Unehelicher Vater gesucht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sternberg
    Erfahrener Benutzer
    • 03.01.2022
    • 105

    Unehelicher Vater gesucht

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: -1854
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Cham / Natternberg
    Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Matricula
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo Zusammen,
    am 1.11.1854 wurde in Piedensorf (Pfarrei Cham) Joseph Frisch als unehelicher Sohn geboren. Es ist allerdings eingetragen wer sich als Vater bekannt hat. Ich würde hier lesen: Xaver Häusler aus Natternberg. Natternberg gehört heute zur Stadt Deggendorf und war damals der Pfarrei Michaelsbuch zugehörig. Leider konnte ich dort und auch im Umkreis nirgendwo etwas zu besagtem Vater finden. Hat jemand von euch noch eine Idee?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Zuletzt geändert von Sternberg; 31.10.2023, 23:44.
  • mariechen_im_garten
    Erfahrener Benutzer
    • 23.11.2014
    • 1401

    #2
    1833 wird in Hengersberg ein Franz Xaver Häusler geboren.


    3. Eintrag

    Liebe Grüße Mimi

    Er heiratet 1861:


    2. Eintrag
    Zuletzt geändert von mariechen_im_garten; 31.10.2023, 00:31.

    Kommentar

    • mariechen_im_garten
      Erfahrener Benutzer
      • 23.11.2014
      • 1401

      #3
      1813 wird ein Xaver Häusler in Kirchberg-im-Wald geboren.


      vorletzter Eintrag

      Ist ein Stück weiter weg, aber auch nicht auszuschließen.

      Liebe Grüße Mimi

      Kommentar

      • Sternberg
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2022
        • 105

        #4
        Ich muss zugeben, im Bistum Passau hatte ich noch nicht geschaut. Aber ist natürlich direkt an der Bistumsgrenze und von daher möglich.

        Der uneheliche Sohn wurde ja 1854 geboren. Dort war zum Stand des Vaters Häuslerssohn angegeben. Hätte man bei nem 41jährigen Vater noch Häuslerssohn geschrieben?

        Kommentar

        • Geschichtensucher
          Erfahrener Benutzer
          • 03.09.2021
          • 734

          #5
          Zitat von Sternberg Beitrag anzeigen

          Der uneheliche Sohn wurde ja 1854 geboren. Dort war zum Stand des Vaters Häuslerssohn angegeben. Hätte man bei nem 41jährigen Vater noch Häuslerssohn geschrieben?

          Ich könnte mir vorstellen, dass das zwar unüblich war, aber unter bestimmten Bedingungen möglich, z. B. wenn der Häusler noch rüstig und stark war, sein Sohn dagegen nie in die Verantwortung gekommen, vielleicht körperlich oder geistig versehrt und deshalb nicht erwachsen geworden? Oder eben vom dominanten Vater nicht ans Ruder gelassen und nix Eigenes auf die Beine gestellt?
          Beste Grüße, Iris

          Kommentar

          • mariechen_im_garten
            Erfahrener Benutzer
            • 23.11.2014
            • 1401

            #6
            Oder wenn er einfach noch daheim gewohnt hat.

            Kommentar

            • Sternberg
              Erfahrener Benutzer
              • 03.01.2022
              • 105

              #7
              Wobei er ja wohl zu dem Zeitpunkt in Natternberg gelebt hat und damit vermutlich nicht daheim bei den Eltern.

              Kommentar

              • mariechen_im_garten
                Erfahrener Benutzer
                • 23.11.2014
                • 1401

                #8
                Ja, die Beweislage ist noch zu dünn, um zu sagen, ob einer der beiden passt.

                Kommentar

                • kulibali
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.03.2020
                  • 175

                  #9
                  Zitat von Sternberg Beitrag anzeigen
                  Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: -1854
                  Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Cham / Natternberg
                  Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
                  Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Matricula
                  Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


                  Hallo Zusammen,
                  am 1.11.1854 wurde in Piedensorf (Pfarrei Cham) Joseph Frisch als unehelicher Sohn geboren. Es ist allerdings eingetragen wer sich als Vater bekannt hat. Ich würde hier lesen: Xaver Häusler aus Natternberg. Natternberg gehört heute zur Stadt Deggendorf und war damals der Pfarrei Michaelsbuch zugehörig. Leider konnte ich dort und auch im Umkreis nirgendwo etwas zu besagtem Vater finden. Hat jemand von euch noch eine Idee?
                  Vielen Dank und viele Grüße
                  Hallo, die Vormundschaftsakten vom Langericht ä.o. Cham bzw. ab 1862 Amtsgericht, sind erhalten und befinden sich im Staatsarchiv Amberg.
                  Da bekommst du auf Anfrage sicher ein Digitalsat. Ich hatte vor einigen Monaten in Cham den gleichen Fall, also Vater eingetragen aber keine Taufe unter dem Namen auffindbar.

