Schlesische Provinzialblätter

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  • GunterN
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    • 01.05.2008
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    Schlesische Provinzialblätter

    1786, März

    Geburten:

    Im März, den 2. Frau Seniorin Busch zu Lossen im Oelsnischen einen Sohn.

    Frau Kaufmännin Finger zu Schweidnitz einen Sohn.

    Den 3. Frau Pastorin Kunowsky zu Beuthen in Niederschlesien einen Sohn.

    Den 5. Fau v. Goschyzky auf Logewenik bey Lublinitz, eine Tochter, Charlotte Henriette Ernestine.

    Frau Pastorin Schirmer zu Hartmannsdorf im Freystädl. eine Tochter.

    Den 13. Fr. Stiftscanzlerin Gründler zu Trebnitz einen Sohn.

    Den 15. Fr. Justizkommißionsräthin Brassert zu Breslau einen Sohn.

    Den 16. Fr. Assessor Witte zu Breslau einen Sohn.

    Den 21. Frau Bergmeisterin Abbt zu Breslau einen Sohn.

    Frau Creis-Physikus Krisch zu Oels einen Sohn.

    Fr. Oberamts-Registratorin Solbrig zu Glogau einen Sohn.

    Den 24. März Fr. Krieges- und Domänenräthin Prädel zu Breslau einen Sohn.

    Anfangs März, Fr. v. Ohlen auf Eisdorf im Namsl. eine Tochter.

    Den 21. Fr. Pastorin Otto in Teppliwode, Zwillinge, einen Sohn und eine Tochter, beyde wieder gestorben.

    Fortsetzung folgt.
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    • GunterN
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      Schlesische Provinzialblätter

      1786, März


      Heyraten:

      Zu Bruschewitz bey Breslau, Hr. Joseph Graf v. Mattuschka Erbherr der Herrschaft Zülz etc. mit Fräulein Ernestine v. Strachwitz und Groß-Zauche, zweyten Tochter des Hrn. Landschaftsdirektor v. Strachwitz und Groß-Zauche.

      Im Feb. den 6. Hr. v. Werner, Erbherr der Herrschaft Pitschin u. s. w. einziger Sohn des verstorbnen Herrn Generallieutenant v. Werner, mit Fräulein Caroline v. Gröling, jüngsten Tochter des Hrn. Obristen v. Gröling.

      Den 14. Hr. D. Schröder zu Brieg, mit des Hrn. Pastor Dürlich in Thozen bey Parchwitz ältesten Dem. Tochter.

      Den 15. Hr. Conrector Steiner in Ohlau, mit Frau Fuhrmannin aus Brieg.

      Den 20. Hr. Carl Adam Baron Topor v. Morawitzky auf Tenczin und Rudnitz mir Fräulein Maria Francisca v. Kalkreuther auf Zawada im Pleßischen.

      Den 21. zu Neustadt Hr. Generalmajor Baron v. Mengden, mit Fräulein v. Hanenfeld.

      An dem nehmlichen Tage der verabschiedete Hr. Rittmeister v. Wunsch, mit Fräulein Eleonore Christiane Helene v. Siegroth in Liegnitz.

      Den 27. Hr. Kaufmann Alberti zu Waldenburg, mit des dasigen Burgemeister Hrn. Töpfer Demois. Tochter.

      Den 28. Hr. Kaufmann Kiepert zu Schwiebus, mit des Hrn. Kaufmann Fechner zu Züllichau jüngsten Dem. Tochter.

      Im März d. 2. Hr. Cammerassessor Viebig zu Breslau, mit Fräul. Henriette Caroline v. Achardt.

      Den 5. Hr. Graf v. Burghaus, Lieutenant unter dem Cüraßier-Regiment von Braunschweig mit der ältesten Comtesse des Hrn. Grafen v. Sandrasky auf Langen Bielau.

      Den 16. zu Breslau Hr. Krieges- und Steuerrath Plümicke, mit Dem. Badstüber.

