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  #1  
Alt 05.12.2018, 17:57
mabelle mabelle ist offline weiblich
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Standard Katholische Geburtsmatrikel Költschen und Königszelt

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1904-1928
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Kreis Reichenbach
Konfession der gesuchten Person(en): kath.
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Familysearch etc.
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Erzbistumsarchiv Breslau

Hallo miteinander,

ich erhielt heute vom Erzbistumsarchiv in Breslau die Auskunft, dass das Archiv keine Kirchenbücher der beiden Orte Königszelt und Költschen im Bestand hat. Ich erlebe eine Enttäuschung nach der anderen, seit ich mit den Nachforschungen in dieser Region begonnen habe. Wo könnte es vielleicht Kirchenduplikate geben? Für den Anfang geht es um den Zeitraum 1904 bis 1928.

Viele Grüße
mabelle
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Axinger: Michelsneukirchen, Aipoln, Pittsburgh, Pennsylvania, USA
Bezold: Eckenhaid/Eckental, Eschenbach, Tirschenreuth, Moosburg, Ebersberg, Kitzingen, Landshut, Halle-Saale, Duisburg, Hudson, New Jersey, USA
Krömer: Bieskau, Schweidnitz, Schlesien
Meißner: Lauterbach, Großkonreuth
Rother: Königszelt, Költschen, Schweidnitz, Schlesien
Thamm: Peterwitz, Saarau, Schlesien

Geändert von mabelle (05.12.2018 um 17:58 Uhr) Grund: nur Formatierung
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  #2  
Alt 05.12.2018, 18:04
Benutzerbild von Weltenwanderer
Weltenwanderer Weltenwanderer ist offline männlich
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Hallo mabelle,

Kirchenbuchduplikate gab es in der Regel nur für die Periode 1800 bis 1874.
Laut christoph-www gilt für Königszelt: "Kath. KB.: Verbleib unbekannt. KAPS schrieb zu den KB "erhalten" ab 1897-1945. Vor Ort? Vor 1897 Filiale von Würben. "
Somit müsste man in der Pfarrei vor Ort schauen. Sollte man generell in Betracht ziehen, wenn es um kath. KB des 20. Jahrhunderts geht.

LG,
Weltenwanderer
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Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

