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  • fps
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2010
    • 2152

    #16
    Na, das ist doch
    a) eine erfreuliche Nachricht
    b) mal eine schnelle Reaktion und
    c) eine neue (und positive!) Erfahrung für mich, was MyHeritage betrifft.

    Nun weiß ich, was ich in ähnlich gelagerten Fällen betroffenen Nutzern raten kann.

    Vielen Dank für die Rückinfo, Avarice!
    Gruß, fps
    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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    • SteffenHaeuser
      Erfahrener Benutzer
      • 06.02.2015
      • 939

      #17
      MyHeritage

      Zitat von PeterJSchmid Beitrag anzeigen
      Ich selbst hatte schon myHeritage eingesetzt und wurde bitter enttäuscht. Ich kann nur sagen: VORSICHT, VORSICHT, VORSICHT - ausser Sie haben viel Geld!
      Viel Geld? Selbst ein Jahresabo kostet unter 200 EUR im Jahr, im Monat ca. 14 EUR. Ich gebe zu, ich gebe mehr Geld im Jahr für Kinobesuche aus als für MyHeritage ;-) Dass man dazu "viel Geld" braucht, stimmt nicht.

      Bitter enttäuscht? Für mich zumindest hat sich MyHeritage extrem gelohnt. Ich habe eine Menge Leute mit "Ahnenverwandschaft" kennengelernt, und gemeinsam konnten wir einige "Rätsel" lösen. Es kommt natürlich immer darauf an, was man davon erwartet.

      Ich weiß, es gilt oft als "schick" unter ernsthaften Ahnenforschern, auf MyHeritage zu schimpfen. Aber man sollte bei den Fakten bleiben, finde ich. Viele Dinge, die nachteilig über MyHeritage behauptet werden, stimmen bei näherer Betrachtung nicht.

      Jedoch muss ich hier auch die Nachteile von MyHeritage erwähnen:

      - Seit ich dort Member bin, habe ich 3-4x (innerhalb ebensovieler Jahre) Werbeanrufe von MyHeritage erhalten, die ich nicht wünschte. Das empfand ich als den größten Nachteil von MyHeritage. Aber sagen wir mal - auch wenns wirklich nicht nett und nervig ist - es überwiegt nicht die Vorteile, die paar Anrufe. Dennoch finde ich es sehr unhöflich, dass MyHeritage dies macht.

      - Es gibt dort JEDE Menge falscher Informationen. Man sollte daher MyHeritage als "Info wo man nachschauen kann" sehen und nicht als "Katalog der realen Daten". Aber auf diese Weise benutzt - die Daten nehmen, und dann selber in den Kirchenbüchern überprüfen - ist sehr nützlich. Und es gibt auch sehr viel richtige Informationen dort.
      Ich nehme NICHTS per Smartmatch ohne es vorher von Hand zu prüfen.

      - Finger weg vom Daten-Abo. Das bringt nichts. Die meisten Datenmatches verweisen eh auf familysearch, was eh kostenlos ist. Lohnt sich nicht. Diese 9 EUR im Monat sind verschwendetes Geld.

      - Finger weg von Instant Matches. Ein sicher Weg, falsche Daten in den eigenen Stammbaum zu kriegen. Instant Matches einfach ignorieren ;-)

      - Einige Leute dort sind absolute Neulinge in Ahnenforschung. Als ich jemanden auf falsche Daten im Stammbaum informierte, und vorschlug uns gegenseitig auf unsere Seiten einzuladen, und ich würde dann die Daten näher prüfen, so dass sie diese korrigeren könne, kam ein "Wir kennen uns ja gar nicht" zurück, und man hörte deutlich die nicht direkt geschriebene Verdächtigung, ich wolle irgendwas schlimmes mit den ach so heiligen Daten anfangen heraus. Meine Einladung zu meinem Stammbaum hat die Person dann trotzdem angenommen. Ich hab sie dann natürlich wieder entfernt, weil ohne Gegeneinladung - das geht finde ich gar nicht. Meine Mail mit der Info, dass ein Mann, der im 20. Jh. Kinder hat, nicht Sohn eines Vaters im 17. Jh. sein kann, wurde ignoriert und nicht mal beantwortet.

      Vermutlich kamen die fehlerhaften Daten über "Instant Match" in den Stammbaum, und der Nutzer schaute nur auf den Namen und nicht auf die Jahreszahlen, dass das offensichtlich nicht die selbe Person sein kann. Der Unsinn wurde dann per Smart Match von anderen Neulingen weiterkopiert - und dann mir per Smartmatch wieder "angeboten".

