Nachname Wienströer

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  • Laurin
    Moderator
    • 30.07.2007
    • 5654

    #16
    Hallo Marc,

    die FN Wienstroeer / Wienstroer / Wienstöer haben ihre überwiegende (relative) Verbreitung in Westfalen.

    Ich gehe damit von einer mittelniederdeutschen Namensherkunft aus:
    mnd. wīen "weihen, einweihen; auch: heiligen, einsegnen" + mnd. ströuwen, ..., ströien "streuen, ausbreiten, verteilen, ..."

    Die damit verbundene Tätigkeit muß nun nicht unbedingt im religiösen resp. kirchlichen Sinne erfolgt sein,
    dann gäbe es wohl zur betr. Person keine (rechtmäßigen) Nachfahren.
    Es könnte sich auch um ein bürgerl. oder bäuerl. Ehrenamt handeln.
    Freundliche Grüße
    Laurin

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    • Marco69
      Benutzer
      • 06.07.2014
      • 9

      #17
      Wienströer

      Danke für eure Hilfe lieben Gruß

      Kommentar

      • Koni Frosch
        Benutzer
        • 29.06.2014
        • 9

        #18
        Nochmal: Wienströer

        Zitat von Bi-Ko Beitrag anzeigen
        Hallo,

        Strothe sagt man auf platt zu Straße. Meine Vorfahren stammen aus der westfälischen Ecke.
        Und dann habe ich hier noch einen Hinweis bekommen:
        "Ströer: Der Familienname „Ströer“ gehört zur Gruppe der Berufsübernamen und ist aus dem altdeutschen Begriff „stro“ hervorgegangen. Weitere Familiennamen, die sich ebenfalls von diesem Berufsnamen ableiten, sind unter anderem Stroh, Strodt, Strot(h)mann, Strohsack. Der Begriff „stro“ bezeichnete im Mittalter einen Strohhändler oder Strohschneider und ist abgeleitet von mittelniederdeutschen Wort „strot“ im Sinne von „Gebüsch, Dickicht“. ...
        Ich hoffe du kannst da was mit anfangen. Den Namen Wienstroth gibt es übrigens auch heute noch, wie Langenstroth.
        Viel schlauer bin ich übrigens noch nicht, falls Du also neue Erkenntnisse gewinnst laß es mich bitte wissen.
        Viel Glück
        Falls noch jemand an einer Antwort zur Bedeutung des Namens "Wienströer" oder "Wienstroer" interessiert ist, so kann ich die oben zitierte Begriffsdeutung nur unterstreichen. Ich stamme selbst aus dem westfälischen Raum (Ostwestfalen), wo Namensendungen mit "-ströer" häufig vorkommen (Ströer --> zur Unterscheidung: Ostströer, Westernströer, Jacobströer, Hermströer, Buschströer, Wienströer etc.)

        Das "Strohbinden" als Beruf bezieht sich eindeutig nicht nur auf das Binden von Stroh, sondern mehr auf Strauch, Busch, Gestrüpp, etc.
        Auch die hier weit verbreiteten Weidengehölze wurden zum (Buschen-) Binden (z.B. von Besen) oder Flechten (von Körben) ... verwendet. Das Vorwort "Wien-" hat also nichts mit Wein zu tun, sondern meint diese "Weiden" (platt: Wie-hen, We-i-hen, Wi-en, We-i-den, ..).
        In meiner Gegend sind daraus auch Namen wie "Wiedenhaus, Wienhues, Wie(t)büscher, Wienkötter, Weinekötter, Weidekötter u.v.a.m." entstanden.

        Ich selbst bin übrigens geboren und wohne immer noch im "Strothgarten", es ist die alte Flurbezeichnung für ein "gebüsch-" reiches, schönes Fleckchen Erde. Mit dem plattdeutschen Ausdruck "Stroate" für "Straße" hat das also überhaupt nichts zu tun.

        Kommentar

        • Koni Frosch
          Benutzer
          • 29.06.2014
          • 9

          #19
          siehe unter "Nachname Wienströer"

          Zitat von Marco69 Beitrag anzeigen
          Ich suche die Bedeutung des Nachnamens Wienströer und dessen Herkunft. Hoffe ihr könnt mir helfen.
          Übrigens gibt es den Namen auch in meinem Heimatort Langenberg (Kreis Gütersloh). Die Ahnenforschung geht aber nur bis etwa 1790 zurück. Eine Verbindung zu dem Franz Wilhelm Wienströer, nach dem Moonshine sucht, konnte leider nicht gefunden werden.

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