      Fortsetzung folgt.
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        1786. März

        Todesfälle:

        Den 19. Jun. 1785 starb zu Tiefhartmannsdorf Meister Johann Friedrich Dietze, ältester Damastfabrikant im Lande. Er war von den Damastfabrikanten, die 1745 von Gros-Schönau bey Zittau aus der Lausitz nach Schlesien gezogen wurden, einer der ersten, und brachte damals, außer einem Sohne, der früh vertorben war, und ieyner Tochter, die er verheyratet in seinem Vaterlande zurück ließ, 6 Söhne und 3 Töchter ins Land, dazu ihm nachgehends noch eine Tochter gebohren wurde, die aber früh verstarb. - Durch die gütige Fürsorge des wohlseligen Herrn Landraths Hirschbergischen Creyses Barons v. Zedlitz auf Tiefhartrmannsdorf, , ward er dahin gezogen, und durch alle möglichen Unterstützungen in den Stand gesetzt seine ansehnliche und Fabrikate in den Gang zu bringen; wo er sich denn auch mit seiner Familie, die er zu seinem Gewerbe ganz abrichtete,, so ausbreitete, daß er mit seinen Söhnen zuweilen 50 und mehr Personen in Arbeit setzte. Und wenn auch anderwärts, sein Mitfabrikanten oft eine weit glänzendere Rolle spielten, mit der es meistens ein schlechtes Ende nahm, so erhielt er sich durch die weise und wohlthätige Leitung des Herrn Landraths, in seinem mittelmäßigen Zustande bis an sein Ende mit Ehren brauchbar, und einer seiner Söhne, Johann David Dietze, der es bey seiner Fabrike am weitesten gebracht, bezieht noch mit dieser künstlichen Waare die Breslauischen Jahrmärkte mit Beyfall und Segen. Die Vorsehung hatte diesen guten Alten besonders vor Tausenden als einen Vater einer sehr zahlreichen Familie ausgezeichnet. Von der ältesten Tochter erlebte er 12 Enkel und 7 Urenkel; vom ältesten Sohne 10 Enkel und 5 Urenkel; von der zweyten Tochter 8 Enkel und 12 Urenkel; von der dritten Tochter 7 Enkel und 5 Urenkel; von dem zweiten Sohne 6 Enkel; von der vierten Tochter 11 Enkel; vom dritten Sohn 10 Enkel; vom vierten Sohne 2 Enkel; vom fünften Sohne 14 Enkel; vom sechten Sohne 4 Enkel. Er war also ein Vater von 12 Kindern, ein Grosvater von 84 Enkeln und ein Urgrosvater von 29 Urenkeln.; folglich hatte er eine Nachkommenschaft von 125 Personen. Alt war er worden 85 Jahr 3 Monate und 26 Tage.

        Im Febr. den 3. zu Freystadt Herr D. Samuel Gottlieb Schreiber, des Glogauischen Collegii Medici Adjunctus und Freystädtischer Kreisphysikus 75 Jahr 3 Monat 24 Tage alt, an der Waßersucht. Er hatte, um nicht lebendig begraben zu werden verordnet, daß sein Begräbniß erst 8 Tage nach seinem Tode vollzogen werden sollte, die Art seiner Krankheit ließ es aber nicht zu.

        Fortsetzung folgt.
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          1786, März

          Todesfälle:

          Den 9. zu Masswitz im Strehlenschen Hr. Johann Siegmund Wilhelm v. Poser, geb. den 21. Sept. 1697 zu Tschewenine im Militschischen. Sein Vater war Hans Caspar v. Poser, und seine Mutter Eva Maria v. Ratzber. Er vermählte sich den 28. Febr. 1732 mit Fräul. Johanna Helena v. Wentzky, und erzeugte mit ihr einen Sohn, welcher noch vor seiner Gemahlin starb, deren Tod d. 20. Jun. 1739 erfolgte. Seit seiner Vermählung hielt er sich in Masswitz auf.

          Den 11. Hr. Senator und Stadtrichter Valentin zu Beuthen an der Oder am Steckfluß.

          Den 12. zu Gros-Glogau, Hr. Lieut. v. Brescky, v. Lahrischen Grenadier-Bataillon.

          Den 16. Fr. Johanna Eleonore Hieronymus geb. Breslerin, an der Abzehrung, alt 65 Jahr 7M. 2T. Die war die Wittwe des ehemaligen Besitzers von Schwuntnig im Oelsnischen, Hrn. Andreas Hieronymus, und lebte zuletzt bei ihrem Hrn. Schwiegersohn, dem Stadt-Syndicus zu Liegnitz.

          Den 17. zu Wilckau im Schwiebußischen, Fr. Landräthin Friederika Juliana v. Sommerfeld, geb. v. Schkopp aus dem Hause Ottendorf, in einem Alter von 49 Jahren. Sie erzeugte in ihrer Ehe 9 Kinder, wovon novh 5 Söhne und 2 Töchter am Leben, und sie hinterläßt den Ruhm einer treuen Gattin, einer Wohlthäterin der Armen und zärtlichen Mutter. Denn sie erzog ihre eigne und auch 4 Pflegekinder mit gleicher Sorgfalt und Liebe. Dieses ist hinlänglich, den Werth ihres frommen und vortrefflichen Herzens zu schildern.

