Scheidungs- und Gerichtsurteil auch im LAB?

[tatrix]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:1934-1935
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:Berlin
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:nein
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):

Hallo

Ich habe vom LAB diese Eheurkunde erhalten. Auf dem Stempel oben rechts stehen Zeitpunkt des Urteils sowie der Scheidung.
Nun meine Fragen:
1. Da kein anderes Standesamt vermerkt ist, kann ich davon ausgehen, daß es sich um dasselbe Standesamt handelt wie bei der Trauung?
2. Kann mir jemand sagen, ob Scheidungs- und Gerichtsurteil im LAB sind? Zum Gerichtsurteil hätte ich ja keine P Rep. Nummer.

Auf Hilfe hoffend

Gruß tatrix

[Melanie_Berlin]

Hallo tatrix,

Die Registernummer des Randvermerks ist identisch, eben weil es ein Randvermerk ist. Im Standesamt wirst du dazu keine Akten finden. Zuständig war das erwähnte Landesgericht. Im Landesarchiv werden allerdings keine Scheidungsurteile aufbewahrt. Mit viel Glück hat einer der beiden erneut geheiratet und es gibt zu dieser Ehe eine Sammelakte, in der vielleicht sogar eine Kopie des Scheidungsurteils ist. Aber die Chance ist eher gering.

[Schubi]

Hallo Tatrix!
Frag einfach mal beim Landgericht, das im Randvermerk genannt wird. Dort wird man dir sagen können ob es noch Unterlagen dazu gibt bzw in welchem Archiv diese lagern. Beim Scheidungsurteil meiner Urgroßelternhat das super geklappt.

[Buchhalterin]

Ich habe vom LAB diese Eheurkunde erhalten. Auf dem Stempel oben rechts stehen Zeitpunkt des Urteils sowie der Scheidung.
Nun meine Frage:
2. Kann mir jemand sagen, ob Scheidungs- und Gerichtsurteil im LAB sind?
Auf Hilfe hoffend
Gruß tatrix

Hallo "tatrix"
ich bin ja in der ähnlichen Situation wie Sie, in Berlin noch ein paar Lebenszeichen meines geschiedenen Urgroßvaters zu finden. - Doch vergeblich bisher.
Mir hat auf meine Anfrage nach den Scheidungsunterlagen meiner Urgroßeltern hin, eine Justizoberinspektorin vom Landgericht noch im Jahre 1992 bedauernd mitgeteilt: "... Die Aufbewahrungsfrist für diese Angelegenheit beträgt 50 Jahre und die ist bereits abgelaufen. - Hochachtungsvoll ...." (Unterschrift und Stempel) - abgekanzelt.
Inzwischen bin ich nach 22-jähr. Suche aufgrund der vielen Negativergebnisse noch keinen Schritt weiter, den geschiedenen Urgroßvater wiederzufinden !
Pardon, aber es ist etwas tröstlich zu lesen, dass ich darin nicht die Einzige bin.

Mit freundlichen Grüßen - "eMWe"

[Jürgen P.]

...Verständnisfrage ?, hätten die Forumsteilnehmer die auf die Frage geantwortet haben nicht eines DANKES bedurft?
[zumindest an FAST alle der Beiträge]