Apostille - was gehört dort hinein?

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  • U Michel
    Erfahrener Benutzer
    • 25.06.2014
    • 680

    Apostille - was gehört dort hinein?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1933, 1942
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: NKWD Witebsk, NKWD Smolensk
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch/ lutherisch: Alexander Jacob Rose, Alfred Lutoschka
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): FSB Minsk, FSB Smolensk
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Auswärtiges Amt, Moskau Militärarchiv, Smolensk FSB - Verwaltung, Witebsk - FSB-Minsk


    Hallo an alle,

    ich muss für meine Mutter eine beglaubigte Apostille anfertigen lassen, in der sie als Familienmitglied der Familie Lutoschka gilt, und daher ein eventuelles Anrecht auf die Herausgabe (als Kopien) der Gefängnisakten des NKWD in den Jahren 1933 und 1942 hat.
    Dass

    Mutters Daten amtlich eingetragen werden müssen ist mir klar, aber muss darin auch eine Begründung bzw. Erklärung von ihr stehen, warum sie diese Akten benötigt?
    Für uns ist eine Petersburger Studentin tätig, die dann die Vollmacht meiner Mutter bei den beiden FSB-Behörden vorlegen wird, so dass sie die Akten entgegen nehmen kann.
    Victoria hat mir gestern eine Vorlage der so genannten Apostille gesandt, den ich nicht gänzlich übersetzen kann (siehe Anhang).

    Könnte mir bitte hier jemand behilflich sein bei dem inhaltlichen Muss der Apostille /Vollmacht von meiner Mutter für die russischen und weißrussischen Behörden?


    An alle schon mal herzlichen Dank!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von U Michel; 30.03.2019, 11:21.
    Freundliche Grüße aus Böhmen von
    Michel

    (Suche alles zum :
    FN Lutoschka und FN Rose in Lettland-Riga, Litauen, Wehlisch/ Russland, Witebsk/ Weißrussland, Berlin - Cottbus Niederlausitz - Wahrenbrück - Hamburg/ Deutschland und Neustettin/ Polen;
    FN Neddermeyer in S.Petersburg, Hann.Münden-Bonaforth,
    FN Müller, FN Räbiger, FN Oertel aus Reinswalde und Waltersdorf/ Sorau, der ehemeligen Neumark;
    FN Balzke aus der Niederlausitz

  • Marina
    Erfahrener Benutzer
    • 16.03.2006
    • 830

    #2
    Hallo Michel!

    Diese Studentin hat Dir alles falsch erklaert.
    1. Die Apostile kann nicht beglaubigt sein, da die Apostile ist naehmlich eine Art der Beglaubigung, das ist bloss ein Stempel. Die Apostile wird auf das Original des Dokuments gestellt und bestaetigt, dass dieses Dokumemt autentisch ist. Nichts mehr.
    2. Sie braucht von Deiner Mutter bloss gewoehnliche Vollmacht, um die Kopien der Gefängnisakten zu bekommen. Nichts mehr. Diese Vollmacht ist standart, und jeder Notair weiss, wie er sie machen muss. Der Text ist standart, keine Begründung bzw. Erklärung, nur Bevollmaechtigung.
    3. Das, was sie Dir gesendet hat, ist keine Apostil, das ist ein Stueck der Vollmacht, und Du brauchst sie nicht aus dem Russischen ins Deutsche zu uebersetzen. Gehe bloss zum Notair, er macht alles selbst. Du brauchst noch die personellen Daten dieser Studentin, aber der Notair weiss das selbst.
    4. Aber4 sie barucht dann diese Vollmacht ins Russische zu uebersetzen und die Ueversetzung beim Notaer zu bestaetigen. Ich rate Dir selbst die Uebersetzung in Deiner Stadt/Land zu machen, damit Du ruhig sein koenntest, dass alles O.k. ist.

    Marina
    Zuletzt geändert von Marina; 31.03.2019, 08:57.

    Kommentar

    • U Michel
      Erfahrener Benutzer
      • 25.06.2014
      • 680

      #3
      Hallo Marina,
      vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen!
      Ich habe so etwas noch nicht gemacht, aber ich lerne ja noch....:-).


      Also suche ich mir jetzt einen Notar, welcher auch russisch lesen und schreiben kann.


      Danke!
      Freundliche Grüße aus Böhmen von
      Michel

      (Suche alles zum :
      FN Lutoschka und FN Rose in Lettland-Riga, Litauen, Wehlisch/ Russland, Witebsk/ Weißrussland, Berlin - Cottbus Niederlausitz - Wahrenbrück - Hamburg/ Deutschland und Neustettin/ Polen;
      FN Neddermeyer in S.Petersburg, Hann.Münden-Bonaforth,
      FN Müller, FN Räbiger, FN Oertel aus Reinswalde und Waltersdorf/ Sorau, der ehemeligen Neumark;
      FN Balzke aus der Niederlausitz

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