      Ein anderes Ding war, dass oft wenn ich etwas wie "Vor Oktober 1730" in den Stammbaum schrieb, gewisse Leute das als "September 1730" übernahmen.

      Aber das waren nun die "Worst Cases" - die meisten, mit denen ich dort zu tun hatte, waren ernsthafte Ahnenforscher und ich konnte auch selbst einiges Neues erfahren, auf diesem Wege.

      Was ich neben der Möglichkeit, andere kennenzulernen, die die selben Ahnen haben sehr an MyHeritage schätze ist

      a) Backup der eigenen Daten im Internet (mittels GEDCOM-Datei). Den Backup-Service von MyHeritage, der extra kostet, muss man übrigens NICHT nutzen, man kann auch einfach die Daten kostenlos als GEDCOM downloaden (die Option ist etwas versteckt ;-) )
      b) Die Print-Optionen (Gerade die Einzel-Seiten sehen optisch sehr schön aus, das Stammbaum-Buch leider etwas lieblos, für mein Stammbaum-Buch habe ich daher die Einzelseiten genommen und mehrere zusammengenommen, das sieht besser aus, man kann natürlich auch Stammbaumdrucker oder Ahnenblatt nehmen, damit gehts ohne MyHeritage ^^)
      c) Selbstkontrolle. Über Smartmatches fand ich zwar schon Tonnen an Fehlern bei anderen - aber hin und wieder auch einzelne Fehler bei meinen eigenen Daten (in einem Fall hatte ich etwa bei einem Mann der zweimal heiratete, und wo ich in beiden Linien Nachkomme war, ein Kind der falschen der beiden Mütter zugeordnet). Mismatches überprüfe ich immer.
      d) Ich finde die Software (auch als "Offline-Software") sehr gut und intuitiv in der Bedienung.

      Gruß,
      Steffen
      Zuletzt ge?ndert von SteffenHaeuser; 25.04.2017, 13:15.

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      • fps
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2010
        • 2152

        #18
        Hallo Steffen,

        eine sehr gute und absolut zutreffende Beschreibung!
        Gruß, fps
        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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        • Acanthurus
          Erfahrener Benutzer
          • 06.06.2013
          • 1657

          #19
          Jede Menge falscher Informationen, Finger weg vom Daten-Abo, Finger weg von Instant matches – das hört das MyHeritage-Marketing aber nicht gerne ;-)

          A.

          Kommentar

          • fps
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2010
            • 2152

            #20
            Hallo A.,

            ich denke, das hat Steffen detailliert herausgearbeitet.

            Noch 2 Anmerkungen: "Instant matches" - damit sind wohl die sogenannten "Instant Discoveries" gemeint; nicht, dass jemand vergeblich danach sucht - eine ganz üble Sache! Mich schaudert, wenn ich daran denke, was dadurch schon an vollständig blödsinnigen "familiären" Zuordnungen verbrochen wurde.

            Dann die Kommunikation, MHs großes Problemfeld: Antworten benötigen momentan elendig lange Zeit, und was mit Anregungen geschieht, weiß wohl niemand. Da hat MH sehr viel Entwicklungspotential!
            Gruß, fps
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            Kommentar

            • SteffenHaeuser
              Erfahrener Benutzer
              • 06.02.2015
              • 939

              #21
              Hallo!

              Ja, mit "Instant Matches" meinte ich die "Instant Discoveries" - prinzipiell halte ich das für eine GUTE Idee, aber die Ausführung ist SCHLECHT. Was fehlt sind Einstellungen dafür, dass man etwa "nur direkte Vorfahren" angeben kann sowie auch nur einzelne Personen in der Discovery übernehmen kann statt nur das ganze Paket.

              So wie sie sind haben die Discoveries zwei große Schwächen: a) Man kriegt ne Menge Daten, die man NICHT WILL (insbes. wenn man wie ich nur direkte Linie erfasst) b) Gerade bei Anfängern ist die Wahrscheinlichkeit doch die falsche Linie "einzufangen" sehr groß. Aber man muss die Dinger ja nicht nutzen...

