AMF stellt seinen Buchversand ein / Update 4-2020 wieder aufgenommen!

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  • Nebelmond
    • 03.09.2019
    • 535

    #16
    Hallo, selber benutze ich die vorhandenen OFB in Buchform auch eigentlich nur als Findhilfe und vergewissere mich anschließend in den KB. So ist das ja auch in Wahrheit von den Autoren gedacht ! Nicht nur in einem Fall gab es da schon Differenzen ! Wobei ich dann die Angaben aus dem originalen KB übernommen habe. Jede Sekundärlektüre kann mal ganz vereinzelt einen Fehler enthalten, niemand ist perfekt fehlerfrei ... und die damaligen Kirchenbuchschreiber waren es auch nicht immer ! Das sieht man an den unterschiedlichen Vornamen, mal "Christian Gottfried", dann wieder "Johann Gottfried" bei den Taufen der Kinder, bei identischer Ehefrau, das ist noch harmlos ...

    Noch etwas, was man hier so gelesen hat, da waren in der Vergangenheit Auskünfte aus den OFB im Forum nicht so erwünscht, da hieß es, man solle das Buch kaufen ... das finde ich nicht nachvollziehbar, manch einer wollte sich ja nur vergewissern, ob für ihn etwas Zutreffendes drinstehen könnte, bevor er in Erwägung zieht, so ein teures Exemplar zu erwerben. Dazu gibt es das schöne Sprichwort, warum gleich eine ganze Kuh kaufen, wenn man nur ein kleines Glas Milch trinken will ...

    Grüße, Nebelmond

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    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28383

      #17
      Hallo Nebelmond,


      Zitat von Nebelmond Beitrag anzeigen

      Noch etwas, was man hier so gelesen hat, da waren in der Vergangenheit Auskünfte aus den OFB im Forum nicht so erwünscht, da hieß es, man solle das Buch kaufen ...

      das kannst Du so pauschal nicht sagen.

      Natürlich ist jeder froh, wenn man Auskunft bekommt, ob die ein oder andere Person in einem OFB (oder auch bei Ancestry und Co) vorkommt.

      Und wenn es sich dabei auch nur um einzelne Einträge handelt, hat damit sicher auch keiner ein Problem. Wenn sich aber herausstellt, daß es mehrere (viele) Seiten sind, die von Interesse sind, dann ist es sicher fairer, wenn sich der Hilfesuchende, wenn überhaupt möglich, das OFB selbst besorgt (bzw. ein Kurzzeitabo abschlließt).


      Es kommt also immer auf die Menge der "geforderten" Auskünfte an. Leider gibt es immer wieder Menschen, die meinen man kann die Gutmütigkeit anderer ausnützen.
      Ich selbst habe auch kein Problem, mal 3 oder 4 Einträge bei Ancestry zu suchen. Kürzlich kam aber eine Anfrage nach über 20 Einträgen, da kann man dann aber schon erwarten, daß sich derjenige selbst ein Abo für 1,99 bzw. regulär auch nur 9,90 zulegt.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • Anouschka
        Erfahrener Benutzer
        • 23.08.2007
        • 169

        #18
        Ich sehe das so wie Xtine.

        Für die OFB der AMF gibt es ein Namensregister:



        Hier kann man nachschauen, ob zumindest der Familienname in dem Ort auftaucht.

        Wenn man alle Daten innerhalb kurzer Zeit ohne großen Aufwand präsentiert bekommt, geht m. E. auch der Reiz der Forschung verloren. Ich persönlich freue mich immer wahnsinnig, wenn ich nach Jahren des Suchens fündig geworden bin.

        Dabei nehme ich natürlich gern Hilfe an, versuche aber, mich auch zu revanchieren.

        Ein OFB muss ja auch nicht zwangsläufig gekauft werden - es gibt durchaus Bibliotheken, die Fernleihe anbieten.