          Den 19. in Alt-Gabel, Freystädtschen Creises, Fr. Baroneße v. Zedlitz aus dem Hause Keltschau, über 60 Jahre alt. Sie war aus dem Schweidnitzschen zu ihren Verwandten ins Glogauische gekommen, um von ihnen Abschied zu nehmen; und der Tod ereilte sie, da sie eben dieses Geschäft vollendet hatte.

          Den 20. zu Frankenstein, Fr. Regina Krachwitz, alt 60 Jahr, plötzlich am Schlage. Er traf sie, als sie aus der Kirche ging. Sie war die Wittwe des vor geraumer Zeit des dort verstorbenen D. Krachwitz, der sie einige Jahre nach dem Tode ihres ersten Mannes, des ehemaligen dasigen Burgemeisters Brofinger geheyratet hatte.

          Fortsetzung folgt.
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            1786, März

            Todesfälle:

            Den 26. Fräulein Charlotte v. Tischowitz ältesten Tochter des Herrn v. Tischowitz auf Paulsdorf bey Landsberg, alt 17 Jahr 6 W., an der Brustwassersucht. Ihr Verlust beugt ihre guten Aeltern um so mehr nieder, da er das Andenken an 4 hoffnungsvolle Kinder, die sie vor einigen Jahren in dem kurzen Zeitraum von 14 Tagen an den Blattern verlohren, auffrischt.

            Den 27. zu Breslau, des Hrn. Obristlieutenant v. Gruttschreiber, Regiments v. Bohlen Sohn, Friedrich Adam Leopold, an bösartigen Blattern , alt 5 J. 10 M. 3 T.

            Eben daselbst Anna Maria Thomasin, 101 Jahr alt und

            Anton Sauermann 107 Jahr alt.

            Im März, in Ober-Glogau, Hr. v. Larisch, 68 Jahr alt, an einer Brustkrankheit. Er war ehedem Hofcavalir bei einer pohlnischen Prinzeßin, betrieb nach ihrem Tode die Landwirtschaft in Ober-Schlesien, und lebte die letzten Jahre seines Lebens von seinen Intereßen. Zum Erben seines auf 10000 Gulden sich belaufenden Vermögens, einige Legate abgerechnet, hat er einen Hrn. v. Larisch im Toster Creise eingesetzt.

            Den 4. Hr. Martin Philipp, Pfarrer zu Lonznick im Neustädtschen.

            Am 5. in der Nacht verlohr Schweidnitz in dem Genarallieutnant v. Falckenhayn seinen Gouverneur und zugleich einen der verdienstvollsten seiner Mitbürger in seinem 67. Jahre. Er starb an einem unerwarteten Schlage.

            Den 5. des Hrn. Baron v. Dyhrn auf Neugabel im Glogauschen Söhnchen von 5 Wochen.

            Den 6. Hr. George Ferdinand Freyherr v. Zedlitz und Wilckau auf Zobten, Langen-Neuendorf ud Petersdorf, nach einer 8tägigen Niederlage, im 61. Jahr nach einer Brustkrankheit. Er hatte ehedem in Sächsischen Diensten gestanden und sie als Obristlieutenant verlaßen.

            Den 9. Herr D. Schröder in Brieg am Seitenstechen.

            Den 11. des Lieutenant und Erbherrn auf Cziorcke im Rosenbergschen, Hrn. v. Wissel jüngster Sohn, Friedrich Ludwig, an einem hitzigen Zahnfieber.

            Den 11. die älteste Demois. Tochter des Hrn. Past. Bergmann in Flinsberg am hitzigen Fieber.

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              1786, März

              Todesfälle:

              Den 14. der Herr geheime Justizrath v. Schweinitz, Herr auf Klein-Kriechen, Alt-Raudten u.s.w. in Klein-Kriechen, am Schlage unvermuthet, alt 62 Jahre. Er hatte zu Mittage noch bey Tisch geseßen. An eben dem Tage des Morgens war seine Tochter, die Baroneße v. Czettritz auf Sabitz in dem Hause Klein-Kriechen mit einem todten Sohn entbunden worden.

              Den 14. Hr. Joseph Bartel, 95 Jahre alt, Bürger und Kaufmann zu Leobschütz. Er genoß bis vor einigen Wochen vor seinem Tode einer dauerhaften Gesundheit und seltnen Stärke, und feyerte etwa vor 12 Jahren sein Ehestandsjubiläum, wobey ihn sein Sohn, jezt Prior beym Cistercienser-Stift zu Rauden, ein Mann von 66 Jahren, einsegnete. Durch Fleiß und ununterbrochene Thätigkeit hat er voom niedrigsten Stande sich so aufgeholfen, daß er seine Kinder in sehr guten Vermögensumständen zurück läßt.

