Hallo zusammen,
ich muss Euch einfach mal ein sehr nettes Erlebnis auf dem Gebiet der Familienforschung erzählen, das mir passiert ist... das können wohl nur "Mitforscher" verstehen.
Also, mein Urgroßvater ist kurz vor Ende des ersten Weltkrieges in französischer Gefangenschaft gestorben. Da ich fast seinen gesamten Werdegang sowie seine "Gefangenennummer" kenne, dachte ich, könnte ich doch in unserem nächsten Frankeichurlaub da mal ein paar staubige Archive der Armee durchwühlen und nach seinen genauen Lebensumständen forschen (habe sehr lange in Frankreich gelebt, von daher keine Sprachprobleme).
Also mailte ich einem guten Freund in Paris (bereits im Ruhestand), ob er nicht mal für mich rausfinden könne, wo sich denn diese Archive befinden, damit wir unseren nächsten Urlaub entsprechend planen können.
Erste Reaktion: "Hm, ja, ich weiß nicht, ob ich Dir helfen kann, ich bin ja politisch doch sehr weit von der Armee entfernt!"
Einen Tag später neue Mail: "Hm, ja, ich habe nichts zu tun, weil Ruhestand, habe da ein paar Adressen. Was brauchst Du und was weißt Du schon?"
Ich schickte ihm also alles, was ich bis dato wusste und welche Fragen sich für mich daraus ergeben hatten.
Nun hat der Mann für mich netterweise seit Wochen diverse Archive durchgewühlt, schickt mir fast täglich neue Dokumente (sehr spannend alles!) und heute morgen bekam ich dann eine neue E-Mail: "So, ich bin jetzt an meinen Grenzen, ich müsste jetzt mal ein paar Infos von der deutschen Armee bekommen, damit ich überhaupt weiter komme... könntest Du einmal nach Koblenz fahren und diese und jene Info suchen..."
Irgendwie finde ich das sehr lustig, dass er offenbar meinen Urgroßvater so spannend findet, dass er jetzt mir hier Beine macht. Ist doch sehr, sehr nett oder?
Viele Grüße an alle und auch Euch so schöne Hilfestellungen, mit denen man so bei schüchternen Anfragen gar nicht rechnet...
Ekreg
ich muss Euch einfach mal ein sehr nettes Erlebnis auf dem Gebiet der Familienforschung erzählen, das mir passiert ist... das können wohl nur "Mitforscher" verstehen.
Also, mein Urgroßvater ist kurz vor Ende des ersten Weltkrieges in französischer Gefangenschaft gestorben. Da ich fast seinen gesamten Werdegang sowie seine "Gefangenennummer" kenne, dachte ich, könnte ich doch in unserem nächsten Frankeichurlaub da mal ein paar staubige Archive der Armee durchwühlen und nach seinen genauen Lebensumständen forschen (habe sehr lange in Frankreich gelebt, von daher keine Sprachprobleme).
Also mailte ich einem guten Freund in Paris (bereits im Ruhestand), ob er nicht mal für mich rausfinden könne, wo sich denn diese Archive befinden, damit wir unseren nächsten Urlaub entsprechend planen können.
Erste Reaktion: "Hm, ja, ich weiß nicht, ob ich Dir helfen kann, ich bin ja politisch doch sehr weit von der Armee entfernt!"
Einen Tag später neue Mail: "Hm, ja, ich habe nichts zu tun, weil Ruhestand, habe da ein paar Adressen. Was brauchst Du und was weißt Du schon?"
Ich schickte ihm also alles, was ich bis dato wusste und welche Fragen sich für mich daraus ergeben hatten.
Nun hat der Mann für mich netterweise seit Wochen diverse Archive durchgewühlt, schickt mir fast täglich neue Dokumente (sehr spannend alles!) und heute morgen bekam ich dann eine neue E-Mail: "So, ich bin jetzt an meinen Grenzen, ich müsste jetzt mal ein paar Infos von der deutschen Armee bekommen, damit ich überhaupt weiter komme... könntest Du einmal nach Koblenz fahren und diese und jene Info suchen..."
Irgendwie finde ich das sehr lustig, dass er offenbar meinen Urgroßvater so spannend findet, dass er jetzt mir hier Beine macht. Ist doch sehr, sehr nett oder?
Viele Grüße an alle und auch Euch so schöne Hilfestellungen, mit denen man so bei schüchternen Anfragen gar nicht rechnet...
Ekreg
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