Hallo zusammen,
Einleitung:
ich erinnere mich rudimentär an Erzählungen meiner inzwischen verstorbenen Mutter über einen französischen Offizier, der eine geraume Zeit im Heimatdorf meiner Mutter festgesetzt war und denke darüber nach, wie und ob es möglich ist, in Kontakt zu eventuellen Nachfahren zu treten.
Zusammenfassung der mütterlichen Erzählungen:
Die Geschichte spielt um die 1940er Jahre, vermutlich um 1942-1944 im Dorf Pommerzig im Kreis Crossen a.O., heute Polen.
Unter einigen (wenigen?) Franzosen, Kriegsgefangene, befand sich ein französischer Offizier, der wohl vorher schon mindestens einmal aus einem Lager im Inneren des Deutschen Reiches entwichen war und aus diesem Grund nun deutlich weiter im Osten interniert wurde.
Als Offizier musste er nicht arbeiten, tat es dennoch, konnte gut mit Pferden umgehen und wird von meiner Tante, Mutters jüngere Schwester, damals ca. 10 Jahre alt, als sehr charmant, gepflegt und gebildet beschrieben, übereinstimmend mit der Beschreibung meiner Mutter, die damals ca. 14-15, vielleicht 16 Jahre alt war.
Die Kriegsgefangenen lebten im Dorf im ehemaligen "Armenhaus", das damals nicht mehr als solches genutzt wurde und der Offizier hatte insoweit "Familienanschluss", dass er sonntäglich zum warmen Baden ins Haus meiner Großeltern kam.
Mein Großvater, Landwirt und Deichhauptmann, vermutlich wegen einer Lungenschädigung im 1.Weltkrieg nicht eingezogen, später dann beim Volkssturm, hatte die Aufsicht über die Kriegsgefangenen (warum?) und offenbar soviel Vertrauen zum besagten Offizier, dass dieser allabendlich sich und die Kameraden selbst einschloß.
Absolut keine Hinweise fand ich zum Schicksal der Kriegsgefangenen bei Ende des Krieges bzw. ab 20. Januar 1945 beim Einmarsch der Roten Armee (??. Ukrainische Armee).
Irgendeine Resterinnerung aus den sporadischen Erzählstücken meiner Mutter sagt mir etwas über serbische o.ä. Gefangene, ehemalige Hilfstruppen(?), nach oder mit den Franzosen???
Was weiß ich laut meiner Mutter und Tante?
Paul DE VALLE / DU VALLE(?), franz. Offizier, Waffengattung nicht bekannt,
aus Nordfrankreich,
sehr gut deutschsprechend, verheiratet,
ein kleiner Sohn mit "Wuschelkopf" laut Foto,
Ehefrau möglicherweise aus Belgien,
irgendein Zusammenhang mit Sparkasse vor der Militärzeit.
Alter geschätzt auf Grund des Kindes um 30 Jahre, demnach um 1910 geboren.
Welche Wege / Möglichkeiten habe ich?
Gruss
Manfred
Einleitung:
ich erinnere mich rudimentär an Erzählungen meiner inzwischen verstorbenen Mutter über einen französischen Offizier, der eine geraume Zeit im Heimatdorf meiner Mutter festgesetzt war und denke darüber nach, wie und ob es möglich ist, in Kontakt zu eventuellen Nachfahren zu treten.
Zusammenfassung der mütterlichen Erzählungen:
Die Geschichte spielt um die 1940er Jahre, vermutlich um 1942-1944 im Dorf Pommerzig im Kreis Crossen a.O., heute Polen.
Unter einigen (wenigen?) Franzosen, Kriegsgefangene, befand sich ein französischer Offizier, der wohl vorher schon mindestens einmal aus einem Lager im Inneren des Deutschen Reiches entwichen war und aus diesem Grund nun deutlich weiter im Osten interniert wurde.
Als Offizier musste er nicht arbeiten, tat es dennoch, konnte gut mit Pferden umgehen und wird von meiner Tante, Mutters jüngere Schwester, damals ca. 10 Jahre alt, als sehr charmant, gepflegt und gebildet beschrieben, übereinstimmend mit der Beschreibung meiner Mutter, die damals ca. 14-15, vielleicht 16 Jahre alt war.
Die Kriegsgefangenen lebten im Dorf im ehemaligen "Armenhaus", das damals nicht mehr als solches genutzt wurde und der Offizier hatte insoweit "Familienanschluss", dass er sonntäglich zum warmen Baden ins Haus meiner Großeltern kam.
Mein Großvater, Landwirt und Deichhauptmann, vermutlich wegen einer Lungenschädigung im 1.Weltkrieg nicht eingezogen, später dann beim Volkssturm, hatte die Aufsicht über die Kriegsgefangenen (warum?) und offenbar soviel Vertrauen zum besagten Offizier, dass dieser allabendlich sich und die Kameraden selbst einschloß.
Absolut keine Hinweise fand ich zum Schicksal der Kriegsgefangenen bei Ende des Krieges bzw. ab 20. Januar 1945 beim Einmarsch der Roten Armee (??. Ukrainische Armee).
Irgendeine Resterinnerung aus den sporadischen Erzählstücken meiner Mutter sagt mir etwas über serbische o.ä. Gefangene, ehemalige Hilfstruppen(?), nach oder mit den Franzosen???
Was weiß ich laut meiner Mutter und Tante?
Paul DE VALLE / DU VALLE(?), franz. Offizier, Waffengattung nicht bekannt,
aus Nordfrankreich,
sehr gut deutschsprechend, verheiratet,
ein kleiner Sohn mit "Wuschelkopf" laut Foto,
Ehefrau möglicherweise aus Belgien,
irgendein Zusammenhang mit Sparkasse vor der Militärzeit.
Alter geschätzt auf Grund des Kindes um 30 Jahre, demnach um 1910 geboren.
Welche Wege / Möglichkeiten habe ich?
Gruss
Manfred
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