Sicher ein etwas ungewöhnliches Anliegen... aber vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?
Auf der Seite meiner Mutter gab es einige Verwandte, die etwas exotisch aussahen. Schwarze (teilweise krause) Haare, dunkle Augen, eine leicht dunke Hautfarbe. In meiner Eltern- und Großelterngeneration wurde gelegentlich darüber spekuliert, warum sie so aussahen, aber keiner wusste es.
"Da war wohl mal ein Zigeuner zwischen", hieß es. Oder (wohl mit dem Gedanken an die Lübecker Franzosenzeit): "Vielleicht ist da was französisches drin". Eine algerische Freundin, der ich mal ein altes Familienbild zeigte, tippte auf Vorfahren aus ihrem Heimatland.
Um der Sache vielleicht mal näherzukommen, habe ich bei Ancestry und 23andMe je einen Gentest gemacht... und beide Tests ergaben, dass 3-4% meiner Gene aus Westafrika stammen sollen. Ein Verwandter hat diese Tests auch gemacht, mit einem ähnlichen Ergebnis - und da ich mit diesem Verwandten nur eine Urgroßmutter gemeinsam habe, müssen die afrikanischen Vorfahren somit von ihrer Seite kommen. Rein rechnerisch müsste der afrikanische Vorfahre 4-5 Generationen zurückliegen - das wäre in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Meine Urgroßmutter ist 1871 in Neustadt/Holstein geboren. Alles, was vor ihr kam, hat in Ostholstein auf dem Land gewohnt - größtenteils in Roge, jetzt Ortsteil von Sierksdorf. Und es waren alles Landarbeiter - keine Abenteurer, keine Seeleute.
Was kann es einen Afrikaner/eine Afrikanerin im 19. Jahrhundert ins ländliche Ostholstein verschlagen haben?
Und könnte über so einen - für damalige Zeiten - ungewöhlichen Mitbürger vielleicht irgendwas in irgendwelchen Ortschroniken zu lesen sein?
(Ich tippe übrigens mehr auf einen männlichen Vorfahren aus Afrika... es gab in der Familie diverse unehelich Geburten)
Für Hinweise, sie ich dieses Rätsel vielleicht lösen könnte, wäre ich sehr dankbar!
Auf der Seite meiner Mutter gab es einige Verwandte, die etwas exotisch aussahen. Schwarze (teilweise krause) Haare, dunkle Augen, eine leicht dunke Hautfarbe. In meiner Eltern- und Großelterngeneration wurde gelegentlich darüber spekuliert, warum sie so aussahen, aber keiner wusste es.
"Da war wohl mal ein Zigeuner zwischen", hieß es. Oder (wohl mit dem Gedanken an die Lübecker Franzosenzeit): "Vielleicht ist da was französisches drin". Eine algerische Freundin, der ich mal ein altes Familienbild zeigte, tippte auf Vorfahren aus ihrem Heimatland.
Um der Sache vielleicht mal näherzukommen, habe ich bei Ancestry und 23andMe je einen Gentest gemacht... und beide Tests ergaben, dass 3-4% meiner Gene aus Westafrika stammen sollen. Ein Verwandter hat diese Tests auch gemacht, mit einem ähnlichen Ergebnis - und da ich mit diesem Verwandten nur eine Urgroßmutter gemeinsam habe, müssen die afrikanischen Vorfahren somit von ihrer Seite kommen. Rein rechnerisch müsste der afrikanische Vorfahre 4-5 Generationen zurückliegen - das wäre in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Meine Urgroßmutter ist 1871 in Neustadt/Holstein geboren. Alles, was vor ihr kam, hat in Ostholstein auf dem Land gewohnt - größtenteils in Roge, jetzt Ortsteil von Sierksdorf. Und es waren alles Landarbeiter - keine Abenteurer, keine Seeleute.
Was kann es einen Afrikaner/eine Afrikanerin im 19. Jahrhundert ins ländliche Ostholstein verschlagen haben?
Und könnte über so einen - für damalige Zeiten - ungewöhlichen Mitbürger vielleicht irgendwas in irgendwelchen Ortschroniken zu lesen sein?
(Ich tippe übrigens mehr auf einen männlichen Vorfahren aus Afrika... es gab in der Familie diverse unehelich Geburten)
Für Hinweise, sie ich dieses Rätsel vielleicht lösen könnte, wäre ich sehr dankbar!
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