Wappen Haimerl Roding

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  • aheimerl
    Neuer Benutzer
    • 30.11.2011
    • 2

    Wappen Haimerl Roding

    Hallo zusammen,

    bin jetzt schon seit längerem auf der Suche ob es ein Wappen der Familie Heimerl oder Haimerl aus Roding (Braunried) oder allgemein LKR Cham gibt.
    Einen Stammbaum bis ins jahr 1600 hab ich schon zusammen nur das mit dem Wappen würde mich noch Interessieren.

  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    Wappensammlung "Euristorica",
    Wappen "Heimerl", Bd. 1, Seite 443

    Diese Sammlung ist äusserst umstritten und mehr als fragwürdig.

    Googeln unter Euristorica
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

    Kommentar

    • aheimerl
      Neuer Benutzer
      • 30.11.2011
      • 2

      #3
      Das sehe ich auch so.

      aber ich suche eher nach dem Namen Haimerl so die Richtung Braunried Roding oder so da man meinen Namen noch nicht solange mit ei schreibt.
      Ursprünglich war er mal mit ai als Haimerl.

      Hast du den Auszug vieleicht da?
      Zuletzt geändert von aheimerl; 30.11.2011, 23:38.

      Kommentar

      • gustl
        Erfahrener Benutzer
        • 25.08.2010
        • 676

        #4
        Hallo,

        ich habe das zwar schon einmal gepostet, tue es aber gerne noch einmal. Wenn Du eine starke Vermutung hast, dass Deine Familie einmal ein Wappen geführt haben könnte, eine bürgerliche Familie wohlgemerkt, dann sollte Dein erster Gang in das zuständige Regionalarchiv führen. Dort sind v i e l l e i c h t noch Verträge mit Siegeln vorhanden. Das würde vorwiegend das 17. und 18. Jahrhundert betreffen. Wenn Du Deine Vorfahren an den von Dir genannten Orten soweit zurück nachweisen kannst, dann wäre das sicher einen Versuch wert. "Wappenführend" ist bei bürgerlichen Familien ein eher irreführender Begriff. Die Leute brauchten damals Wappen, um Siegel führen zu können, mit denen sie vor allem Eheverträge sozusagen beglaubigt haben. Das Rechtswesen war in diesen Zeiten unterentwickelt und es galt, sein Eigentum zu schützen und vor allem den Frauen einen Besitz zu sichern, der sie vor "Altersarmut" schützte. Aber nicht nur das. Wenn sie vor dem Mann starben, was ja auch nicht so selten war, dann sollten ihre Kinder ihren Besitz erben und nicht auch noch die Kinder aus der zweiten Ehe des Mannes. Das war deswegen wichtig, weil es sich eben nicht um riesige Besitztümer handelte, die auch riesige Familien ernähren konnten. Gerade das Gegenteil war der Fall. Das wenige, was man sich mühsam als Eigentum geschaffen hatte, sollte möglichst in der Familie bleiben. Wir haben einige solcher Eheverträge, die von bis zu sechs Zeugen gesiegelt sind. Ich habe es noch nicht nachgeprüft, aber kann mir zumindest vorstellen, dass sich nicht alle Wappen in den bürgerlichen Wappenrollen finden lassen. Auch bei uns sind einige Wappen erst in der 2. Hälfte des 20 Jahrhunderts eingetragen worden, manche vielleicht gar nicht.

        Erst später wurden aus den Siegeln wieder Wappen. Das war aber eigentlich nur noch Schmuck und Eitelkeit. Gebraucht wurden Wappen und Siegel, als es wieder ein einigermaßen verläßliches Rechtswesen gab, nicht mehr. Juristen unter uns können uns sicher erklären, ab wann es ein Notarwesen gab, ich vermute seit dem Code Napoleon, weiß es aber nicht. Jedenfalls konnte man irgendwann zivile Verträge von einer "neutralen" Stelle beglaubigen lassen. Es war dann einfach nicht mehr wichtig, selbst ein Siegel zu führen.

        Also, wenn es Dir glaubwürdig erscheint, was Dir da so erzählt wird, dann versuche das doch einmal herauszufinden. Einfach ist es nicht, aber möglich. Und es hat absolut nichts mit Geschichten wie "wir waren mal adlig" zu tun, ganz im Gegenteil.
        Beste Grüße
        Cornelia

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