              Den 18. zu Gros-Glogau, Hr. Cammer-Secretär Preller an der Abzehrung.

              Den 20. Hr. Justiz-Commißionsrath und Proconsul Tschentscher zu Lähn an einem hitzigen Gallenfieber.

              Den 15. Hr. Pastor Bondel zu Mondschütz im Wohlauschen am Schlage.

              Zu Cosel der Reichthalsche Polizey-Burgemeister, Hr. Rosenmeyer.

              Den 21. zu Crappitz , Hr. Tschulke, Doctor der Med. und Physikus des Gros-Strehlitzer Creises, an der Waßersucht, 57 Jahr alt. Ein geschickter, ganz uneigennütziger und für die Armen wohlthätiger Arzt, der sein Christenthum vorzüglich, in eine stille, thätige Ausübung der Menschenliebe setzte. Mit seiner rechtschafnen Denkart verband er eine anständige Munterkeit.. Beides erwarb ihm den Beifall und die Achtung aller seiner Bekannten.

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                1786, März

                Todesfälle:

                Den 22. zu Breslau, im 60. Jahr, an der Brustwassersucht, Hr. Johann Christoph Winzer, aus Sachsen gebürtig. Wer ihn kannte, diesen durchaus rechtschaffenen Mann und frommen christlichen Dulder, weiht ihm gewiß eine Thräne des wehmüthigen Andenkens. Unermüdliche Betriebsamkeit im Guteswirken bey einem durch viele gemeinnützigen Kenntnisse und Erfahrungen bereicherten Verstande, war ein Hauptzug in seinem schätzbaren Charakter. Besonders war das Erziehungsgeschäft dasjenige, welchem er seit seinen jüngern Jahren her mit aller Geflißenheit oblag; und mit welchem gesegneten Erfolg er daßelbe getrieben habe, davon liegen dem Publikum die klärsten Beweise in der Person der allgemein geliebten Prinzeßin von Hohenlohe Ingelfingen, die in ihm ihren Lehrer und Jugendführer innig hochschätzte, vor Augen. Die bescheidene Tugend dieser Durchlauchtigen Frau verbietet alle öffentliche Lobpreisung ihres fürtreflichen Betragens gegen den Seligen, bis zu der Stunde seines Abschieds hin, so wie die Darstellung einzelner Züge ihres religiösen und menschenfreundlichen Herzens (usw. usf.-- GunterN)

                Anfang März, Hr. Gottlieb Wilhelm v. Böhm auf Nassadel im Namslauschen, an einem Krebsschaden an der Unterlippe. Er litt in den letzten Monaten seines Lebens unaussprechlich; bewies aber bey den größten Schmerzen, die ihn seit ein Paar Jahren folterten, wahre christliche Geduld.

                Den 3. zu Löwenberg, Fr. Menzelin, Mutter des dasigen Arztes, Hrn. Menzels.

                Den 25. März zu Breslau, Herr Carolus Quintel, des Ritterlichen Ordens der Creuzherren mit dem rothen Stern, durch Pohlen und Schlesien Visitator-Generalis, und des Hochfürstl. Hospitalstifts ad S. Matthiam zu Breslau Obrister Magister, regierender infulirter Prälat und Herr, an einem Steckfluß 71 Jahr 6 Monat alt. Er ward im Jahr 1738 in den Orden aufgenommen, bekleidete hernach das Amt eines Pfarrers auf der Commende zu Gros-Tinz durch 31 Jahr mit dem größten Eifer, wurde 1777 zum Prälaten und Obristen Meister des besagten Stifts erwählt und hierzu von Sr. Königl. Majestät nominirt. Er trug unermüdet die aufmerksamste Sorgfalt für das ihmn anvertraute Stift, und sein betragen war gegen Jedermann leutselig und sehr gefällig. Der Verlust dieses ehrwürdigen Greises, wird daher allgemein bedauert.

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                  1786, März

                  Gutsveränderungen:

                  Frau Joh. Elis. verw. Freyin v. Dyhren, geb. v. Grünberg, das Gut Gros-Waltersdorf im Bolckenhaynschen, an den Hrn. Ober-Landbaumeister und wirklichen Cammerherrn, Grafen v. Schlabendorf.

