Bastardfaden ja oder nein?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5533

    #16
    Zitat von gki Beitrag anzeigen
    Das würde evtl. bedeuten, daß diese Urkunde darauf hindeutet, daß der Jost sozial unterhalb der anderen Koppensteiner stand?
    Hallo gki,

    nein, ich würde diese Urkunde dahingehend interpretieren, daß Jost auf derselben Augenhöhe stand wie Meinhard und Peter. Da die Koppensteiner keine hochadeligen Dynasten waren, hatten sie wohl auch keine Ministerialen, die sie in das Einlager schicken konnten. Einen sozial noch unter ihnen stehenden Mann hätte die Witwe Walrabs als ernstzunehmende Geisel aber kaum akzeptiert. Daher vermute ich, daß Jost bittweise für seine Verwandten in das Einlager gegangen wäre, also auf freiwilliger Basis. Das würde darauf hindeuten, daß man ihn als ebenbürtig ansah.

    Nur meine Meinung. Ich bin kein Historiker.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4830

      #17
      Hallo consanguineus!

      Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
      nein, ich würde diese Urkunde dahingehend interpretieren, daß Jost auf derselben Augenhöhe stand wie Meinhard und Peter. Da die Koppensteiner keine hochadeligen Dynasten waren, hatten sie wohl auch keine Ministerialen, die sie in das Einlager schicken konnten. Einen sozial noch unter ihnen stehenden Mann hätte die Witwe Walrabs als ernstzunehmende Geisel aber kaum akzeptiert. Daher vermute ich, daß Jost bittweise für seine Verwandten in das Einlager gegangen wäre, also auf freiwilliger Basis. Das würde darauf hindeuten, daß man ihn als ebenbürtig ansah.
      Danke, das ergibt Sinn!
      Gruß
      gki

      Kommentar

      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4830

        #18


        Hier wird die Vergabe eines Lehens an Joist von Coppensteyn wiedergegeben. Das war 1470. Vielleicht kann man das Lehenstück zurückverfolgen.
        Gruß
        gki

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