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  #3  
Alt 05.12.2018, 18:14
mabelle mabelle ist offline weiblich
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Danke, Weltenwanderer. Ich werde versuchen, jemanden vor Ort damit zu beauftragen. Wird denn eine bevollmächtigte Person akzeptiert oder muss man tatsächlich selbst hinfahren?
mabelle
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  #4  
Alt 05.12.2018, 18:41
Benutzerbild von Weltenwanderer
Weltenwanderer Weltenwanderer ist offline männlich
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Hallo mabelle,
vielleicht sollte man zuerst bei der Pfarrei anfragen, ob die KB tatsächlich noch erhalten sind. Den Rest der Fragen kann man denke ich auch auf diesem Wege klären.
LG,
Weltenwanderer
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  #5  
Alt 06.12.2018, 09:49
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
Kirchenbuchduplikate gab es in der Regel nur für die Periode 1800 bis 1874.
Die Duplikate wurden aufgrund des pr. Landrechts angelegt - also seit 1794! Nur sind dem vor allen die kath. Pfarrer/Küster in OS kaum nachgekommen. Auch der Reg.Bez. Oppeln hat sich darum wenig gekümmert. Besser sieht das im Reg.Bez. Liegnitz aus, da war man sehr hinterher, und so fangen dort die Duplikate meist 1794 an. Natürlich nicht die aus der OL, die kam ja erst 1815 zu Schlesien.
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  #6  
Alt 06.12.2018, 09:52
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von mabelle Beitrag anzeigen
ich erhielt heute vom Erzbistumsarchiv in Breslau die Auskunft,
Vielleicht ordnen wir das hier mal ...
Königszelt für die Zeit um 1904 - 1928. Da denkt man zuerst an Standesamtsregister. Doch die lassen sich weder im poln. Archivsystem noch im STA I Berlin bzw. Landesarchiv Berlin (Ancestry) nachweisen. Also vermutlich Totalverlust. Daher der 'Umweg' über die KB. Der Ort hat seine Größe dem dortigen Bahnhof zu verdanken. Deshalb gab es früher weder Kirche oder gar Pfarrei. Beides entstand erst 1896/97. Daher sind KB auch erst ab 1897 vorhanden, davor gehörten die Katholiken nach Würben. Nach dem Ende kam die Kirche zum nun poln.-kath. Bistum Breslau und seit 2004 zum Bistum Schweidnitz. Noch Anfang der 1980er Jahre befanden sich alle deutschen KB in der nun poln.-kath. Pfarrei św. Józefa Oblubieńca Najświętszej Maryi Panny w Jaworzynie Śląskiej. Das ist hier. Wenn ich die poln. Seite richtig verstehe, haben die in Schweidnitz noch gar kein Bistumsarchiv, sondern nur ein 'Museum'. Von daher sollten sich die KB noch immer in Königszelt befinden. Ob man aber von dem poln.-kath. Pfarrer eine Antwort erhält ... ich drücke die Daumen.
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  #7  
Alt 06.12.2018, 11:25
mabelle mabelle ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
Vielleicht ordnen wir das hier mal ...
Königszelt für die Zeit um 1904 - 1928. Da denkt man zuerst an Standesamtsregister. Doch die lassen sich weder im poln. Archivsystem noch im STA I Berlin bzw. Landesarchiv Berlin (Ancestry) nachweisen. Also vermutlich Totalverlust. Daher der 'Umweg' über die KB. Der Ort hat seine Größe dem dortigen Bahnhof zu verdanken. Deshalb gab es früher weder Kirche oder gar Pfarrei. Beides entstand erst 1896/97. Daher sind KB auch erst ab 1897 vorhanden, davor gehörten die Katholiken nach Würben. Nach dem Ende kam die Kirche zum nun poln.-kath. Bistum Breslau und seit 2004 zum Bistum Schweidnitz. Noch Anfang der 1980er Jahre befanden sich alle deutschen KB in der nun poln.-kath. Pfarrei św. Józefa Oblubieńca Najświętszej Maryi Panny w Jaworzynie Śląskiej. Das ist hier. Wenn ich die poln. Seite richtig verstehe, haben die in Schweidnitz noch gar kein Bistumsarchiv, sondern nur ein 'Museum'. Von daher sollten sich die KB noch immer in Königszelt befinden. Ob man aber von dem poln.-kath. Pfarrer eine Antwort erhält ... ich drücke die Daumen.
Hallo Kleinschmid,

vielen Dank für all die Mühe. Ich habe mir die Seite der Pfarrei angeschaut und in der Rubrik "Geschichte" heißt es da laut der Deepl-Übersetzung:
"Die erste Eintragung in die metrischen Bücher erfolgte am 14. Februar 1897. Vor der Errichtung der Gemeinde gehörten die Einheimischen zur Gemeinde Wierzbna (= Würben). Der Zeitraum zwischen 1897 und 1946 ist mehr oder weniger unbekannt, da die Pfarrchronik verschwunden ist und es schwierig ist, Informationen über das damalige Leben der katholischen Gemeinde zu erhalten."

Ich bin jetzt fast geneigt, meine mütterliche Ahnenliste an diesem Punkt zu beenden. Mit der Kopie des Heiratsdokuments der Großeltern werde ich vielleicht die Namen der Urgroßeltern erfahren, vielleicht auch den Geburts- oder damaligen Lebensschwerpunkt. Ich warte jetzt auf die Antwort vom Staatsarchiv Breslau und dann sehen wir weiter.

Nochmal vielen Dank an alle fürs Mitdenken und Recherchieren.

Nachtrag: Ich habe nach der katholischen Pfarrei in Költschen gegoogelt und erhielt einen Verweis auf die Diözese Schweidnitz, das Dekanat ist in Reichenbach.
https://diecezja.swidnica.pl/dekanat...iew=topic&id=5
Ich will es dort mal versuchen, Költschen (Kiełczyn) ist der Geburtsort meiner Mutter.

Viele Grüße
mabelle
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Thamm: Peterwitz, Saarau, Schlesien