                  Das Archiv hatte mir nach ca. 2 Wochen die Aktenkopie geschickt und wegen Geringfügigkeit sogar auf die Kosten verzichtet.

                  Vielleicht lässt sich darüber näheres über den Vater herausfinden. (In meinem Fall schon doch ich muss jetzt auf die Veröffentlichung der Bücher aus Untertraubenbach warten..)

                  Beim Namen ist mit Bleistift "Hauser" eingetragen wenn ich das richtig sehe, der Name kommt wesentlich öfters vor als "Häusler".
                  Hi

                  Kommentar

                  • Sternberg
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.01.2022
                    • 105

                    #10
                    Ich kenne mich mit den Vormundschaftsakten tatsächlich nicht aus. Sind da Angaben zu allen unehelichen Kindern enthalten oder nur wenn sich der Vater zu dem Kind bekannt hat?

                    Kommentar

                    • Gudrid
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.04.2020
                      • 1253

                      #11
                      Es handelt sich nur immer um den einen Fall. Ein uneheliches Kind musste damals einen Vormund haben und das lief über das Vormundschaftsgericht.
                      Wenn die Kindsmutter den Namen den Vaters nicht angab, kann natürlich der in den Akten auch nicht zu finden sein.
                      Liebe Grüße
                      Gudrid
                      Lieber barfuß als ohne Buch

                      Kommentar

                      • kulibali
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.03.2020
                        • 175

                        #12
                        Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
                        Es handelt sich nur immer um den einen Fall. Ein uneheliches Kind musste damals einen Vormund haben und das lief über das Vormundschaftsgericht.
                        Wenn die Kindsmutter den Namen den Vaters nicht angab, kann natürlich der in den Akten auch nicht zu finden sein.
                        Da sich laut Taufmatrikel der Vater ja bekannt hat, nehme ich in diesem Fall stark an, dass er auch beim Gericht in der Vormundschaft Sache vorgeladen wurde.

                        Der Inhalt der Vormundschaftsakten variiert stark, da ich aber im gleichen Zeitraum (10 Jahre Später) eine aus Cham vorliegen habe, kann ich hier sagen das dort Details zur Mutter (und ihrem Vater), dem bestellten Vormund (wahrscheinlich der Ortsvorsteher), dem leiblichen Vater sofern bekannt und dessen Vermögensverhältnissen sowie aber in erster Linie Lebensdetails zum Mündel stehen.
                        Die Vormundschaftsakte wurde in Cham bis zur Volljährigkeit fortgeführt und es sind Ereignisse wie Wohnortwechsel, Aufnahme einer Arbeit, Änderung in den Familienverhältnissen, also eigene Hochzeit oder eigene Kinder, Erbschaften usw. darin eingetragen.

                        Auch der Schriftwechsel zwischen Pfarramt und Gericht ist der Akte beigefügt.

                        Der Bestand hieß bei mir "Amtsgericht Cham I Vormundschafsakten"
                        Hi

                        Kommentar

                        • Sternberg
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2022
                          • 105

                          #13
                          Blieben denn die Vormundschaftsakten dann beim Gericht in Cham, auch wenn er in einen anderen Gerichtsbezirk umgezogen ist? Denn geheiratet hat er beispielsweise in Lichtenwald, was ja glaube ich nicht mehr zu Cham gehört.

                          Kommentar

                          • kulibali
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.03.2020
                            • 175

                            #14
                            Zitat von Sternberg Beitrag anzeigen
                            Blieben denn die Vormundschaftsakten dann beim Gericht in Cham, auch wenn er in einen anderen Gerichtsbezirk umgezogen ist? Denn geheiratet hat er beispielsweise in Lichtenwald, was ja glaube ich nicht mehr zu Cham gehört.
                            Kann ich nicht genau sagen ich denke aber schon.

                            Bei mir wurde zwar in einem anderen Ort aber selben Amtsgerichtsbezirk geheiratet.
                            Die Mitteilungen und der Schriftverkehr über die Heirat zwischen den Gemeindeverwaltungen und den Gerichten sind mit in der Akte.
                            Die Akte hat bei mir 9 handgeschriebene Seiten.
                            Hi

                            Kommentar

                            • Sternberg
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.01.2022
                              • 105

                              #15
                              Meine Anfrage beim Staatsarchiv hat leider keinen Treffer ergeben. Es scheint dort keine entsprechende Vormundschaftsakte zu geben.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X