FN Langenbeck aus Wupperfeld

[fuego2]

Hallo liebe Mitforscher.

Im Bereich Wupperfeld (Oberbarmen) suche ich von einem Hermann Langenbeck (*8.4.1861, Wupperfeld) dessen Vater Karl Langenbeck und seine Mutter Julie Wicke (geboren wohl in Elberfeld). Vielleicht kennt sich jemand in diesem Bereich aus oder hat Einsicht in KBs und kann mir etwas zu diesen Personen sagen. Zu diesen Orten iommt man bei ancestry leider nicht weit.

Beste Grüße,
Christian.

[benangel]

Ist der Heiratseintrag des Hermann Langenbeck in Berlin am 19.04.1890 bekannt?
Ancestrylink: https://search.ancestry.de/cgi-bin/s...=successSource

[fuego2]

Hallo Bernd,

ja, die Heiratsurkunde ist mir schon bekannt. Der Ort Wupperfeld und Elberfeld ist für mich allerdings Neuland.

Beste Grüße.

[noisette]

Hallo,
wenn man bei wikipedia nach schaut ist es Wuppertal gemeint. So habe ich es verstanden.
Françoise

[hmw]

Hallo Christian,

bei Archion werden dieser Tage die Kirchenbücher der Gemeinden von Wuppertal hochgeladen - Oberbarmen und Wupperfeld sind auch dabei. Würde mir mal die Trauungen vor 1861 in Wupperfeld und Elberfeld ansehen, da solltest du eigentlich fündig werden. Leider gibt es keine Namensregister, soweit ich weiß.

Falls du dort nicht weiterkommst empfehle ich dir das Stadtarchiv Wuppertal. Dort gibt es alle Standesamtsunterlagen und fast für alle Bereiche auch Namensregister, was die Suche enorm erleichtert. Habe dort schon sehr viel über meine eigenen Vorfahren herausfinden können.

Viel Erfolg!

Gruß
Martin

[fuego2]

Hallo Martin,

vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Das ist toll, dass bei Archion die Orte hochgeladen werden. Bestimmt werde ich dort fündig.

Beste Grüße,
Christian.

[Volker MEYER]

Hallo fuego.
Es ist möglich, das es zu dem besagten Zeitpnkt noch zweierlei evangelische Gemeinden in Oberbarmen gab. Nämlich lutherische und reformierte. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Kirche in Wupperfeld reformiert war.
Gruß
Volker

[Xylander]

Hallo zusammen,
Wupperfeld war lutherisch.
Viele Grüße
Xylander

[Volker MEYER]

Hallo Xylander.
Warum war dann die Kirche in Wupperfeld ohne Schmuck nur in weiß und Gold gehalten? Das war doch typisch reformiert?
Gruß
Volker

[Andre_J]

Hallo zusammen,

im Tal der Wupper gab es lange Zeit eine Parallelstruktur aus reformierten und lutherischen Pfarren. Anfangs war das rheinische Elberfeld reformiert und das westfälische Schwelm der lutherische Gegenpol. Die Barmer lagen ohne eigene Kirche dazwischen, und mussten sich nach Osten oder Westen entscheiden.

Dann wurde in Gemarke eine reformierte Gemeinde gegründet, und in Wupperfeld und Wichlinghausen lutherische.Gemarke und Wupperfeld haben in den Folgejahren weitere Filialkirchen in direkter Konkurrenz angelegt.

Im Detail ist die Reformationsgeschichte bei von Recklinghausen ausführlich beschrieben, fein säuberlich getrennt für den reformierten und für den lutherischen Teil, sogar in getrennten Büchern.

Gruß,
Andre_J

[fuego2]

Hallo zusammen,
So, wie es sich anhört, gab es also keine einheitliche Kirchengemeinde. Wie sieht es heute aus, sind aus den beiden Kirchenteilen eine Einheit geworden?

[Xylander]

Hallo Xylander.
Warum war dann die Kirche in Wupperfeld ohne Schmuck nur in weiß und Gold gehalten? Das war doch typisch reformiert?
Gruß
Volker

Hallo Volker,
mein Vater, ev.-luth., wurde dort konfirmiert, selber kannte ich die Kirche in den 50ern nur von außen. Die reduzierte Innenausstattung geht laut Wikipedia auf den Wiederaufbau zurück.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Kirche_Wupperfeld#Zerst%C3%B6rung_und_Wiederaufbau

Viele Grüße
Peter

[Xylander]

Hallo zusammen,
So, wie es sich anhört, gab es also keine einheitliche Kirchengemeinde. Wie sieht es heute aus, sind aus den beiden Kirchenteilen eine Einheit geworden?

Na ja

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Kirche_Wupperfeld#Gemeinde_nach_dem_Zweiten_Weltkrieg

Viele Grüße
Xylander

[Andre_J]

Hallo zusammen,
So, wie es sich anhört, gab es also keine einheitliche Kirchengemeinde. Wie sieht es heute aus, sind aus den beiden Kirchenteilen eine Einheit geworden?

Man hat sich 1984 zusammengerauft, und danach einen Teil der Kirchen stillgelegt. In Ronsdorf und Radevormwald gibt es die Parallelwelten noch heute. Aber beide sind Teil der Evangelischen Kirche im Rheinland.

In Minden-Ravensberg und Lippe ist das übrigens auch noch so.

Gruß,
Andre_J