            #6
            Hallo zusammen,

            schon einmal vielen Dank für die bisherigen Tipps und Hinweise.

            Unterlagen über ihn selbst besitze ich keine. Die Geburtsdaten stammen aus der Geburtsurkunde eines der Kinder. Alle anderen Informationen habe ich mündlich bekommen. Bei genauerer Nachfrage habe ich jetzt auch eine andere Version erzählt bekommen.

            Demnach erlitt er die Verletzungen bei der Flucht aus Stalingrad (Kniedurchschuss, Schulterdurchschuss und Lungensteckschuss). Er lag dann ca. im Januar 1942 zunächst im Lazarett in Mülheim a.d. Ruhr und wurde erst ca. im März 1942 nach Wismar (an der Ostsee) verlegt. Anschließend war er dann zunächst Ausbilder in Graudenz bei Bromberg und wurde schließlich nach Rumänien verlegt um dort gegen Partisanen zu kämpfen. Von diesem Einsatz ist er dann nie zurückgekehrt.

            Er soll Unteroffizier gewesen sein.

            Ich habe jetzt mal eine Anfrage an den Kirchlichen Suchdienst gestellt, mal sehen, was dabei herauskommt.
            Die Seite der WASt ist zur Zeit wohl nicht erreichbar. Dort werde ich es später noch einmal versuchen.
            Suche nach Familien:
            Pommern: Nehring, March (auch Marg), Saß, Krause, Böttcher und Nemitz (alle Kr. Schlawe)
            Westpreußen: Behnke (Kr. Kulm), Nickel (Kr. Kulm)
            Polen: Becker (Kr. Pultusk), Balkau (Kr. Pultusk), Meyer (Kr. Pultusk) und Behrendt (Kr. Pultusk)

            http://genealogie.marcel-nehring.de

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            • Svenja
              Erfahrener Benutzer
              • 07.01.2007
              • 4348

              #7
              Hallo Marcel

              Diese Version der Geschichte erscheint mir logischer, vor allem dass der Einsatz in Rumänien erst nach Stalingrad war. Übrigens sollte es 1943 sein und nicht 1942.

              Gruss
              Svenja
              Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
              https://iten-genealogie.jimdofree.com/

              Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

              Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

              Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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              • Jürgen P.
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2010
                • 1008

                #8
                Hallo Marcel,

                die Seite der WASt ist jetzt unter http://www.d-d-wast.de erreichbar.

                Die dir erzählte Geschichte ist völlig unglaubwürdig.
                Zum einen ist bei der Verwundung keine eigenständige Flucht mehr möglich.
                Desweiteren begann der Angriff auf Stalingrad erst im September 1942.
                Alleine der Teil mit Rumänien erscheint an den historischen Gegebenheiten angelehnt.
                Ich kann dir nur den Rat geben, die Anfragen zu starten. Nur auf diesem Weg wirst du gesicherte Erkenntnisse erhalten.

                Jürgen
                "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #9
                  Hallo Marcel,

                  wenn Sie schreiben:
                  'Die Geburtsdaten stammen aus der Geburtsurkunde eines der Kinder.',
                  können Sie uns dann auch noch schreiben, ob diese Kinder noch leben ?
                  Vielleicht kommen Sie so an die Heiratsurkunde des Gesuchten.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Marcel
                    Benutzer
                    • 27.06.2008
                    • 57

                    #10
                    Hallo,

                    ich halte die zweite Version auch für glaubwürdiger, als die erste. Aber es ist natürlich schwierig verlässliche Informationen zu bekommen, schließlich waren die Kinder (von ihnen stammen die Informationen) zu dem Zeitpunkt keine 10 Jahre alt und wirklich gerne sprechen sie - verständlicher Weise - wohl auch nicht über die Zeit. Wie Jürgen ja auch richtig sagt, können die Angaben nicht komplett richtig sein. Ob aber nur das Jahr falsch ist, oder auch die Monatsangaben, bzw. wie genau diese Angaben sind ist nicht wirklich einzuschätzen.

                    Ich habe jetzt aber auch bei der WASt eine Anfrage gestellt.