        Mitglieder der AMF können das Archivgut des Vereinsarchivs auch per Fernleihe bestellen.
        Familienforschung Altmark & Neumark & Sudeten

        www.ahnenforschung-altmark.de

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        • paulberg
          Erfahrener Benutzer
          • 10.07.2013
          • 149

          #19
          Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
          eine GEDCOM-Datei ist kein Ortsfamilienbuch. Ein- und Ausgabe sind vom Datenformat limitiert, die Ausgabe zusätzlich vom Programm, es gibt keinen Platz für ergänzende Texte, Karten, usw. Im Stil unterscheiden sich OFB unterschiedlicher Autoren deutlich, auch das kann eine GEDCOM-Datei nicht abbilden.

          Wesentlicher Faktor auch: Ein OFB hat einen Autor, einen Titel und eine ISBN. Es ist dauerhaft in Bibliotheken verfügbar und gibt den Stand zu einem Zeitpunkt X wieder. Es ist eindeutig referenzierbar.

          A.
          Da stimme ich zu. Wer ein OFB anlegt, der betreibt automatisch eine Qualitätskontrolle, die punktuellen Lesern der Kirchenbücher nicht möglich ist. Die Buchform erlaubt es, solche Erkenntnisse klar sichtbar vorweg zu formulieren und bei der Darstellung getroffene Annahmen oder auch spezielle Unsicherheiten / knifflige Fragestellungen, die personenübergreifend gelten, darzulegen. Im Idealfall sammelt der Autor zudem zentral Rückmeldungen, Korrekturen und Ergänzungen seiner Leser.

          An einer gedcom kann jeder herummanipulieren und seine eigene Version veröffentlichen, so dass weitere Nutzer bald den Überblick verlieren, was eigentlich wer warum hineingeschrieben hat. Ähnliches gilt, wenn verschiedene punktuell vorgehende Forscher die Angaben aus demselben KB unterschiedlich lesen und irgendwo veröffentlichen.

          Wo man von den besonderen Möglichkeiten eines Buch-OFB keinen Gebrauch macht, da kann man auf die Buchform natürlich auch verzichten.

          Zuletzt: Der Anspruch, alle relevanten Angaben im Kirchenbuch nachschlagen zu wollen, ist sicher lobenswert. Damit kann man nachschauen, ob sich der OFB-Autor verlesen oder verschrieben hat. Mehr wohl kaum. Vor allem ist es aber sehr zeitintensiv. Ich konzentriere mich bei meiner Recherche auf mW unerschlossene Kirchenbücher und bin im Gegenzug bereit, bereits veröffentlichten Quellen Vertrauen zu schenken. Sonst müsste ich sie (aus Zeitgründen) schlicht ignorieren.

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          • bleu-de-pastel
            Erfahrener Benutzer
            • 30.03.2017
            • 147

            #20
            Hallo,

            ich bevorzuge eindeutig OFB's in Buchform. Bei neuen Erkenntnissen kann ich bequem (mit Bleistift) Notizen einfügen.

            Eins meiner OFB's besitze ich sowohl als PDF-Datei als auch in Buchform.
            Wenn ich dort etwas nachschlagen will, nehme ich automatisch das Buch zur Hand - ich finde dort schneller das Gewünschte - kann Zettel in verschiedene Seiten einlegen und Angaben schneller miteinander vergleichen.

            Hinzu kommt, dass ich bei der digitalen Speicherung (trotz Sicherungskopien) immer noch im Hinterkopf habe, dass alle Daten auf meinem Rechner abstürzen könnten und dann für immer verloren sind!

            Grüsse von bleu-de-pastel

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            • OlliL
              Erfahrener Benutzer
              • 11.02.2017
              • 4598

              #21
              Die unter http://www.online-ofb.de/ veröffentlichen OFB erlauben durchaus ein "Vorwort" wo sich der Autor äussern kann. Datengrundlage dieser OFB sind GEDCOM files die jedoch nicht "durch die Gegend" verteilt werden, sondern eben dort dem Anwender präsentiert werden.

              Wenn ich ein PDF und ein Buch hätte würde ich wahrscheinlich immer das PDF nutzen - es geht doch nichts über eine Volltextsuche. So gut kann eine händische Indizierung gar nicht sein...... Wie oft ich mich schon in Büchern mit schlechtem Index totgesucht habe. Auch in PDFs kann man übrigens "Notizzettel" einlegen...
              Zuletzt geändert von OlliL; 24.10.2019, 11:33.
              Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
              Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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              • bleu-de-pastel
                Erfahrener Benutzer
                • 30.03.2017
                • 147

                #22
                Hallo Ollil,

                Auch in PDFs kann man übrigens "Notizzettel" einlegen...
                Mir ist bekannt, dass ich auch in PDFs Notizen einfügen kann. Ich denke, die Bevorzugung des einen oder anderen Mediums ist vielleicht auch abhängig von unserem Alter.