                  Der Hr. Baron Siegfried v. Hund, auf Schützendorf, hat das Lehnsgut Boittmannsdorf im Grottkauischen seinem Hrn. Sohn, Hans Freyherr v. Hund eigenthümlich überlaßen.

                  Herr Hauptmann v. Grumbkow das Gut Koßlitz im Lübenschen, nebst dem Gehege Vorwerk und dem dabey neu erbaueten Dorfe Friedrichshuld, an den Hrn. Hauptmann v. Schmettow für 36000 Rthlr.

                  Frau v. Borrwitz, geb. v. Stosch, das Gut Klein-Schmoger im Wohlauischen, ihrem mittelsten Sohn, Hrn. Christian Carl v. Borrwitz, gewesenen Lieutenant unter dem Cuiraßier-Regiment v. Mengden für 20000 Rthlr.

                  Hr. v. Knobelsdorf das Gut Ober-Poppschütz im Freystädtischen an seinen Hrn. Bruder, den Hrn. v. Knobelsdorf auf Heinersdorf für 15000 Rthlr.

                  Die v. Dyherrischen Erben das Gut Bogendorf im Fürstenthum Sagan an den Hrn. v. Rhaden, gewesenen Lieut. bey dem Drag. Reg. v. Bosse, für 10000 Rthlr.

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                    1786, März

                    Verbrechen:

                    Johann Gottfried Theußner wurde 1743 den 19. Dec. zu Hasel, einem im Fürstenthum Jauer gelegenen Dorfe gebohren. (Als jüngster Sohn des reichen Dorfschulzen wurde er sehr verwöhnt. Seine reiche Lebensart minderte sein Vermögen so, daß er sich den Strick nahm.) Eine so traurige Erfahrung nun, hätte freilich wohl Beßerung für den Sohn bewirken sollen; doch dies geschahe nicht. Der Hang zur Faulheit und zum Trunk blieben bei ihm beherrschend. (durch reiche Heirat erwarb er ein gutes Bauerngut, das er wegen seiner Laster verkaufen musste; seine Frau und die 3 Kinder waren nun mittellos, sein Körper nicht an Arbeit gewöhnt).
                    Bey zwey Müllern war er Brotmehl schuldig, diese erinnerten einst mit Liebe, aber in seiner Seele loderte Rache auf. Den 30. Jul. 1784 legte er in Prausnitz Feuer an, nah am Wohnhause des einen Müllers, in der Aussicht, das Feuer würde die Mühle mit verzehren, doch die Flamme verlosch, ehe sie um sich greifen konnte. Gleich den Tag hernach entschließt er sich in Hasel Feuer anzulegen. Der Kretscham und noch 2 Stellen gehen im Feuer auf. Er rennt durch das Dorf, macht selbst zuerst Feuerlerm, geht alsdenn ohne löschen zu helfen, auf ein ander Dorf, erzählt von dem Brande in Hasel, und trinkt nach alter Weise ruhig bis in den Abend, dann geht er weiter. Der herrschaftliche Verwalter der Güter Prausnitz und Hsel, Herr Fechner bemerkt Rauch in einem alten Steinbruch. (Er trifft Fechner an, der sich verrät und den Tag danach die That gesteht).
                    Den 22. Febr. d. J. ward er in Jauer mit dem Schwerdt hingerichtet und der Körper verbrannt.

                    Susanna Böhmin, geb. Heinertin zu Breslau zog von ihrem Manne, Johann George Böhm, gewenem Körnerknecht, der mit ihr in einer höchst mißvergnügten Ehe lebte, und sie zuweilen mißhandelte, hinter seinem Rücken weg, weil sie sich von ihm scheiden lassen wollte. Unmuthig darüber suchte er sie am 18. März Abends in ihrer Wohnung auf, vorgeblich, um sich mit ihr auszusöhnen, verbarg sich, da sie ihn aus Furcht vor neuer Mißhandlung nich einlassen wollte,, die Nacht über im Hause, öfnete früh Morgens um 5 Uhr gewaltsam die Thüre des Vorderhäuschens und der Stube, und endigte ihre Zusammenkunft mit sieben Stichen, die er mit seiner Knieficke seiner Frau am Nacken, an der rechen Seite des Kopfes, an der rechten Schulter und Hand, am linken Unterschenkel und im Unterleibe beybrachte. Drey davon sind gefährlich. Sie würde unter seinen Händen umgekommen seyn, wenn sie nicht entsprungen wäre. Wie der Böhm in seine Wohnung zurückkam, wollte er das Meßer gegen sich selbst wenden; er ward aber daran verhindert und den Gerichten überliefert.

