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#21
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Hallo Malte55,
Deinen Ausführungen und Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen: der 1710 geborene Gottfried hat tatsächlich 1727 geheiratet? Ja das hat er, als "Fischer" und "junger Gesell". Warum der 1746 Gottfried bei der Taufe nicht die Namen der Eltern wußte, er wurde nicht danach gefragt. Der Pastor hielt es aus einen nicht ersichtlichen Grund für besser darauf hinzuweisen. Das >N. Ohlson< resultiert dabei aus dem Taufeintrag und der Bemerkung >nicht Vater sey< Wie kannst Du das mit dieser Bestimmtheit sagen, warst Du dabei? Dein "N." ist übrigens ein "N:" im betreffenden Taufeintrag. Meine Erfahrung zeigt mir das selbst schwierige Fälle irgendwann doch noch gelöst werden können. Ja manchmal und eher selten ist das so, oft aber eher nicht; nach meiner Erfahrung. Vielleicht taucht der Gottfried ab 1760 als Pate auf und dort steht näheres zu seinem Vater. Das wäre mir neu, dass bei Paten Angaben zu deren Eltern bzw. Vätern gemacht werden. Und woher könnte man hier dann genau wissen, welcher von den vielen Gottfried Ohlsons gemeint ist? Ich bleibe bei meiner gestrigen Einschätzung dieses interessanten Falles. Die zentrale Frage, warum der 1746 unehelich geborene Gottfried den Nachnamen Ohlson des vermeintlichen Erzeugers erhielt und behielt (siehe Taufen seiner Kinder), obwohl dieser von der Mutter Anna Maria Belitz genannte Vater 2 Jahre später die Vaterschaft unter Eid abgestritten und vor Gericht Recht erhalten hat, wird wohl leider nicht zu beantworten sein. Reiner |
#22
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Moin zusammen,
das N bei der 1789 Taufe steht sicherlich für nominandum oder nescio - also "unbekannt". Ich mutmaße - entweder weil der 1746 Gottfried bei seiner Mutter aufwuchs, seinen "Vater" also nie kannte, oder sein "Vater" schlicht früh verstarb - er den Namen also in beiden Fällen schlicht nicht wusste. Den Namen seiner Mutter wusste er ja. Leider leider kann ich den Todeseintrag der Mutter nicht finden. Die Beerdigungen wurden ja erst ab 1749 aufgezeichnet - sie könnte also auch durchaus davor verstorben sein. Oder geheiratet, mit anderem Nachnamen verstorben und ich finde schlicht die Ehe nicht. Bzgl. Taufen - bei Frauen kommt schonmal vor "Jungfer XYZ des ABC Tochter" - bei Männern ist dies eher unüblich. Noch davor fand die Ehe des 1746 Gottfried 1770 in einer Militärkirche statt - da werden im KB eh nur Angaben über ".... Soldat" zu finden sein. Wann er in die Armee eintrat ist unbekannt. Ich finde den Vorgang als solches schon sehr komisch - mir ist noch nie begegnet, das jemand im Kirchenbuch bei einer kirchlichen Taufe nachträgt, das der vermeintliche Vater die Vaterschaft ablehnt.... Der Vater wird ja dann sicherlich auch extra beim Pastor gewesen sein um das nachtragen zu lassen. Es muss ihm ja echt verdammt wichtig gewesen sein. Wenn ich nochmal raten müsste - seine Ehefrau war noch nicht tot, fand das alles ziemlich "unlustig" und bestand auf diese Aussage... aber das wird man alles leider nicht mehr nachweisen können Bzgl. Recht erhalten vor Gericht. Das Gericht wird schlicht seiner Aussage unter Eid gefolgt sein - wie hätten sie sowas auch verifizieren können. DNA Vergleiche gab es ja noch nicht Viele Grüße, OlliL Geändert von OlliL (04.03.2018 um 13:48 Uhr) |
#23
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Hallo Olli,
das ist mein letzter Hinweis in dieser Sache. Da mir die KB von Stettin fremd sind kann ich nichts bestimmtes sagen, nur Anregungen geben. Warum wurde legitimiert das er nicht Vater ist, und dann keine Änderung des Namen im Eintrag hin zu Belitz vorgenommen? War seine Name doch Gottfried Belitz und der Pastor hat den falschen Gottfried Ohlsen sein Alter berechnet? War es doch der 1736 geborene der 1796 stirbt? Fehler des Pastoren kann man nur ausschließen, wenn man auch die anderen Gottfried sicher einordnen kann. >von den vielen Gottfried Ohlsons<, wenn ich so etwas höre mache ich so mir meine Gedanken, und die behalte ich für mich. Junge männliche Paten im Alter von 14-20 wurden schon hin und wieder mit ihrem Vater genannt, ja sogar Stiefvater. Das mag man für Stettin ausschließen können, mehr aber auch nicht. LG Malte |
#24
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Moin nochmal hier,
am 13.07.1719 heiraten in der St. Jakobi in Stettin ja Johann Heinrich Belitz und Maria Elisabeth Schmaltzen deren Vater Daniel heissen soll. Zitat:
Danach bekommen sie 6 Kinder. Am 20.06.1729 heiratet Johann Heinrich Belitz erneut und zwar Maria Krüger. Die zwei bekommen nochmal 3 Kinder. Zu Johann Heinrich Belitz und Maria Elisabeth Schmaltzen habe ich gar nix weiter. keinerlei Daten. Hat irgendwer eine zündende Idee? Archion Zugang habe ich leider gerade nicht |
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