Französische Husaren 1803/04 im Raum Lüneburg

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  • Manfred P.
    Erfahrener Benutzer
    • 21.02.2009
    • 563

    Französische Husaren 1803/04 im Raum Lüneburg

    Guten Morgen, gibt es Möglichkeiten das im "Titel" gesuchte rauszufinden?


    Grüße Manfred Paul
  • Svenja
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2007
    • 4353

    #2
    Hallo Manfred

    Falls es um eine bestimmte Person geht, zu der du einen Heiratseintrag oder einen Taufeintrag eines Kindes gefunden hast, wäre es wichtig den genauen Wortlaut des Eintrages zu zitieren, vor allem die genaue Bezeichnung der Einheit. Wenn die französische Einheit bekannt ist, kann man nämlich deren Stammrollen online einsehen.

    Manchmal ist es hilfreich, wenn man sich auch andere Kirchenbucheinträge genauer anschaut, in denen französische Soldaten/Husaren erwähnt werden. Da Lüneburg nicht mein Forschungsgebiet ist, weiss ich nicht ob und wo Kirchenbücher aus dem Raum Lüneburg online einsehbar sind.

    Gruss
    Svenja
    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

    Kommentar

    • Maria Barbara
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2009
      • 525

      #3
      Ich denke mal es könnte sich um das 5e hussards handeln. Evtl. noch das 2e hussards oder das 4e hussards. Sicherlich weiß das Stadtarchiv Lüneburg Genaueres.

      Viele Grüße
      Maria Barbara

      Kommentar

      • hhb55
        Erfahrener Benutzer
        • 07.04.2014
        • 1375

        #4
        Bonsoir Manfred,

        mir scheint es gibt reichliches an Informtionen zu den Franzosen in Lüneburg!


        Er stellte fest, dass die französischen Soldaten nach erster Verunsicherung in Lüneburg durchaus willkommen waren. Unter dem 20. Juli 1803 verzeichnet er: „Die französischen Truppen führen sich gut auf und harmonieren mit den Bürgern, so weit es bei der schweren Einquartierungslast möglich ist.“ So erinnerte sich Wilhelm Friedrich Volger später besonders daran, wie zu Fastnacht „anno 1804 das ganze französische Offi zierskorps zu Fuß und zu Pferde in wunderbaren Gestalten und noch wunderbareren Gebärden mit und ohne Haarbeuteln am hellen lichten Tage die Gassen der Stadt durchzog“. Ihr Lager schlagen die Soldaten hinter Lüne auf, die „Zelte von freundlichen Gärten und Rasenplätzen umgeben. […] Die Bardowickerinnen halten zweimal in der Woche einen Markt mit grünem Gemüse in Lüne. Viele Hamburger lockt das Lager.“ Als die Franzosen am 24. September 1805 in den dritten Krieg gegen eine übermächtige Koalition der alten Mächte ziehen mussten, sah man sie nur ungern die Stadt verlassen: „Viele Tränen flossen beim Abmarsch des 27. Chasseurs-Regiments, das hier 2 ¼ Jahre gelegen, und zwar von beiden Seiten.“ Ganz anders empfand man die Einquartierung der nachrückenden Preußen. Man war erleichtert als sie an Napoleons Geburtstag, dem 15. August 1806, wieder abmarschierten. „Sie waren beim Bürger sehr wenig beliebt gewesen.“

        Mit der Fülle an Informationen müßten weitergehende Erkenntnisse sicherlich über das Stadtarchiv, Landesarchiv usw. zu bekommen sein! Vielleicht kannst du deine Anfrage aber auch noch mehr konkretisieren!

        Grüße

        Hans-Hermann

        Kommentar

        • Pauli s ucht
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2011
          • 1306

          #5
          Moin,

          ich denke auch man sollte den Ort enger eingrenzen, denn die Geschichten aus den Dörfern um Uelzen (wenn man das zu Raum Lüneburg zählen möchte) an der alten Heerstraße erzählen von gegenteiligen Gegebenheiten.
          Da wird jede Dorfgeschichte wohl anders aussehen aber dazu sollte man dann die Chroniken des jeweiligen Ortes durchforsten.
          Grüße Pauli
          Zuletzt geändert von Pauli s ucht; 21.11.2022, 13:20.
          Dauersuche:
          Sachsen-Anhalt: Stodtmeister *um1704 +Mieste1774
          Huf- und Waffenschmied.
          Möllenbeck
          (<1807 Neu-Ferchau?)
          Schleswig-Holstein: Andresen (*1760 Eggebeck),
          Jacobsen (+1830 Geilwang/Treia)

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