              Kommuniktion - ja. Ich fülle bei (von mir) abgelehnten Matches immer fleißig Begründungen aus, habe aber den Eindruck, das geht verloren, wenn man nicht zugleich noch eine persönliche Nachricht schreibt (zumindest bei vielen Nutzern). Wenn die GUI etwa eine Bestätigung dass man einen abgelehnten Match (und dessen Begründung) gelesen hat, verlangen WÜRDE (etwa per Popup-Fenster), da wäre sicher viel gewonnen. Oder dass bei einem Vorfahren, der einen abgelehnten Match hat, und man hat nicht ein "ich finde trotzdem, dass das richtig ist" angeklickt hat, dieser Vorfahr als "unsicher" in der GUI (bei anderen Leuten, die Smartmatches zu ihm bekommen) markiert WÜRDE... das wären mal gute Ideen! Hmmm, vielleicht mal bei denen aufs Vorschläge-Forum posten.

              Insgesamt ist meine Meinung zu MyHeritage trotzdem positiv (es ist die Software, die ich zur Ahnenforschung verwende). Man muss eben wie bei jedem Software-Tool die Schwächen berücksichtigen. Wie gesagt - ich habe eine Menge Leute mit den gleichen Ahnen darüber kennengelernt, und das System gab uns eine praktische Möglichkeit, unsere Daten zu vergleichen und Unstimmigkeiten zu entdecken.

              @Acanthurus:

              >das hört das MyHeritage-Marketing aber nicht gerne

              Interessiert mich nicht sonderlich ;-) Zu einem neutralen Review eines Tools gehört eben positives wie negatives.

              Gruß,
              Steffen
              Zuletzt ge?ndert von SteffenHaeuser; 26.04.2017, 13:27.

              Kommentar

              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2152

                #22
                Hallo,

                damit hier kein falscher Eindruck entsteht: ich nutze die Plattform von MyHeritage seit Jahren - genauer gesagt, seit verwandt.de von MH übernommen wurde. Ich habe das auch nicht geändert, weil jede Variante ihre Vorteile und Nachteile aufweist, und weil man mit dem MH-Programm recht ordentlich und übersichtlich arbeiten kann.

                Aus meiner langjährgen Erfahrung weiß ich aber auch recht gut, wo die Schwächen des Systems liegen. Mittlerweile kann ich diese Schwächen in ausreichender Weise kompensieren, aber weniger geübte Nutzer werden damit ihre Probleme haben.

                Ich gebe meine Erfahrungen auch gerne weiter, z.B. im Forum von MH. Nur wird postet dort nicht jeder über seine/ihre Probleme.
                Und generell: es ist immer ratsam, Probleme abzustellen anstatt sie einfach zu belassen. Da hakt es manchmal an der Bereitschaft, so mein Eindruck in all den Jahren.
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2543

                  #23
                  Hallo.

                  Ich bin auch auf MH aktiv. Das Format ist sehr gut.

                  Nur kennt das Programm/die Datenbank - wie auch immer - nicht, wenn eine Person mehrfach im Stammbaum vorkommt, weil ich hier und da Ahnenschwund habe.

                  Das Problem habe ich noch nicht ganz gelöst, damit ich nicht alle Ahnen/Ahninnen doppelt und dreifach anlegen muss.

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                  Kommentar

                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2152

                    #24
                    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                    Nur kennt das Programm/die Datenbank - wie auch immer - nicht, wenn eine Person mehrfach im Stammbaum vorkommt, weil ich hier und da Ahnenschwund habe.
                    Doch, Andrea, das Programm ist dafür ausgelegt, mit solchen Themen klar zu kommen.
                    Schicke mir doch eine PN, dann können wir das ganz spezifisch für deine Problematik angehen.
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5525

                      #25
                      Hallo Andrea,

                      Du brauchst jede Person nur einmal anzulegen. Hat eine Person A durch Ahnenschwund bedingt mehrere "Funktionen", ist beispielsweise der Vater von B und als solcher angelegt, so kannst Du eine mit ihr in direktem Zusammenhang stehende Person C mit der bereits angelegten Person A verknüpfen.

                      Hierzu klickst Du die Person C an. Dann erscheint links der "Steckbrief" der Person C. Nun klickst Du auf "Mehr". Unter diesem Punkt klickst Du nun "mit einer bestehenden Person verbinden" an. Dann wählst Du aus, in welchem Verhältnis Person C und Person A zueinander stehen und gibst den Namen von Person A ein. "OK", and Bob's your uncle.

                      Viele Grüße
                      consanguineus
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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