Von Pabat

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  • gustl
    Erfahrener Benutzer
    • 25.08.2010
    • 676

    #46
    Hallo,

    ich melde mich noch ein letztes Mal zu diesem Thema, denn für Glaubensfragen bin ich nicht zuständig.

    Ich habe mir unsere von Bergen-Akte noch einmal angesehen und die Quellen gesucht. Da ist zum einen dieser Herr:



    und zum anderen das Archiv der Familie von Bergen, die zumindest den Wappenbrief Karls V. noch im Original besessen hat. Da Fotokopien damals teuer waren, besitze ich nur eine wörtliche Abschrift.

    Da der von mir erwähnte Forscher des Lateinischen, Griechischen und Hebräischen mächtig und dazu noch Jurist war, Zugang zu allen Archiven Anhalts hatte, auch zu Archivbeständen, die heute nicht mehr vorhanden sind, und diese auch nutzte und einschätzen konnte, halte ich das, was er veröffentlicht hat, für fundiert und zuverlässig. Alle Quellen sind angegeben, Lücken gibt es in der veröffentlichten Ahnentafel nicht. Ob Ihr das nun "glaubt" oder nicht, ist meine Sache nicht.

    Mit freundlichem Gruß
    Cornelia

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    • Lenz
      Erfahrener Benutzer
      • 08.07.2007
      • 421

      #47
      "halte ich das, was er veröffentlicht hat, für fundiert und zuverlässig."

      Sie halten es für fundiert und zuverlässig. Also doch eine Glaubensfrage!

      Und übrigens: Nur weil jemand anderer Meinung ist, braucht man doch nicht gleich so mimosenhaft reagieren.

      Mit freundlichem Gruß Lenz

      Kommentar

      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #48
        Hallo Cornelia,

        ich möchte absolut nicht die Genealogie der Familie von Bergen bewerten, da ich mich damit nicht befasst habe. Aber ich bin immer dann sehr vorsichtig, wenn sich Genealogien nicht ausschließlich auf moderne Forschungen stützen, sondern als Quelle auch Forschungen des 17. Jh. verwenden. Bekannt ist, dass diese Forschungen früherer Zeiten eigentlich immer Auftragsarbeiten waren, es gab derer sehr viele. In sehr vielen Fällen muss man sie auch als zielorientierte "Gefälligkeitsforschungen" bezeichnen und die haben ihre Tücken. Genannt sei hier neben dem bereits genannten Anton Fahne, der schon zu Lebzeiten in die Kritik geriet, einer von vielen dieser über lange Zeit sehr anerkannten Historiker und Universalgelehrten Christian Friedrich Paullini. Bis ins 20. Jh. wäre niemand auf die Idee gekommen, seine Forschungsergebnisse anzuzweifeln und doch ist er der gröblichsten Fälschungen überführt worden. Warum allerdings der Wiki-Artikel so vollkommen kritiklos daher kommt, entzieht sich meiner Kenntnis.

        Ich möchte aber nochmal betonen, wie es mit der Genealogie von Bergen aussieht, kann und möchte ich nicht beurteilen. Ich wollte Dir nur einen der Gründe darlegen, warum solche Genealogien immer wieder aufhorchen lassen und Anlass zu Diskussionen über die Zuverlässigkeit der Forschungen bieten.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

        Kommentar

        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1985

          #49
          @ HINA

          vielen Dank für diese Ausführung :

          ....." Aber ich bin immer dann sehr vorsichtig, wenn sich Genealogien nicht ausschließlich auf moderne Forschungen stützen, sondern als Quelle auch Forschungen des 17. Jh. verwenden. Bekannt ist, dass diese Forschungen früherer Zeiten eigentlich immer Auftragsarbeiten waren, es gab derer sehr viele. In sehr vielen Fällen muss man sie auch als zielorientierte "Gefälligkeitsforschungen" bezeichnen und die haben ihre Tücken. Genannt sei hier neben dem bereits genannten Anton Fahne, der schon zu Lebzeiten in die Kritik geriet, einer von vielen dieser über lange Zeit sehr anerkannten Historiker und Universalgelehrten Christian Friedrich Paullini. Bis ins 20. Jh. wäre niemand auf die Idee gekommen, seine Forschungsergebnisse anzuzweifeln und doch ist er der gröblichsten Fälschungen überführt worden."

          Exakt so ist vieles mit größter Vorsicht zu betrachten
          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

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          • HindeburgRattibor
            Erfahrener Benutzer
            • 24.08.2011
            • 2211

            #50
            Gut dann waren sie also nicht adlig?!
            Ich werde jedenfalls nach Dokumenten gucken und fragen. Glücklicherweise ist mein Stiefopa auch ein Spezialist für Ahnenforschung. Vielleicht gibt mir das Antworten. Danke für eure Mühen!
            P.S. Die ,,Von Pabats" waren Ungarn bzw. Ungarischer Abstammung.
            LG HindeburgRattibot
            LG HindeburgRattibor

            Forsche im Raum
            • Bayern (Kitzingen, Ostallgäu, Würzburg)
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            • HindeburgRattibor
              Erfahrener Benutzer
              • 24.08.2011
              • 2211

              #51
              Um das Thema zu revidieren oder wieder aufzugreifen: Mit den von Pabat hatte meine Oma sich vertan. Die hießen Graupe und waren definitiv nicht adlig. Höchstens die Rozycka könnten adlig gewesen. Ich bitte meine Fehlinformationen zu entschuldigen.
              LG HindeburgRattibor
              LG HindeburgRattibor

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4661

                #52
                Hallo HindeburgRattibor,

                dann hat es sich ja selbst aufgeklärt. Nett auch, dass Du uns informiert hast. Wir erfahren ja leider viel zu selten, was dann daraus geworden ist.
                War trotzdem eine hitzige Diskussion, auch wenn wir Dir Dein Thema im Prinzip richtig zerlegt haben .

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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