Wieviel Geld ....

[Garfield]

Da ich sowieso auf 10 Cent genaue Buchhaltung führe , habe ich mal nachgeschaut.
Ich forsche seit ungefähr 10 Jahren etwas tiefergehend und habe seit 2007 430.- CHF ausgegeben, das wären bei durchschnittlichem Wechselkurs etwa 330 Euro. 170 Euro davon waren für eine CD-ROM mit allen Kirchenbüchern einer wichtigen Gemeinde drauf, zwar teuer, wird sich im Endeffekt aber lohnen. Der Rest dürfte für Kopien- und Urkundenbestellungen drauf gegegangen sein sowie für zwei Fotobücher, die ich als Geschenk gemacht habe.
Bücher habe ich bisher noch keine speziellen gekauft, habe aber eines antiquarisch auf meiner Liste, das mich wohl um die 150 Euro kosten wird .

Forschungsreisen laufen bei mir auch unter Urlaub, da ich bisher immer mit meiner Familie zu den Verwandten gefahren bin und somit zum Glück kaum Ausgaben hatte. Wenn ich das ausrechnen würde, käme ich bei 5-6 Reisen von je 1-2 Wochen und bei einer Distanz von 1060 km auf Unsummen. Ich wills gar nicht wissen .

Allerdings habe ich auch noch andere Hobbys, bei denen ich deutlich mehr Geld ausgebe.

Und ja, die Zeit ist unbezahlbar!

Nachtrag:

Und ich bewundere immer wieder junge Menschen, die schon allein so viel Zeit in diesem Forum verbringen.

Ach, grad die jungen Leuten hängen sowieso die meiste Zeit vorm PC oder am Handy, ob jetzt Facebook oder hier spielt dann zeittechnisch nicht so eine Rolle. [/Klischee]

[Dominik]

@ Ursula..du sprichst mir quasi aus der Seele:-)

ansonsten scheine ich was falsch zu machen...ich habe in den paar Wochen mehr ausgegeben als andere im ganzen Jahr bzw mehreren Jahren...was evt auch daran liegt das keiner der Orte in denen ich suche "um´s Eck" liegt..:-(

[Garfield]

@Dominik: "was falsch machen" kann man nicht sagen. Ich hatte zB sehr viel Glück bisher, dass ich in Italien einfach so vor Ort in die Kirchenbücher schauen darf. Kostet nichts, abgesehen von einer gelegentlichen Spende. Bürgerrödel durfte ich auch einfach so einsehen, wobei das Glück da noch grösser war, denn eigentlich müssten die seit ca 2 Jahren im Archiv sein (wo die Kosten mich sofort in den Ruin treiben würden). Bis auf 2 Ausnahmen und die Kirchenbücher-CD habe ich keine weiteren Belege, eben weil die Preise hier so hoch sind. Ich schiebe das noch ein wenig vor mich hin und widme mich anderen Linien, in der Hoffnung, dass die Preise mal noch etwas sinken .
Wer kein solches Glück hat, muss eben Urkunde für Urkunde bestellen, da bleibt einem nicht viel anderes übrig.

[Dominik]

@ Garfield

das Glück gönne ich dir^^ Ich bin auch immer froh wenn ich mal eine Urkunde preiswert oder sogar gratis erhalte..da lacht das Forscherherz:-)

[Carlton]

Ich forsche seit ungefähr 10 Jahren etwas tiefergehend und habe seit 2007 430.- CHF ausgegeben, das wären bei durchschnittlichem Wechselkurs etwa 330 Euro.

@Garfield

Der Betrag reicht bei mir gerade für die jährlichen Ausgaben für ancestry, SGGEE, AGOFF und Kriegsgräberfürsorge.

Meine Suche väterlicherseits treibt mich ins östliche Polen. Und da dort ab ca. 1872 die Urkunden in Russisch geschrieben wurden, habe ich keine Chance vor Ort selbst zu suchen. Hat mir das Archiv in Siedlce (ist ja auch nicht gerade um die Ecke) angeboten, aber ich kann in der Zeit eben keine KB Einträge lesen. Ich bin froh in der Zwischenzeit gelernt zu haben, die meisten in Polnisch geschriebenen KB Einträge selbst lesen zu können.

Forschungsreisen laufen bei mir auch unter Urlaub, da ich bisher immer mit meiner Familie zu den Verwandten gefahren bin und somit zum Glück kaum Ausgaben hatte.

Das Glück habe ich leider nicht. Es sind einfach zusätzliche Reisen, die immer mit Flug, Mietwagen und Hotel in Warschau verbunden sind.

Und natürlich bekam ich auch schon Kopien von KB Einträgen von Familienforschern aus Deutschland und Polen, die ich nicht bezahlen musste. Und darüber habe ich mich immer wahnsinnig gefreut. Und auch ich gebe selbstverständlich Urkunden ohne Gebühren an andere Forscher weiter, egal was ich dafür bezahlt habe.

Allerdings habe ich auch noch andere Hobbys, ...

So soll es auch sein. Man kann sich schließlich nicht immer nur mit den Toten beschäftigen. Heute z.B. bin ich schon wieder viel zu lange im Forum. Aber das Wetter ist auch nicht schön!

