Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder
Hallo Andrea,
nein, nicht das ich wüsste. Ich denke übrigens, dass das Ganze in einem kleinen Dorf innerhalb der Familien der Einheimischen nichts Besonderes ist. In Österreich wird es doch nicht sehr anders sein, oder?
Es grüßt der Alte Mansfelder
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Schade irgendwie, dass es solche Verbindungen nicht gibt.
Das wäre doch was.
Ja, das stimmt, in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kennt und auch x-mal verwandt ist, weil man früher eben kaum aus dem Dorf herausgekommen ist.
Ich denke mal, es hat weniger mit dem Land - Österreich oder Deutschland - zu tun, sondern einfach mit der Größe und der Erreichbarkeit des Dorfes.
In Ebensee gibt es zwar eine Bahnverbindung, aber auch erst seit dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert.
Von daher ist den Leuten dort wohl gar nichts anders übrig geblieben, als im Dorf zu heiraten.
Ehen mit "zuagroasten" (= zugereisten; Auswärtigen) sind daher nur sehr selten vorgekommen.
@gki
Nicht nur bei den Habsburgern, auch bei den Hohenzollern hat es dergleichen Verbindungen gegeben, wie die bereits an anderer im Forum erwähnte von Ferdinand von Preußen und seiner Nichte Anna Louise Elisabeth. Der Altersunterschied zwischen den beiden hat gerade mal 8 Jahre betragen.
Bei den Wettinern und anderen Adelsgeschlechtern weiß ich das nicht so genau, ob es eine Onkel/Nichte, Tante/Neffe Verbindung gegeben hat.
Eine besonders kuriose Verbindung: Leopold I. (1640-1705) und seine erste Frau Margarita Theresia (1651-1673), seine Nichte (= Tochter seiner Schwester) und zugleich seine Cousine (= Tochter seines Onkels). Ja auch Magarita stammt aus einer Verwandtenehe.