Russiche Gafangenschaft aufarbeiten

[BOR]

Hallo Zusammen,


und noch ein Thema von mir, jetzt ein anderer Vorfahre.
Mein Großvater Gerhard Fritz Erwin Geppert war lange
in russischer Gefangenschaft.
Gibt es heute noch Möglichkeiten seiner Gefangenschaft
(Ort, Dauer, Gefangennahme) zu rekonstruieren?
Er hat aus verständlichen Grüßen da nie drüber gesprochen.


Vielen Dank schon mal und
viele Grüße
Torsten

[Henry Jones]

Hallo,

du könntest beim DRK Suchdienst in München anfragen, ob dort eine Akte zur Kriegsgefangenschaft vorliegt. Dann aber bitte erwähnen dass er aus der Kgf. Zurückgekehrt ist.

Gruß Alex

[Saure]

Hallo Torsten,

wenn Sie schreiben:
Mein Großvater Gerhard Fritz Erwin Geppert war lange
in russischer Gefangenschaft.
Gibt es heute noch Möglichkeiten seiner Gefangenschaft
(Ort, Dauer, Gefangennahme) zu rekonstruieren?
dann fangen wir doch einfach mal an.

Dazu sollten Sie uns natürlich alles sagen, was Sie über seine Kriegsgefangenschaft wissen.

In welcher Einheit war er zuletzt ?
Wann und wo ist er in Kriegsgefangenschaft geraten ?
In welchen Lagern war er ?
Bei welchen Stellen haben Sie bisher was zu seiner Kriegsgefangenschaft angefordert ?
usw.

[BOR]

Hallo Dieter,

und genau da ist mein/unser Problem. Weder von der Einheit,
noch dem Ort des Einsatzes noch dem Ort der Gefangenschaft
sind irgendetwas bekannt.
Die letzen Zeitzeugen wissen ja nicht mal mehr genau wann
er heimgekehrt ist.

Ich werde mal das DRK kontaktieren.

Vielen Dank und viele Grüße
Torsten

[Saure]

Hallo Torsten,

wissen Sie denn, wo Ihr Großvater gewohnt hat, nachdem er aus russ. Kriegsgefangenschaft nach Hause gekommen ist ?

Vielleicht werden Sie in dem zuständigen Stadtarchiv fündig.

Haben Sie denn ein Foto von Ihrem Großvater, das ihn in Uniform zeigt ?
Vielleicht ein Hochzeitsfoto ?

Ja, die Antworten von der WASt dauert 2 Jahre und vom DRK-Suchdienst in München 1 Jahr.

Was wissen Sie denn sonst noch von Ihrem Großvater ?
Vielleicht liegen ja die Rentenunterlagen noch vor.

[Adea]

Hallo Torsten,

für eine Anfrage beim Suchdienst in München reicht der vollständige Name, Geburtsdatum und Geburtsort. Es wird auch nach dem Wohnort 1939, Familienstand, Namen von Ehefrau und Eltern gefragt. Schau dir einfach mal das online-Formular an.

Im vergangenen Jahr hatte ich zu meinem Großvater recherchiert und ich bin heute noch erstaunt, was da für eine Menge an Informationen zu Tage kam. Die Papiere füllen fast einen halben Aktenordner.

Hier mehr dazu: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=148905

LG Adea

[IchVersuchsMal]

Stimmt. Viele Daten braucht man nicht für den DRK Suchdienst. Stell Dich darauf ein, das ein Teil der Unterlagen auf russisch ist.

Diese Unterlagen kannst Du dann im entsprechenden Unterforum einstellen und ich bin mir sicher das sich jemand findet der beim Übersetzen hilft.

[Henry Jones]

Hallo Torsten,

ein weitere Möglichkeit an Informationen zu kommen könnten die Entnazifizierungsunterlagen sein. Evtl. einmal beim Staatsarchiv anklopfen welches für den Wohnort nach der Gefangenschaft zuständig ist.

Gruß Alex

[BOR]

Hallo Zusammen,

und nun mal die Ergebnisse meiner Forschung:

Auskunft beim Landesarchiv negativ, dort sind
keine Daten von ihm vorhanden.

Aber der Suchdienst hat die Akte der UDSSR gefunden,
ich bin denen sehr dankbar, wirklich Klasse!!!

Das mit dem russisch war größtenteils kein Problem, und
das Problem findet ihr unter Lesehilfe ausländische Texte.

Vielen Dank an alle Mitdenker/-leser !!!

Viele Grüße
Torsten

[Saure]

Hier geht es also jetzt weiter:

https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=169279