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#1
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Hallo in die Runde!
Wer hat Erfahrungen mit Familienmitglieder gemacht, die die letzte in der Linie von UrUrgroßvater war? Die Person um die es sich hier handelt ist eine Frau 85 Jahre alt, und durch ihre Erlebnisse in der Vergangenheit so erzogen keine Informationen, Dokumente und Fotos zur freien Einsicht zu geben (kennt ihr sicher :-0). Welche Möglichkeit gibt es hier doch noch an die Daten - Dokumente und Fotos zu gelangen? Es geht hier um die letzte Überlebende aus der Linie meines UrUrgroßvaters aus dem Deutsch - Baltischen Geschlecht ... Herzlichen Dank Ich freue mich euch zu lesen ... Marie |
#2
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![]() Hallo,
ich habe so einen ähnlich gelagerten Fall. Meine Schwiegeroma schweigt auch (kommt ursprünglich aus Pommern). Ich kann, leider, nur abwarten und dann mit meiner Schwiegermutter die noch vorhandenen Unterlagen sichten. Gibt es eventuell Nachfahren der Frau, die sie befragen könnten und denen sie Auskunft gibt? Grüße Dirk |
#3
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![]() Hat sie dann Neffen/Nichten, die mal alles erben? Oder ist allg. bekannt wer wahrscheinlich alles kriegt? So ganz ohne Verwandte ist es natürlich schwierig.
Ich würde sie für alle Fälle im Auge behalten, damit man das ableben mitkriegt und wenn möglich dann kucken, wer sich um ausräumen etc. von Wohnung/Haus kümmert und mit dem Nachweis, dass man Nachfahre ist, mich an den wenden... so zu sagen als Notlösung ![]() |
#4
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![]() Hallo Marie!
Ich glaube dieses Verhalten ist durch die vielen schlimmen Erlebnisse gewachsen. Meine Oma kam aus den Sudetenland. Ach sie konnte sich erst in den letzte Wochen ihres Lebens dazu durchringen ihre Erlebnisse jemanden anzuvertrauen. Es waren ja auch keine schönen Zeiten. Sie musste zwei Kriege erlebe, durfte den Vater ihres Kindes nicht heiraten nur weil er tschechisch und sie eine Sudetendeutsche war, dann die Vertreibung, dort wo sie landeten wurden sie von den dort lebenden Menschen auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen kein Wunder, dass diese Menschen sehr vorsichtig mit ihren Erzählungen wurden. Ich glaube man muss einfach warten bis ihr Vertrauen groß genug ist. Dann erzählen sie alles. Schöne Grüße Brigitte Geändert von Brigitte Bernstein (21.01.2014 um 17:31 Uhr) |
#5
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![]() Hallo Dirk!
Ich erfuhr in einem 1/2 Minuten Telefonat dass sie keine Kinder hat .. also keine Nachkommenschaft . Durch Überprfg. von Deutschland durch ein Amt, konnte ich bestätigen dass es zumindest keine männl. Nachkommen gibt .. Frauen ändern ja bekanntlich den Namen ... Ich werde wohl wirklich nach Bad Reichenhall ziehen müssen .. denn für ein hin und her bin ich nicht ausgestattet .. ;-) Der Gedanke besteht dass sie evtl. ein Testament gemacht hat ... Nachbarschaft .. wer weiß ... Marie |
#6
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![]() Zitat:
Und da mir die Dokumente - Fotos sehr wichtig sind werde ich die Situation bestimmt stets im Auge behalten ... |
#7
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![]() Also außer Vertrauen bildenden Maßnahmen sehe ich da auch nur die Wohnungsauflösung und dafür bräuchtest Du mehr als Glück und `ne zeitliche Punktlandung in Bad Reichenhall - aber die kann auch vor einem Umzug ins Altersheim passieren.
