FN Mähne

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  • Marone1
    Benutzer
    • 31.03.2020
    • 16

    FN Mähne

    Familienname: Mähne / einmal vorkommend "Maehne
    Zeit/Jahr der Nennung: 30.Sept.1761, Geburt der Tochter
    Ort/Region der Nennung: Oberhof, Ilberstedt


    Liebe Mitforschende,
    mein Nachname "Mähne" ist sehr sehr selten und ich finde bezüglich der Bedeutung überhaupt nichts. Über rauschende Mähnen und Löwenfrisuren weiß ich allerdings alles

    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand etwas für mich hätte oder eine Idee hat

    Vielen Dank im Voraus
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19715

    #2
    Möhne. 65 Kilometer langer Zufluss zur Ruhr.
    Mehner Masch, eine Bauerschaft bei Lübbecke.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Laurin
      Moderator
      • 30.07.2007
      • 5644

      #3
      Hallo,

      der FN Mähne könnte eine Kurzform zum dt. Rufnamen / Familiennamen Mehnert sein. Siehe dazu http://www.namenforschung.net/id/name/1573/1
      Auch möglich eine Kurzform zu Meinhardt, http://www.namenforschung.net/id/name/1181/1 -> hierzu paßt die Verbreitung besser.
      Freundliche Grüße
      Laurin

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        hier wird der Name unter Magan, megin eingereiht ( Buchseite 65/66 ) https://books.google.de/books?id=img...page&q&f=false

        Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19715

          #5
          Westlich von Ilberstedt (15 Kilometer) liegt Aschersleben mit alten Vorkommen des Namens Mehne.
          Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 07.08.2022, 18:01.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Marone1
            Benutzer
            • 31.03.2020
            • 16

            #6
            Ganz lieben Dank für Eure Antworten!

            Die Ascherslebener Mähne passen nicht zu meinem, hab ich alle schon durchforstet.

            Alle sind in Ilberstedt geboren oder Groß/Klein Poley (Salzlandkreis) und schließlich Cörmigk (heutiger Keis Könnern)

            Der letzte beschriebene Mähne war Schafknecht 1761 im Oberhof Ilberstedt.

            Da bleibe ich auch, insgesamt, stecken.
            In den anderen Angaben schaue ich mal nach



            Liebe Grüße

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            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6447

              #7
              Hallo Marone1,
              es geht hier aber nicht um den genealogischen Zusammenhang, sondern um die Namendeutung. Und da deuten ja die bisherigen Funde klar in Richtung Meinhardt, Mehnert usw. Also auf eine Kurzform eines zweigliedrigen Namens mit den Bestandteilen magan und harti, wie Laurin schon verlinkt hat.


              Die Herleitung von mittelhochdeutsch mane-Mähne wird hier zwar als Option genannt, aber wohl nur "sicherheitshalber".
              Mit über 2.000 kommentierten Karten erschließt der Deutsche Familiennamenatlas (DFA) erstmals den Familiennamenbestand der Bundesrepublik Deutschland nach statistischem Vorkommen und räumlicher Verbreitung. Linguistischen Interessen wird durch einen grammatischen Teil Rechnung getragen, kulturhistorischen Interessen durch einen lexikalischen Teil. Band 6 dokumentiert Familiennamen, die auf Rufnamen zurückgehen.


              Viele Grüße
              Peter
              Zuletzt geändert von Xylander; 07.08.2022, 18:56.

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              • Marone1
                Benutzer
                • 31.03.2020
                • 16

                #8
                Da gebe ich Dir Recht,


                Danke schön

                Kommentar

                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Wobei für mich das Fehlen von -rt am Ende allerdings eine zu kurze Kurzform darstellt, so dass ich eher bei magin bleibe.

                  Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6447

                    #10
                    Hallo Thomas,
                    das hatte ich gesehen. Deine Interpretation setzt aber wohl einen eingliedrigen PN voraus, die sind selten. Da es in einer Reihe mit den zweigliedrigen Varianten steht, tendiere ich doch eher zu magan+harti
                    Viele Grüße
                    Peter

                    Kommentar

                    • Laurin
                      Moderator
                      • 30.07.2007
                      • 5644

                      #11
                      Bei Heintze und Gottschald ist zwar „Mähne“ nicht explizit genannt, bei G. wird aber angeführt:
                      Mähn-: s.(iehe) MAGAN
                      Freundliche Grüße
                      Laurin

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                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6447

                        #12
                        Laut Förstemann ist Magan nur als erstes Glied zusammengesetzter Personennamen gebräuchlich:

                        Das spricht bei Maehne nun doch für eine Kurzform. Das anders als bei Meinhardt und seinen Varianten nicht erkennbare zweite Glied muss nicht harti/hard gewesen sein, da korrigiere ich mich. Infrage kommen zB -(w)olf, -rad, -brecht, -(w)ald, -frid, um nur ein paar zu nennen.

                        Welches hier vorliegt, das muss nun doch die Familienforschung klären.
                        Insofern, Marone1, auch von mir ein sorry

                        Viele Grüße
                        Petr
                        Zuletzt geändert von Xylander; 07.08.2022, 20:55.

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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13440

                          #13
                          Hier hat sich 1864 noch ein Herr Ferguson des Namens Mehne angenommen:

                          Mehne landet bei ihm unter simple forms im Ggs zu compound forms wie zB Meinert.

                          Habe gerade das Vorwort gelesen, in dem er auf Förstemann verweist.

                          Thomas
                          Zuletzt geändert von Kasstor; 07.08.2022, 22:20.
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                          • Xylander
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2009
                            • 6447

                            #14
                            Ja, er plädiert bei Mehne also für eine eingliedrige Ausgangsform. Mehne finde ich im Förstemann allerdings nicht. Also vertraue ich eher auf Förstemanns Vorbemerkung, dass magan erstes Glied in zweigliedrigen Namen ist. Natürlich bin ich da nicht 100% sicher.
                            Immerhin können wir wohl die Haar-Mähne ausschließen. Und ob 1- oder 2-gliedrig im Falle dieser Familie zutrifft, dazu brauchen wir ältere Belege.
                            Viele Grüße
                            Peter

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                            • Marone1
                              Benutzer
                              • 31.03.2020
                              • 16

                              #15
                              Schönen guten Tag Ihr Lieben!

                              Ganz lieben Dank für Eure Recherche! Ich habe keine Ahnung von zwei- gliedrigen Silben und ähnliches

                              Leider bin ich in der Suchmaschine nicht so gut, da bin ich sehr traurig, weil ich lese wie bewandt Ihr seid! Ich komme noch nicht mal mit Matricular klar..



                              Meine Namensherkunft wird wohl ein kleines Rätzel für mich bleiben.



                              Herzlichstens Dank und liebe Grüße

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