See-Berufsgenossenschaft als Quelle

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  • Dorothea
    Erfahrener Benutzer
    • 01.03.2008
    • 1415

    See-Berufsgenossenschaft als Quelle

    Hallo an alle Mitforscher, die Ihr in Eurer Ahnengalerie Seeleute habt und an alle, die es interessiert. Habe soeben eine weitere wunderbare Quelle aufgetan. Die See-Berufsgenossenschaft wurde 1887 gegründet. Mehr darüber findet Ihr im Internet, einfach mal googeln. Nun gibt es dort glücklicherweise auch noch immer ein Archiv.
    Ich habe dort soeben einen überaus netten Menschen angetroffen, der mir zu meinem Großvater, der zur See fuhr, Daten herausgesucht hat und mir diese Nachweise sogar gefaxt hat. Das Material ist zwar als Fax ganz schlecht zu lesen, daher bekomme ich es noch einmal per Post, aber so habe ich mal eben immerhin sechs (!) neue Nachweise über Schiffe und Zeiten, Lohnklasse etc. erfahren. Dieses Archiv verfügt dann über Daten, wenn der betreffende Seemann Beiträge an die See-Berufsgenossenschaft entrichtet hat. Vielleicht hilft Euch das ja auch weiter, so wie mir
    See-Berufsgenossenschaft
    Reimerstwiete 2
    20457 Hamburg
    Tel: 040-303881847

    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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  • Regine G.

    #2
    Hallo Dorothea,
    freue mich für Dich, daß Du jetzt doch noch Informationen zu Deinem seefahrenden Großvater gefunden hast.
    Ich muß aber zu meiner Schande gestehen, daß ich darauf auch hätte kommen müssen. Ich laufe häufiger genau an dieser See-Berufsgenossenschaft vorbei. Naja, manchmal sieht man den Wald halt vor Bäumen nicht.

    Liebe Grüße Regine

    Kommentar

    • Dorothea
      Erfahrener Benutzer
      • 01.03.2008
      • 1415

      #3
      See-Berufsgenossenschaft und Musterungsrollen zu Schiffen

      Hallo Regine,
      danke für Deine Antwort. Ja, so ist das manchmal mit dem Wald und den Bäumen. Aber die Quelle ist echt gut. Ich habe somit für das Jahr 1909 und 1910 sechs verschiedene Nachweise bekommen. Mein Großvater war dreimal je sechs Wochen, einmal acht Wochen, einmal zwölf Wochen und einmal dreizehn Wochen auf See. Wie schon gesagt, für diese Zeit hat er Beiträge entrichtet, daher konnten sie mir dies nachweisen. Hier war immer Bremen der sog. Heimathafen. Da ich aber weiß, dass mein Großvater z.B. 1905 auch von Bremerhaven wegfuhr, hat er offensichtlich damals noch keine Beiträge entrichtet, denn hierüber hatte die See-Berufsgenossenschaft nichts. Inzwischen habe ich auch mit dem Staatsarchiv Bremen telefoniert. Ich erfuhr, dass Bremen keine alten Einwohnermeldeakten haben soll, als die freundliche Dame aber hörte, dass es sich um einen Seefahrer handelt, meinte sie, ja diese Leute seien besonders gut nachgewiesen, nämlich durch die Musterungsrollen der Schiffe. Da müsse ich also nach Bremen ins Staatsarchiv kommen und alle entsprechenden Musterungsrollen zu den betreffenden Schiffen durchschauen. So plane ich also demnächst eine Reise nach Bremen. Ich warte derzeit noch auf eine hoffentlich positive Antwort nebst Eheurkunde zur ersten Ehe meines Großvaters (Harburg). Keine Ahnung, wielange das dauern kann?
      Mal schauen

      Danke für die "Anteilnahme" - liebe Grüße aus Berlin - Dorothea

      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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