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#1
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noch mal Hilfe zu Unterlagen aus Brief von Ernst Oelgarten
Quelle bzw. Art des Textes: Jahr, aus dem der Text stammt: Ort/Gegend der Text-Herkunft: Hallo ihr lieben und fleißigen Übersetzer, nochmal etwas aus dem großen Stapel von Halle zum Namen Oelgarten, was ich nicht lesen kann. hoffe auf eure Hilfe und danke euch schon mal im voraus ganz herzlich eure Bine |
#2
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erste Seite,
An den hochwohlöblichen Stadtausschuss Halle Die dringende Bitte um die Schank- Conzession ertheilen zu wollen laut beiligender Zeichnungen. Ich bin geboren am 2ten Mai 1862 Meine Ehefrau Mathilde geb. Junge an 22ten Juli 1866 beide zu Aschersleben durch Urtheil vom 8ten März 1901 bin ich der Unterzeichnete Ernst Oelgarten zu Halle S. Lepziger Str. Nr III für unfähig er- klärt den den Betrieb einer Gastwirtschaft zu führen. Da ich momentan gegen das Urtheil, daß auf Aussagen von Zeugen die notorisch feindlich gegen mich gestimet bez. waren gestützt ist nicht ankämpfen könnte müsste ich mir, um mich und meine Familie ernähren zu können einen anderen Gewerbezweig finden. Da ich nun weiter nichts als dieses Gasthausgewerbe erlernt hatte und mir auch keine Geldmittel zur Ver- fügung standen, fand ich keine andere Tätigkeit und betrieb Agentur Ge- schäfte Beste Grüße |
#3
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Zitat:
danke canis, das ist ja toll |
#4
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Bild 2
da aber auch diese total brach liegt weis ich nicht mehr wo ich den Unterhalt für meine Familie hernehmen soll. Und bitte daher nochmals mir dieselbe nunmehr nicht mehr versagen zu wollen, und mögen Sie mir versuchterweise oder mit Vorbehalt ? mir ganz gleich. Denn ich versichere dem hochwohllöblichen Stadtausschuss, das Sie nie und nimmermehr je einen Markel über mich hören werden. Und stehen mir seit meines hierseins die besten Referenzen zur Seite und ich erlaube hier einige Herren aufzuführen , Herr Baumeister O. Stengel, die Herren ....... Herr O. Zimmermann Kaufmann Martinstr. 25. Ich begründe meine Bitte mit meiner großen Notlage und meinem seitherigen guten Lebenswandel (in 7 Jahren) Andernfalls bin ich gezwungen der Stadt zur Last zu fallen mit meiner Familie Mit vorzüglicher Hochachtung Ernst Oelgarten |
#5
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da aber auch dieses total brach liegt
weis ich nicht mehr wo ich den Unterhalt für meine Familie hernehmen soll und bitte daher nochmals mir dieselbe nun mehr nicht mehr zu versagen zu wollen, und mögen Sie mir versuchs- weise, oder mit vorbehalt wäre mir ganz gleich, denn ich versichere den hochwohllöblichen Stadtausschuß das Sie nie und nimmer mehr ja einen Makel über mich hören werden, und stehen mir seid meines hierseins die besten Referenzen zur Seite, u. ich mir erlaube nur einige Herrn anzuführen Herr Baumeister O. Stengel, die Herrn Monp???, Carl Herderstr. und Bö?? Merseburgstr. sowie Herr O. Ziemann Kaufmann Martinstr. 25 Ich begründe nur meine Bitte mit meiner großen Nothlage und meinem seitherigen guten Lebenswandel (in 7 Jahren) Andernfalls bin ich gezwungen der Stadt zur Last zu fallen mit meiner Familie mit vorzüglicher Hochachtung Erich Oelgarten Brummelinchen, Erich hat richtig gekämpft! Beste Grüße |
#6
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vielen lieben dank, ja er hat es nicht so leicht gehabt und wirklich gekämpft, er mußte ja auch 3 Kinder ernähren mein Urgroßvater
kann jemand auch die dritte Seite noch entziffern?? wäre ganz lieb Geändert von brummelinchen (15.11.2012 um 19:46 Uhr) |
#7
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An Ruhland,
mit Eigennamen habe ich seit jeher meine Schwierigkeiten und dir geht es auch nicht besser. Dafür gibt es im Forum "Spezialisten" und es fällt nicht in unsere Zuständigkeit. Bummelinchen, derartige Schreiben waren seinerzeit nicht ungewöhnlich. Es mussten auch Kinder und nicht nur Hunde herausgefüttert werden. Wie weit bist du mit Oelgarten zurück? Der Name ist nicht gewöhnlich! Liebe Grüße Canis |
#8
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Zitat:
über die Unterlagen habe ich mich auch riesig gefreut, hatte so etwas noch nicht, die ich auch sehr interessant finde, freue mich auch total darüber, nur eben mit dem Lesen ist es so eine Sache. Bin im Moment auf der Zeitreise meines Uropas, der dann von Oschersleben nach Halle, dann nach Merseburg und letztendlich nach Berlin mit seiner Familie gezogen ist, aber dazu fehlen mir noch die Nachweise, auf die ich warte, sind ja schon lange angefragt was ich aus den Übersetzungen nun schon herauslesen konnte ist natürlich schlimm, wenn man ein Geschäft hatte und einem verboten wird ein neues auf zumachen ohne den Ausschank von Alkohol, nicht mal das haben sie in dem dazu erhaltenen Antwortschreiben genehmigt, naja, schon schlimm mein armer Uropa Geändert von brummelinchen (15.11.2012 um 20:12 Uhr) |
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