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                      1786, März

                      Selbstmorde:

                      Den 28. Febr. erhieng sich zu Sulau der Husar Maletzky, von demCzettritzschen Regiment. Dieser Mensch zeichnete sich beständig in pünktlicher Beobachtung seiner Dienste aus, und hatte überhaupt einen seht guten Charakter. Die Ursache dieses Schrittes war eine übertriebene Furcht vor Strafe, der er einiger Veranlaßung halber kleinmüthig entgegen sah.

                      Unglücksfälle:

                      Den 26. Febr. kehrten 3 Landleute in einem Brandtweinhause zu Oppeln ein. Sie forderten ein Quartierel Brandtwein und setzten sich als gute Freunde zu einander. In einem Weilchen zog der eine von ihnen, der Hausmann Wawrzin Kollek aus Luognian zwei volle Brandtweinfläschgen aus dem Schubsack und setzte sie auf den Tisch. Eins war etwas größer als das andere. Auf das größere machte sein Camerad, der Bauer Christoph Zmotlock aus Dombrowka Anspruch; der Kolleck aber behauptete, daß nicht dieses, sondern das kleinere dem Zmotlock gehöre. Da von Brandtwein die Rede war, so geriethen beide so heftig an einander, daß der Kolleck mit dem größern Fläschgen so stark auf den Tisch stampfte, daß es etnzwey ging. Der Zmotlock aufgebracht über die Vergießung seines Brandtweins, nimmt die Glasscherben, schlägt sie seinem Gegner um den Kopf, und zerschneidet bey dem dritten Schlage eine Hauptader an der linken Seite des Halses. Der Kolleck blutete sich, trotz der Hülfe eines bald herbeygerufenen Wundarztes, so ganz aus, daß bey seiner Obduktion alle innerlichen Theile von Blut ausgeleeret waren. Der Zmotlock ist in Inquisition.

                      Michael Günther aus Burzenowe in der Herrschaft Medzibor, war über 10 Jahr ganz blind; ging aber dennoch auf die benachbarten Dörfer zu seinen guten Freunden, ohne einen Führer zu bedürfen. Den 23. Febr. Abends ging er auf ein benachbartes Dorfund verweilte daselbst einige Stunden. Auf dem Rückwege kam er unglücklicherweise bald bey dem Herausgehen aus dem Hause auf einen falschen Weg. Er erkannte seinen Irrthum, und finmg aus allen Kräften an zu schreien. Ein Weib in einem Dorfe hörte ihn, rief ihren schlafenden Mann, bath ihn aufzustehen, und zu sehen, wer so jämmerlich um Hülfe schriee; allein der Unbarmherzige wollte seinen Schlaf nicht einem Menschenleben aufopfern, schalt auf sein Weib, und blieb im Bette. Donnerstags früh suchte man den blinden Mann vergebens in seiner Kammer. Man fand ihn erst Freytag im Felde auf dem Gesicht ohngefähr 200 Schritte von der Hütte des Unbarmherzigen tod liegen.

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                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.05.2008
                        • 7960

                        Schlesische Provinzialblätter

                        1786, März

                        Unglücksfälle:

                        Johann Gonshoreck, Husar von Köseggy, verreiste am 26. Febr. mit seinem Vater, bey dem er in Kentchenhammer unweit Medzibor auf Urlaub war. Der Vater bat ihn sachte zu fahren; ohne darauf zu hören, wünschte er sich oder seien Pferden alles Uebel aus dem Hals. Unter diesen fürchterlichen Wünschen stürzte er vom Wagen auf den Kopf, daß ihm das Blut aus Augen, Nase, Ohren und Mund herausströmte. Den folgenden Tag starb er.

                        Johann Botur, von Klenowe bey Medzibor, stund am 4. März des Morgens auf, zog sich an, legte sich aber hernach auf eine Bank mit den Worten: bleibt alle gesund, Gott bezahl euch alles Gute". Darüber lachten die Anwesenden, er aber starb.

                        Der Vorwerksknecht, Gottfried Vetter von Kauer im Ohlauschen, fuhr am 6. Febr. so stark zu, daß der Junge, Gottfried Pohle, von dem Wagen, auf dem er saß, geworfen, und dergestalt beschädigt wurde, daß er denselben Abend sterben mußte. Der Vetter ist nach Brieg zur Untersuchung abgeliefert worden.

                        Den 23. Febr. erfror auf dem Wege von Haynau nach Tammendorf der Müller dieses Dorfes, Joh. Gottfried Rülcke, alt 84 Jahr. Ein Mann, der bey seinem sehr hohen Alter einen ungemein vesten Körper, und als Greis noch eine Lebensstärke besaß, die man unter den nervigsten Männern nicht leicht finden wird.