[franklim]

Hallo,

meine Ausgaben in 2010-11;

2010 - ca. 370.- €(4 Mikrofilme, 29 Pkw-Fahrten zur Forschungsstelle, 6 Bücher, Beiträge, Fotos/Kopien/Bürobdarf/Porti),

2011 - ca. 350.- €(2 Bücher, Beiträge, Gebühren f. Meldekarten/Auskünfte).

Viele Grüße

franklim

[maus282]

Hallo,

ich forsche seit etwas über einen Jahr und bin mittlerweile bei 700€ angelangt.

Wobei manche Standesämter schon unverschämt teuer sind.

Aber es lohnt sich!

Einen schönen Abend wünsche ich allen!

Viele Grüße
Annett

[oma]

Vorweg:
Viele Jahre Forschung vor 2007 brachten nicht das Ergebnis, daß ich jetzt in vier Jahren intensiver Recherchen bekommen habe.
Deshalb bereue ich meine Ausgaben auch nicht.
Anfangs hatte ich auch noch Buch geführt. Nur so als Überblick. Das habe ich allerdings schnell wieder gelassen.

Tja, und wie hoch sind nun meine bisherigen Ausgaben??
Kurz und bündig:
Mit dem Betrag hätte ich meine Fahrerlaubnis machen können und meinem Alter entsprechend sogar mit 60 Fahrstunden. Somit wäre ich jetzt mobil. Bin ich nämlich bisher nicht gewesen und werde es wohl auch nie sein.
Aber was soll's. Ein Auto habe ich eh nicht, aber jede Menge an Wissen über meine Vorfahren, neue Verwandte und Freunde kennengelernt und demnächst mache ich mich auf die Suche nach jetzt noch lebenden Nachfahren.
Und das macht mich viel glücklicher.

[rionix]

Schönen guten Abend,

gute Frage. Als ich vor gut anderthalb Jahren anfing mich mit der Thematik zu befassen, mußte ich mich anfangs durch tschechische Standesämter fragen, das hat mich gut 1000,- tschechische Kronen gekostet (rund 40 Euro), später kamen dann noch einige Anfragen an deutsche Standesämter und Archive dazu, summa summarum rund 100,- Euro bis jetzt. Allerdings bin ich der glücklichen Lage für die Zeit vor 1900 bei meinen väterlichen Vorfahren online auf die Archive zugreifen zu können...

Viele Grüße!

[KeT]

Insgesamt 100 Euro
Ich hatte das Glück, dass jemand den ganzen Inhalt des Kirchspiels von ca. 1600 bis 1900 unserer Stadt auf CD verkauft.

[Klingerswalde39_44]

Hallo,

da sich meine Suche bisher auf 2 Regionen beschränkt, halten sich die finanziellen Ausgaben in Grenzen. Ostpreußen war für mich bisher ein sehr preiswertes Ahnenforschungspflaster in Relation zu den Ergebnissen. Hier bin ich echt weit gekommen und es geht superschnell - 3 Wochen sind schon das längste, was ich mal warten musste.
Mein Problemkind ist die andere Region: Berlin. Da komme ich gar nicht zum Geldausgeben, da alles furchtbar lange dauert (beispielsweise warte ich seit Mai auf eine Heiratsurkunde vom Standesamt Mitte ). Ich muss mich da leider von Urkunde zu Urkunde hangeln, weil ich wenig Informationen habe. Und in Berlin stehen Preise in keiner Relation zum Ergebnis / Wartezeit.

Gruss, Gabi

[Dominik]

ach ja....lange Wartezeiten sind grausig:/

Egal, heute bekam ich die Mail das ich eine Heiratsurkunde die ich letzte Woche angefordert habe bereits heute geschickt bekomme...und zwar UMSONST...jawohl...ich freu mich:-) Ich muss mal nachsehen...kann sein das die Dame mir schon zum zweiten Mal was umsonst schickt.. ich denke ich werde als Dankeschön ein bisserl Schokolade schicken...auch Archivare wollen mal den Tag versüßt bekommen:-)

[kroko]

Jetzt habe ich euch gefragt und selber garnicht meien Frage beantwortet. Ich hatte bisher das Glück und braucht auch nochnichts zahlen :-) muss aber auch dazu sagen das ich kaum Unterlagen habe sondern alles nur auf zuruf. Mit Urkunden wäre es schon ein schöne Sache und würde dem ganzen noch etwas mehr Pfiff geben.

[BrunoWilhelmLouis]

Jetzt habe ich euch gefragt und selber garnicht meien Frage beantwortet. Ich hatte bisher das Glück und braucht auch nochnichts zahlen :-) muss aber auch dazu sagen das ich kaum Unterlagen habe sondern alles nur auf zuruf. Mit Urkunden wäre es schon ein schöne Sache und würde dem ganzen noch etwas mehr Pfiff geben.

Hallo, hier stellt sich dann aber auch die - berechtigte - Frage, ob man hier von Ahnenforschung sprechen kann oder eher doch von "ich habe mal etwas herausgesucht" reden sollte.

Es grüßt herzlichst
BrunoWilhelmLouis

[Dominik]

@ Kroko

naja...auf "Zuruf" würde ich mich ehrlich gesagt auch nicht verlassen.....wobei ich es auch Horror finde wie viel Platz die Dokumente weg nehmen...andererseits finde ich es auch toll zb: die Unterschriften meiner Ahnen auf den Dokus zu sehen