                    Die Kinder leben alle noch, ja. Allerdings sind nach deren Aussagen keine weiteren Dokumente erhalten, die noch nähere Informationen liefern könnten. Demnach sind sie damals durch die Flucht aus der Heimat verloren gegangen. Die Geburtsurkunde ist auch kein Original, sondern eine Abschrift aus einem Archiv in Polen. Ich habe sie zur Zeit nicht vorliegen.
                    Ich werde mal schauen, ob ich herausfinden kann, von wo die Abschrift stammt, vielleicht liegen dort noch weitere relevante Dokumente.
                    Suche nach Familien:
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                    Polen: Becker (Kr. Pultusk), Balkau (Kr. Pultusk), Meyer (Kr. Pultusk) und Behrendt (Kr. Pultusk)

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                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #11
                      Hallo Marcel,

                      es ist schön, dass Sie schreiben:
                      'Die Kinder leben alle noch, ja.'.

                      Ich gehe mal davon aus, dass wenigstens eins von den Kindern weiß, wann und wo ihre Mutter gestorben ist.
                      Mit diesen Angaben kommen wir dann schon weiter.
                      Vielleicht finden wir auf dieser Sterbeurkunde dann als Randvermerk einen Hinweis auf die Heiratsurkunde.
                      Und dann sehen wir wieder weiter.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                      • Marcel
                        Benutzer
                        • 27.06.2008
                        • 57

                        #12
                        Hallo zusammen,

                        noch einmal danke für die ganzen Hilfestellungen. Ich bin noch relativ neu bei der ganzen Ahnenforschung und habe mich bisher immer auf Berichte aus der Familie gestützt. Deswegen sind eure Tipps und Hinweise sehr hilfreich für mich.

                        Es gibt ein paar Neuigkeiten. Heute ist die Sterbeurkunde der Ehefrau des gesuchten Gustav bei mir eingetroffen. Leider ist er selbst darauf gar nicht näher vermerkt - die entsprechenden Felder zum Ehepartner wurden nicht ausgefüllt. Einzig der Hinweis, dass sie verheiratet war und ihr Ehemann für tot erklärt wurde befindet sich darauf.

                        Auch vom kirchlichen Suchdienst habe ich bereits Antwort erhalten. Leider liegen dort keine näheren Informationen vor. Allerdings haben sie mir das damals zuständige Standesamt herausgesucht und mitgeteilt, welches Archiv in Polen heute die Unterlagen von damals vorhält.

                        Ich denke, ich werde meine Unterlagen jetzt noch einmal ordnen und dieses Archiv dann anschreiben.
                        Suche nach Familien:
                        Pommern: Nehring, March (auch Marg), Saß, Krause, Böttcher und Nemitz (alle Kr. Schlawe)
                        Westpreußen: Behnke (Kr. Kulm), Nickel (Kr. Kulm)
                        Polen: Becker (Kr. Pultusk), Balkau (Kr. Pultusk), Meyer (Kr. Pultusk) und Behrendt (Kr. Pultusk)

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                        • Saure
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2008
                          • 4806

                          #13
                          Hallo Marcel,

                          da Sie schreiben:
                          'Einzig der Hinweis, dass sie verheiratet war und ihr Ehemann für tot erklärt wurde befindet sich darauf.',
                          könnten Sie uns bitte dieses Dokument her einmal einstellen ?

                          Haben Sie schon einmal beim Standesamt I in Berlin nach einer Sterbeurkunde und nach dem Antrag auf Todeserklärung gefragt ?
                          Viele Grüße
                          Dieter Saure

                          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Hallo Macel,

                            da Sie schreiben:
                            'Heute ist die Sterbeurkunde der Ehefrau des gesuchten Gustav bei mir eingetroffen.'
                            können Sie uns dann auch schreiben, wo und wann die Ehefrau gestorben ist ?
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • Marcel
                              Benutzer
                              • 27.06.2008
                              • 57

                              #15
                              Hallo Saure,

                              die Sterbeurkunde habe ich hier hinterlegt:



                              Demnach starb seine Ehefrau 1995 in Arnstadt.

                              Über die Todeserklärung habe ich mich noch nicht informiert. Ich wusste bisher gar nicht, dass diese zentral in Berlin gesammelt werden. Danke für den Hinweis.
                              Suche nach Familien:
                              Pommern: Nehring, March (auch Marg), Saß, Krause, Böttcher und Nemitz (alle Kr. Schlawe)
                              Westpreußen: Behnke (Kr. Kulm), Nickel (Kr. Kulm)
                              Polen: Becker (Kr. Pultusk), Balkau (Kr. Pultusk), Meyer (Kr. Pultusk) und Behrendt (Kr. Pultusk)

                              http://genealogie.marcel-nehring.de

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