                        Fortsetzung folgt.
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                          Schlesische Provinzialblätter

                          1786, März

                          Brandschäden:

                          Franz Willmann, Dienstjunge des Bauern Matthes Richter zu Babitz im Leobschützschen, ging am 16. Febr. Abends um 8 Uhr mit einer brennenden Lampe in den Stall, weil sein Brodherr, der Königl. Landesordnung zuwider, keine Lasterne hielt. Er stolperte bey der Thüre und fuhr dadurch unwillkürlich an Strohseile,, die von der Decke herabhiengen. Sie zündeten, und die Flamme ergriff in einem Augenblick die Decke und die Streu. In der Angst lief der Junge nach Waßer, wie er aber zurückkam, schlug schon das Feuer zum Stalle heraus. Es brannten 5 Bauernhöfe, eine Gärtner- und eine Häuslerstelle ab.

                          Fortsetzung folgt.
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                            Schlesische Provinzialblätter

                            1786, April

                            Todesfälle:

                            Den 7. Febr. starb zu Alt-Guhrau, Michael Rössel, 104 Jahr alt. Vier Wochen vor seinem Ende spann er noch am Rocken (Spinngerät - wo das Spinnmaterial aufgesteckt wird, heißt der Rocken . GunterN) und spaltete Kienholz.

                            Im März, den 13. Fr. Johanne Juliane, verw. v. Haugwitz, geb. v. Köllchen, an einem Entzündungsfieber im 59. Jahr zu Dittersbach, wohin sie von Lüben, ihren Herrn Bruder zu besuchen, gekommen war.

                            Den 15. Hr. Gottfried Großmann, Pastor in Jenkau im Liegnitzischen Fürstenthum. Er war den 30. Aug. 1756 zu Petersdorf bey Warmbrunn gebohren, wo sein Vater Richter und Garnhändler ist; in seinem 13ten Jahre bezog er das Lyceum zu Hirschberg, und 1779 die Universität Halle. Hier ward er Inspector über die deutschen Schulen im Waisenhause. 1782 verließ er diesen Ort und kam als Hofmeister (Privatlehrer - GunterN) zu dem Hrn. v. Johnston zu Ziebendorf bey Lüben. Hier erhielt er die Vocation Berufung - GunterN) nach Altstadt bey Lüben., mußte sie aber wieder abgeben, weil die Gemeinde nicht das Recht erhielt, einen eignen Prediger zu halten. Er kam hierauf als Hofmeister zu dem Hrn. Superintendenten Michaelis in Waldau bey Liegnitz und wurde von da den 5. Febr. 1785 nach Jenckau berufen. Den 21. Nov. d. J. verheyratete er sich mit Demois. Joh Charlotte Gräserin, Tochter des verstornbenen Lübenschen Burgermeisters,, Hrn. Gräser. Es befielen ihn Colikschmerzen, die durch 2 Monate anhielten, er verfiel darauf in ein Flußfieber, das nach 5 Wochen in ein hitziges umschlug.

                            Den 16. die verw. Frau Pastorin Held zu Löwen im 71. Jahr

                            Fortsetzung folgt.
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                              Schlesische Provinzialblätter

                              1786, April

                              Todesfälle:

                              Den 21. Fräulein Juliane Friderike v. Seidlitz zu Strehlen am Schlage, alt 61 Jahr.

                              An dem nehmlichen Tage Frau Polkin auf Dürr-Kuntzendorf und Altmannsdorf im Neißischen am Schlage.

                              Den 22. zu Krappitz Hr. v. Wunsch, Lieutenant unter dem Cuiraßier-Regiment v. Mengden, an einem hitzigen Gallenfieber im 36. Jahr.

                              Den 23. Hr. Obristlieutenant v. Diebitsch, Regiments v. Owen zu Neisse.

                              Den 22. zu Ober-Arnsdorf im Strehlenschen Frau Hauptmännin Theresia, verehelichte Böhmin geb. v. Chlum, an einer schmerzhalften Brustkrankheit, 39 Jahr alt.

                              Den 26. zu Schedlau im Falkenbergschen, Philippine PaulinePolixene Comtesse v. Pückler nach einer langen schmerzhaften Krankheit, 21 Jahr alt.

                              Den 27. zu Tost Hr. Accise- und Zolleinnehmer Lange, 44 Jahr alt, an einem Faulfieber, an dem er 17 Tage krankte, und das ihm beim ersten Anfall seinen Verstand raubte, so, daß er unter Singen und Pfeifen und ohne seine Verwandten, Kinder und Freunde zu erkennen, starb. In ihm vereinigte sich die größte Ordnungsliebe und Genauigkeit in Verwaltung seines Dienstes mit einem sehr gefälligen Charakter. Beydes zog ihm allgemeine Achtung zu.