Geändert von mabelle (06.12.2018 um 12:30 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #8  
Alt 06.12.2018, 16:14
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Hoppla! Költschen im Kreis Reichenbach hatten wir noch gar nicht besprochen. Das gehörte zum gleichnamigen Standesamt und kath. Pfarrei. Da gibt es aber zunächst vollst. Standesamtsregister:
1. Księgi Urodzeń. /1874-1914/
2. Księgi Małżeństw. /1875-1937/
3. Księgi Zgonów. /1874-1929/
Wovon aber nichts online ist. Die Mormonen habe mittlerweile auch alle 'Filme' 1874-1888 gesperrt.
Ancestry/STA I Berlin/Landesarchiv haben nichts davon. Der Ort heißt heute Kiełczyn u. gehört zur Verbandsgemeinde Reichenbach, also Dzierżoniów. Dementsprechend befinden sich die fehlenden Jgg. bis 1945 im Standesamt Reichenbach.
Die kath. Pfarrei K. besaß KB seit 1659. Adresse, Bistum u. Dekanat sind ja bereits bekannt. Bei einer Recherche zu Anf. der 1960er Jahre war der Status der KB nicht geklärt: "wahrscheinlich erhalten". Schon in den 1980er Jahren befanden sich jedoch KEINE deutschen KB in der nun poln.-kath. Pfarrei. Im Erzbistumsarchiv Breslau liegen die Jgg. bis 1866, 1887, 1888, was ja dann auch den Angaben der Mormonen entspricht.

Demnach ist der letzte Satz KB (Tf 1867-1945, Tr 1888-1945, Bg 1889-1945) in der Pfarrei verblieben und dort entweder 1945 oder später vernichtet, verkauft ... oder was auch immer wurden. Aber über die Standesamtsregister müßte doch was zu machen sein.

Viel Erfolg!
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  #9  
Alt 06.12.2018, 17:19
mabelle mabelle ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
Hoppla! Költschen im Kreis Reichenbach hatten wir noch gar nicht besprochen. Das gehörte zum gleichnamigen Standesamt und kath. Pfarrei. Da gibt es aber zunächst vollst. Standesamtsregister:
1. Księgi Urodzeń. /1874-1914/
2. Księgi Małżeństw. /1875-1937/
3. Księgi Zgonów. /1874-1929/
Wovon aber nichts online ist. Die Mormonen habe mittlerweile auch alle 'Filme' 1874-1888 gesperrt.
Ancestry/STA I Berlin/Landesarchiv haben nichts davon. Der Ort heißt heute Kiełczyn u. gehört zur Verbandsgemeinde Reichenbach, also Dzierżoniów. Dementsprechend befinden sich die fehlenden Jgg. bis 1945 im Standesamt Reichenbach.
Die kath. Pfarrei K. besaß KB seit 1659. Adresse, Bistum u. Dekanat sind ja bereits bekannt. Bei einer Recherche zu Anf. der 1960er Jahre war der Status der KB nicht geklärt: "wahrscheinlich erhalten". Schon in den 1980er Jahren befanden sich jedoch KEINE deutschen KB in der nun poln.-kath. Pfarrei. Im Erzbistumsarchiv Breslau liegen die Jgg. bis 1866, 1887, 1888, was ja dann auch den Angaben der Mormonen entspricht.

Demnach ist der letzte Satz KB (Tf 1867-1945, Tr 1888-1945, Bg 1889-1945) in der Pfarrei verblieben und dort entweder 1945 oder später vernichtet, verkauft ... oder was auch immer wurden. Aber über die Standesamtsregister müßte doch was zu machen sein.

Viel Erfolg!
Danke, Kleinschmid.

Ich habe vor kurzem vom Standesamt in Reichenbach eine polnische Geburtsurkunde meiner Mutter erhalten. Es ist darin kein Vater genannt, deshalb hatte ich gehofft, über das katholische Taufmatrikel vielleicht einen Hinweis zu erhalten. Ich habe also nur die Angaben zu ihrer Mutter, meiner Großmutter. Und deren Geburtsort ist Königszelt, was mich offenbar auch nicht weiterbringt.

Der letzte Strohhalm, an den ich mich nun klammere, ist das Heiratsdokument der späteren Ehe meiner Großmutter, das ich hoffentlich recht bald vom Staatsarchiv Breslau erhalten werde. Sobald ich das in Händen halte, gebe ich hier Bescheid, ob meine Familiensuche weitergehen kann.

Mir fiel ja in der Zwischenzeit auch ein, dass es in der Heiratsakte meiner Eltern ein Geburtsdokument meiner Mutter geben muss und damit lag ich richtig. Es war eine beglaubigte Abschrift, ist also ein authentisches Dokument. Der Grund, weshalb ich das Geburtsdokument haben wollte, ist ein mündlicher Bericht meiner Großmutter, wonach der Großvater meine Mutter adoptiert hätte. Das hat sich als unrichtig erwiesen, denn es handelte sich lediglich um eine sog. Einbenennung eines Stiefkindes. Immerhin ist das geklärt.

