Scherenschnitt (Deutschbrod?)

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  • Schettek-Fieback
    Erfahrener Benutzer
    • 24.07.2011
    • 373

    Scherenschnitt (Deutschbrod?)

    Hallo an alle,...

    kennt sich jemand von euch mit Scherenschnitten aus?

    Ich habe über google nicht viel gefunden nur, dass es mit Goethe und bis in das 19. Jahrhundert "Mode" war soetwas zu verschenken etc.

    Ich habe durch Zufall einen kleinen Portrait-Scherenschnit meines 4-fach Ur-Großvaters gefunden (ich habe leider keine Daten zu ihm aber das Geburtsdatum seiner Tochter: 25.10.1836 in Brevnice liegt bei Deutschbrod, heute CZ: Havlíčkův Brod, vermutlich kommt er auch aus der Ecke?! seine von ihm vermittwete Frau ist jedenfalls im Nachbarort 1881 gestorben, deshalb diese Annahme)

    Kann mir jemand mehr über Scherenschnitte auch allgemein was sagen im Besten Fall natürlich diese Region betreffend?
    SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
    BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
    SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras
  • wolfusa
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2009
    • 1421

    #2
    Scherenschnitt - Nicht nur Mode

    Es war nicht nur Mode, sondern im Gewisse Sinne der Vorlaeufer der Photographie, natuerlich neben der Malerei.

    Hier gab es wahre Meister, die unglaubliche Kunstwerke fertigten.

    Ein sehr gutes Beispiel Beispiel ist der Bilderausschneider
    Reinhold Schmidt (1835-1901) aus dem Kreise Neumarkt/Niederschlesien.

    Er hatte sogar auf seinen Reisen -
    die ihn in den Norden Deutschland fuehrten eine Audienz bei Kaiser Friedrich III.

    Koenntest Du ein Bild zeigen von Deinem Scherenschnitt?

    Ich fuege einen Scherenschnitt des o.g. Kuenstlers bei.
    LG WOLFGANG
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    Kommentar

    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4072

      #3
      künstler verdienten sich durch scherenschnittportraits einen teil ihres unterhalts. meist setzten sie den abzubildenden hinter eine bespannte wand, noch weiter hinten war irgendwo das licht. auf der (paravent-)wand bildete sich als schattenspiel der kopf des menschen in der gewünschten grösse im profil ab.
      der scherenschneider konnte direkt nach dem schattenriss das flächig erscheinende profil abzeichnen und/oder schneiden.

      durch diese effiziente art konnten scherenschnittportraits relativ günstig und schnell im vergleich zum echten gesichtsbild, angeboten werden.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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