                              Frau Commerzienräthin Weidinger zu Neustadt.

                              Hr. Polizeyburgemeister Teute zu Liebau.

                              Im April, den 1. Frau Kaufmännin Lachmannin, geb. Zölerin zu Greiffenberg am Schlagfluße, nach der geburt eines noch lebenden Sohnes.

                              Den 4. zu Breslau, Frau Anna Eleonora Unverrichtin, geb. Steyerin, amn Schlagfluß, , 66 J. 5 M. alt. Ihr Gatte, der Hr. Commerzien-Conferent-Rath Unverricht starb 1773.

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                                Schlesische Provinzialblätter

                                1786, April

                                Todesfälle:

                                Hr. Gottfried Paritius, Rath-, Kauf- und Handelsmann zu Breslau den 7. am Schlagfluße, 53J. 7M. und 28Tage alt. Zwey Monate vorher war er wegen seiner guten Handlungskenntniße und seines rechtschafnen Charakters zum Raths-Mutgliede ernannt worden.

                                Den 8. zu Cosel, Frau Sophie Caroline von Klinggräff, geb. v. Czettritz und Neuhaus, Gemahlin des Hrn. Major v. Klinggräff, v. Saßischen Regiments, im 43. Jahr an der Schwindsucht.

                                Den 10. wollte die Obristlieutenantin v. Steinmetz zu Brieg Abends in der 9. Stunde aus der Gesindestube nach ihrem Wohnzimmer gehen. Sie fiel die Treppe, die dicht an der Stube ist, herunter, schlug sich über dem Genicke ein Loch, ohngefähr einer Hand breit, und wurde sinnlos in ihr Bette getragen. Nach einem Aderlaß kam sie wieder zu sich, rief ihre beiden ältesten Kinder bey ihrem Taufnamen, sagte: "der Schmerz ist nicht auszuhalten," verlohr aber bald wieder ihre Besonnenheit, doch wollte sie mit der Hand zeigen, daß ihre der Kopf entsetzlich weh thäte. Sie schlief ein, röchelte bis halb 12 Uhr, und starb ohne Zuckung. Sieben Kinder hat sie zu Waisen gemacht, ein Sohn ist Fähnrich unter Zaremba, ein Junker unter Koschenbar, und zwey im Cadettenhause in Berlin, einer, und zwey Töchter sind unversorgt. Sie war eine der würdigsten Mütter. Sie hieß Mariane Magdalene, war eine geb. Held, und zu Heidelberg in der Churpfalz 1736 gebphren. Ihr Mann, der Obristlieutenant, Johann Werner v. Steinmetz, wurde bekanntlich, den 23. Nov. 1778 zu Comeisse bey Jägerndorf in einem nächtlichen Überfalle, todtgeschossen.

                                Den 10. April Hr. Pastor John in Zessel, 92 Jahr alt.

                                Den 11. Hr. Graf v. Lodron auf Arnsdorf, Steinseiffen, Krummhübel u.s.w. an einer langwierigen Leberkrankheit.

                                Den 13. zu Langenbielau, frau Renntmeisterin Anna Eleonore Ruthardt, geb. Selbstherr, eine Mutter von 4 Kinder, 28 Jahr alt, an der Schwindsucht.

                                Den 13. zu Schweidnitz Hr. Kaufmann und Gerichtsbeysitzer Süßmann, am Schlagfluß, 70J. 7M. alt.

                                Den 15. zu Striegau, Hr. Senator Schmidt, 79 Jahr alt.

                                Den 17. Hr. Cantor Atze zu Gottesberg, 78 Jahr alt.

                                Frau Joh. Sophie Heilmannin, geb. Baumgartin zu Breslau, Wittwe des ehemaligen Pastor Heilmann zu Arnsdorf im Strehleschen, alt 53 Jahr.

                                Den 3. Frau Gerichts-Assessorin Susanna Eleonora Geierin, geb. Seidelin zu Bolckenhayn, alt 66 Jahr, an der Geschwulst.

                                Den 24. Hr. Baron v. Haugwitz, auf Peucke etc. im Oeslnischen.

                                Den 25. Frau Kaufmännin Heidel, geb. v. Ziemietzky in Breslau, an der Abzehrung, alt 23 J.

                                Den 31. März Frau Generallieutenantin v. Lattorf, geb. v. Hautscharmoi.

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