Schreib ihr von Dir und Deiner Familie - schick ihr Deinen Stammbaum - erkläre Dich schriftlich - laß ihr Zeit (okay sie ist 85) - mache Urlaub in Bad Reichenhall und versuche Dein Glück - aber erst nach der Vorarbeit. Ich wünsche Dir viel Glück Christine |
#8
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![]() Hallo Marie,
ja, so eine Erfahrung habe ich vor 2 Jahren auch gemacht. Vom Neffen meines Urgroßvaters bekam ich die Telef.-Nr. von seiner Cousine Magdalena (um 2011/2012 ca. 92 Jahre alt). Sie wohnte 1945 mit ihren Eltern in meiner Geburtsstadt und meine Oma sowie ihre 2 Töchter fanden hier nach dem II. WK einen kargen Unterschlupf. Vor dem Mauerbau gingen Magdalena und ihr Ehemann in den Westen, Richtung Frankfurt/Main. Also rief ich mutig an und stellte mich vor. Magdas Ehemann, der das Gespräch entgegennahm, hörte mir interessiert zu und konnte mich auch familiär einordnen. Er fing zu reden an und erzählte mir immer wieder von einem Tage- oder Notizbuch seiner Ehefrau, wo alle Ereignisse und Informationen festgehalten wurden. Doch im Hintergrund hörte ich Magdas Stimme kreischen „ich zeige alle an, ich will nichts mehr davon hören, man solle sie in Ruhe lassen“ usw. Der Versuch ist gründlich misslungen, der Ehemann blockte ab und meinte, er müsse jetzt das Gespräch beenden. Dabei hatte ich einige neue schriftliche Informationen erhalten, die Magdas verhafteten und vermissten Vater (der als Lehrer 1930 von Seegenfelde (Deutsch Krone) nach Zeitz und später nach Halle versetzt wurde) betrafen. Der Versuch war gründlich fehlgeschlagen, auch auf meinen Brief (mit vielen Informationen zur Familie und deren Vorfahren) und beigelegter Briefmarke sowie mit meiner Telefon-Nr., kam keinerlei Reaktion zurück. Meine Oma und Magdalena waren Cousinen, ihre Väter waren Brüder von insgesamt 4 männlichen Nachkommen aus Buschin in Westpreußen/Landkrs. Schwetz. Ich habe keinen Versuch mehr gestartet, habe resigniert. Ich weiß nur arg, dass zwei Söhne mit FN Schulze existieren, aber wo sie leben, ist mir unbekannt. Viele Grüße Mariolla Geändert von Mariolla (21.01.2014 um 20:52 Uhr) |
#9
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![]() Herzlichen Dank für jede eurer Geschichten und Erfahrungen ...
letztes Jahr habe ich Angefangen einen Kontakt aufzubauen, und heute von einer anderen Seite weitergemacht. Eben hatte ich ein kleines informatives Gespräch mit der Frau des Hausmeisters ... die wusste schon einiges mehr zu erzählen .. beide hatten wirklich keine Kinder - der Onkel war wohl etwas behindert (evtl. Kriegsverletzung), sie bekommt öfters Besuch von einem 10 Jahre jüngeren Bruder ... eine ältere Schwester ist vor 2 Jahren verstorben ... ich glaube die Situation hartnäckig zu sein und nicht aufzugeben, ist wohl auch eine Vererbungsangelegenheit .. für mich war dies ein herziges Gespräch mit ersten wirklichen Informationen ... Marie |
#10
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![]() Hallo Marie,
ich habe auch die Erfahrung gemacht , dass sich Hartnäckigkeit auszahlt. Ich habe 6 Jahre gebraucht. Ich habe immer wieder erzählt, welche Fragen mich beschäftigen und vorsichtig nachgefragt. Die Dame war auch bereits weit über 80 als sie zu erzählen anfing. Nach dem ich die Antworten hatte verstand ich auch warum sie so lange nicht auf meine Fragen antworten wollte. Herzliche Grüße Elisabeth |
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