Aber ist ist schon recht mühsam. Dass die Suche durch die Urheberrechtsansprüche der polnischen Archive (vermutlich ein Regierungsdekret) nun zusätzlich so erschwert wird, ist schon sehr traurig und es kann einen zermürben. Aber da kann man wohl nichts machen. Ich sehe da auch einen Zusammenhang mit dem jüngsten Vorstoß des Vertriebenenverbandes auf Rückgabe von ehemaligem Eigentum. Da wurde ordentlich Porzellan zerdeppert.

Viele Grüße
mabelle
__________________
Axinger: Michelsneukirchen, Aipoln, Pittsburgh, Pennsylvania, USA
Bezold: Eckenhaid/Eckental, Eschenbach, Tirschenreuth, Moosburg, Ebersberg, Kitzingen, Landshut, Halle-Saale, Duisburg, Hudson, New Jersey, USA
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Thamm: Peterwitz, Saarau, Schlesien

Geändert von mabelle (06.12.2018 um 17:48 Uhr) Grund: weitere Information
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  #10  
Alt 12.12.2018, 17:57
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Hallo Kleinschmid,

vielen Dank für all die Mühe. Ich habe mir die Seite der Pfarrei angeschaut und in der Rubrik "Geschichte" heißt es da laut der Deepl-Übersetzung:
"Die erste Eintragung in die metrischen Bücher erfolgte am 14. Februar 1897. Vor der Errichtung der Gemeinde gehörten die Einheimischen zur Gemeinde Wierzbna (= Würben). Der Zeitraum zwischen 1897 und 1946 ist mehr oder weniger unbekannt, da die Pfarrchronik verschwunden ist und es schwierig ist, Informationen über das damalige Leben der katholischen Gemeinde zu erhalten."

Ich bin jetzt fast geneigt, meine mütterliche Ahnenliste an diesem Punkt zu beenden. Mit der Kopie des Heiratsdokuments der Großeltern werde ich vielleicht die Namen der Urgroßeltern erfahren, vielleicht auch den Geburts- oder damaligen Lebensschwerpunkt. Ich warte jetzt auf die Antwort vom Staatsarchiv Breslau und dann sehen wir weiter.

Nochmal vielen Dank an alle fürs Mitdenken und Recherchieren.

Nachtrag: Ich habe nach der katholischen Pfarrei in Költschen gegoogelt und erhielt einen Verweis auf die Diözese Schweidnitz, das Dekanat ist in Reichenbach.
https://diecezja.swidnica.pl/dekanat...iew=topic&id=5
Ich will es dort mal versuchen, Költschen (Kiełczyn) ist der Geburtsort meiner Mutter.

Viele Grüße
mabelle
Hallo,

heute habe ich endlich die Kopie des standesamtlichen Eintrags der Heirat meiner Großeltern vom Staatsarchiv Breslau erhalten. Leider sind darin die Eltern der Brautleute nicht genannt, nur die Trauzeugen. Allerdings ist der Geburtsort des Großvaters hier genauer spezifiziert. Bisher hatte ich nur Deutsch Neukirch, aber dort war wohl die katholische Pfarrei. Der tatsächliche Geburtsort war Bieskau und dort gab es sehr viele Krömers (und schon sehr lange). Ich habe das betreffende OFB schon durchgesehen, aber dieser Franz Krömer ist dort leider nicht gelistet.

Was den leiblichen Vater meiner Mutter betrifft, so will ich jetzt versuchen zu klären, ob es im Staatsarchiv Breslau eine Vormundschaftsakte gibt. Durchaus denkbar, dass in dieser Akte die Namen der Großeltern genannt sind. Aber sehr viel Hoffnung habe ich nicht mehr, bei der mütterlichen Seite in Schlesien voranzukommen. Dafür bin ich bei der väterlichen Seite inzwischen beim Jahr 1545 angekommen, wobei noch sehr viele Lücken zu schließen sind.

Meine Großmutter ist auch relativ früh verstorben, aber sie hat mir vor ihrem Tod noch einiges aus ihrem Leben erzählt. Sie hatte einen Bruder, der vermutlich in NRW lebte. Ich habe ihn nicht kennengelernt und kenne auch nicht seinen Vornamen. Vielleicht ergibt sich aber über diese Linie doch noch etwas. Ich werde versuchen mich in Geduld zu üben.

Viele Grüße
mabelle
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