Taufe in Schwelm, 1819

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  • hmw
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2016
    • 1369

    [gelöst] Taufe in Schwelm, 1819

    Quelle bzw. Art des Textes: KB Schwelm (luth.)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1819
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schwelm
    Namen um die es sich handeln sollte: Köster und Rath


    Guten Abend,

    ich bräuchte hier mal eure Unterstützung:

    22) Geb 25. Get 31. Jan { Ritt.(..ershausen?)
    Gottfried Bernahrd unehl. ...
    Caroline Koester. Sie gab
    ... Vater einen jungen ...
    Arnold Rath aus Möllenkotten ... 27(?) Jahr alt
    Landwehrmann, der sich aber ...

    Bei der 27 bin ich mir nicht sicher, daher noch mal die anderen Zahlen auf der Seite zum Vergleich.

    Ich hoffe auf eure Hilfe, danke sehr!

    Gruß
    Martin
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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19713

    #2
    der sich aber entfernt habe.
    Macht Horst jetzt auch.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • hmw
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2016
      • 1369

      #3
      Dann schon mal vielen Dank, Horst!

      Kommentar

      • hmw
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2016
        • 1369

        #4
        Ich ergänze bzw. korrigiere mal:

        22) Geb 25. Get 31. Jan { Ritt.(ershausen)
        Gottfried Bernahrd unehl. (vermutlich Knabe der)
        Caroline Koester. Sie gab
        zum Vater ... jung.. ...ster ...d
        Arnold Rath aus Möllenkotten an. 27(?) Jahr alt
        Landwehrmann, der sich aber entfernt habe.

        Was könnte da bloß stehen? Hier ein paar Vorschläge:
        - einen jungen Meister - ... irgendein Beruf
        - einen jungen ... Konrad (Eigentlich heißt er aber Heinrich Arnold Rath)
        - einen jung v. Münster kommend. (sein Vetter Peter Rath heiratet 1806 nach Münster, daher der Gedanke)

        Statt M könnte es auch ein W sein, und selbst beim "einen jungen" bin ich mir nicht zu 100% sicher. Den Eintrag habe ich hier https://www.archion.de/de/viewer/?no...ter&uid=132722 auf Bild 148 (rechte Seite) entdeckt.

        Ratet gerne mit

        Kommentar

        • Leineweber12
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2010
          • 1537

          #5
          Hallo Martin,

          eine mitgeratene Idee von mir:

          Sie gab zum Vater einen jungen Minschen (von Mensch) namens...

          Ich weiß nicht ob Minsch in die Mundart der dortigen Gegend passt,..
          27Jahre würde ich auch lesen, vielleicht war die Kindsmutter schon älter?

          Viele Grüße von Leineweber

          Kommentar

          • hmw
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2016
            • 1369

            #6
            Hey,

            danke für deinen Vorschlag! In westfälischer/ostbergischer Mundart müsste es eher Minsken heißen, aber vielleicht kam der Pfarrer ja aus südlicheren Gefilden.

            Bzgl. des Alters: In Schwelm fand ich die Taufen zweier Carolina Kösters, Jg. 1803 und Jg. 1804, davor bis 1750 nichts passendes. Letztere, die Tochter des Heinrich Caspar Köster, wird bei ihrer Heirat 1820 nicht als Jungfer bezeichnet. Sie könnte wohl die Mutter des unehelichen Kindes sein, auch wenn sie dann bei der Geburt erst 14 war. Zumindest im Verhältnis dazu war Arnold Rath also nicht wirklich ein junger Minsch, eher fast doppelt so alt.

            Für alle Mitratenden hier noch mal die kniffligste Stelle als Nahaufnahme.

            Gruß
            Martin
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            Zuletzt geändert von hmw; 06.08.2022, 22:55.

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            • hmw
              Erfahrener Benutzer
              • 16.06.2016
              • 1369

              #7
              Guten Morgen,

              die Angaben zum Vater bleiben weiterhin unklar. Bzgl. des "Minschen" habe ich im KB mal nach einem vergleichbaren SCH gesucht. Leider konnte ich keines mit darauffolgendem Vokal finden, an dem beigefügten Stellen sieht das SCH jedoch anders aus. Damit halte ich auch Meister und Münster nach wie vor für möglich. Je öfter ich es mir ansehe, desto mehr halte ich einen Umlaut für möglich. Bzgl. des darauffolgenden Begriffs bin ich noch immer ratlos, zu jener Zeit wird in Schwelm schon mal kein Konrad ev. getauft, den mal zum Schriftvergleich heranziehen könnte.

              Im Anhang zudem ein paar weitere uneheliche Taufen, um den Aufbau der Einträge zu verdeutlichen.

              Vielleicht hat ja noch jemand eine zündende Idee?

              Gruß und Dank
              Martin
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              Zuletzt geändert von hmw; 08.08.2022, 10:40.

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              • hmw
                Erfahrener Benutzer
                • 16.06.2016
                • 1369

                #8
                Nachtrag: Hier nun auch ein SCH mit darauffolgendem Vokal, das wie die anderen geschrieben wird.
                Angehängte Dateien

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                • Scriptoria
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.11.2017
                  • 2756

                  #9
                  Zitat von hmw Beitrag anzeigen
                  Nachtrag: Hier nun auch ein SCH mit darauffolgendem Vokal, das wie die anderen geschrieben wird.

                  Hallo,

                  in diese Falle bin ich letztens noch hier getappt: die Buchstaben der Namen sind in lateinischer Schrift geschrieben, deshalb eigenen sie sich nicht für einen Vergleich. Zu erkennen ist das z.B. an der Schreibweise des "e".


                  Grüße
                  Scriptoria

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                  • hmw
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.06.2016
                    • 1369

                    #10
                    Hi Scriptoria,

                    danke, das ist ein wichtiger Einwand! Ich werde mal weiter nach einem scha, scho, schu suchen, das kein Namensbestandteil ist. Vermagst du anhand der Schrift auch für den Begriff mit K..d zu sagen, ob es sich dabei um einen Namen handelt oder nicht?

                    Gruß
                    Martin

                    Kommentar

                    • Scriptoria
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.11.2017
                      • 2756

                      #11
                      Zitat von hmw Beitrag anzeigen
                      Vermagst du anhand der Schrift auch für den Begriff mit K..d zu sagen, ob es sich dabei um einen Namen handelt oder nicht?

                      Ein Personenname ist es nicht, denke ich. Die Version "einen jungen Mi/enschen Namens" halte ich für wahrscheinlicher.
                      Der Punkt über dem zweiten Buchstaben könnte auch nur ein Klecks sein. Dann hieße es "Menschen".


                      Vgl. #7

                      Bild 4: Taufe Anna Katharina Holzmann

                      In der 5. Zeile von unten taucht der Begriff wieder auf:
                      "Fuhrknecht Namens" David..." lese ich dort.

                      Auch in Bild 6 in der 5. Zeile von unten, 1. Wort: Namens


                      Zum "sch":

                      Bild 5, 2. Z. von unten, vorletztes Wort: "geschehen"
                      Zuletzt geändert von Scriptoria; 09.08.2022, 20:20. Grund: Schreibfehler

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                      • hmw
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.06.2016
                        • 1369

                        #12
                        Alles klar, damit ist es wohl gelöst. Ich danke euch für eure Mühe!

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