                Ich habe noch mit Griffel u. Schiefertafel schreiben gelernt und die Haptik eines Buches ist mir sehr angenehm!

                Obwohl ich niemals das 10-Finger System auf der Schreibmaschine erlernt habe, sind heute das Schreiben von mails u. die Benutzung des Internets selbstverständlich für mich geworden.

                Vielleicht befinden wir uns in einer Übergangszeit, wo beide Techniken nebeneinander stehen und ich bewundere hier die Cracks, die selbst Programme schreiben u. kompetent die Fragen der Hilfesuchenden beantworten.

                liebe Grüsse von bleu-de-pastel

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                • OlliL
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.02.2017
                  • 4598

                  #23
                  Hallo bleu-de-pastel,

                  natürlich - jeder kann ja das nutzen was er bevorzugt. Schön ist es doch, wenn es eine Wahlmöglichkeit gibt. Ich sehe den Vorteil in der elektronischen Form in der einfacheren Möglichkeit Errata direkt einzuarbeiten. Bei einem klassisch verlegten Buch finde ich es doch recht aufwändig zumal die Auflage bei so Spezialthemen sicherlich nicht wirklich hoch ist. Aber gibt es nicht auch sowas wie "Print on Demand"? Das könnte ja eine Lösung sein für geringe Auflagen.
                  Aber will man sich dann auch noch die 2., 3. und x. Auflage kaufen die neues Wissen und oder Fehlerkorrekturen enthält?

                  Im Endeffekt ist es auch eine müssige Diskussion. Jeder OFB Autor wird selber für sich entscheiden in welchem Format er seine Arbeit veröffentlichen möchte

                  Viele Grüße,
                  OlliL
                  Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                  Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                  • Malte55
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2017
                    • 1625

                    #24
                    Moin,
                    ich habe auch ein schönes Ortsfamilienbuch, sortiert nach Häusern. Findet man im Index etwas wird man nicht auf eine Seite geleitet, nein zu dem eventuell mehrere Seiten umfassenden Haus, die dazugehörige erste Seite muß man aber suchen. Wenn man Glück hat ist es der Hauptname, mit Pech sucht man die ganzen Seiten ab um dann festzustellen das es nicht paßt. Aber nach einer Person Heinrich Meier darin zu suchen, würde ich mir dann nur antun wenn es erfolgversprechend ist. Soll heißen, eine Umkreissuche nach bestimmten Personen in diesem Ort ist zu aufwendig.

                    Von daher bin ich bei Olli, egal ob online, CD oder PDF die Buchform ist mir ein Graus. Meine OFB hatte ich auch schon mal getestet wie sie in Gen-Plus rüberkommen, nicht mein Fall.
                    Dem obigen OFB mit Häusern kann ich dagegen auf einer Festplatte schon etwas mit anfangen, wenn alles durchsuchbar ist. Wunschvorstellung wäre dann das hineinzoomen über eine Karte in die jeweiligen Orte und Häuser, um dann vielleicht über eine Präsentation eine interaktive Zeitreise durch die jeweilige Hausgeschichte zu machen. Wer hat zu einem bestimmten Datum alles im Haus gelebt und mehr.
                    LG Malte

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                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6447

                      #25
                      Hallo zusammen,
                      erst jetzt entdecke ich dieses Thema. Gibt es da neue Entwicklungen? ich hatte Mitte November ein Heft der Fundgrube bestellt (20 Seifert'sche Stammtafeln (Repro-Liste C)), auch umgehend Auftragsbestätigung bekommen, aber bisher kam nichts. Anscheinend muss ich diese Forschung also erstmal zurückstellen. Oder weiß jemand mehr?
                      Viele Grüße
                      Xylander

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                      • Pantherwoods
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.11.2011
                        • 185

                        #26
                        Der Buchversand wurde am 21.04.2020 wieder aufgenommen. Link.

                        Lg

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