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  #11  
Alt 29.04.2022, 22:34
Zetteltante Zetteltante ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Fabian Peise Beitrag anzeigen

Jetzt liegt nur noch der Umstand in der Wagschale, warum er bei den Gemeinden so vielfältig umhergesprungen ist. Würde man nicht erwarten, dass ein Zugewanderter sich einer bestimmten Gemeinde anschließt, und dieser dann treu bleibt?
Ein Grund könnte sein, daß jede Gemeinde für bestimmte Straßen zuständig war.
Ist er denn viel umgezogen?
Vergleiche doch mal die Anschriften bei den jeweiligen Einträgen.
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  #12  
Alt 30.04.2022, 06:55
Martina Rohde Martina Rohde ist offline weiblich
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Eben, die Gemeinde war abhängig von der Adresse. Besonders arme Menschen haben oft frisch gebaute Wohnungen "trockengewohnt".

Man kann Berlin nicht mit einem Dorf mit nur 1 Kirche vergleichen.
Schau dir hier http://www.ahnenforschung-klatt.de/b_kg-deu.htm mal die Entwicklung der Berliner Kirchengemeinden an.

Martina
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  #13  
Alt 30.04.2022, 10:43
Martina Rohde Martina Rohde ist offline weiblich
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Es gibt in Berlin die sogenannte "Judenkartei" (s. Archion, Sonderbestände) Dort müßte er drinstehen wenn er sich in Berlin hat taufen lassen.
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  #14  
Alt 30.04.2022, 10:52
Benutzerbild von Horst von Linie 1
Horst von Linie 1 Horst von Linie 1 ist offline
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https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover
Ist das Zufall oder ist er doch ein getaufter Jude?
__________________
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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  #15  
Alt 30.04.2022, 11:11
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover
Ist das Zufall oder ist er doch ein getaufter Jude?
Zumindest explizit wird er dort nicht als Jude genannt, der Zusammenhang mit jüdischen Beteiligten wird mE wohl eher durch die im weiteren ( nach: "dabei:..." ) genannten Personen hergestellt.

Grüße

Thomas
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 2022-04-30_110851.jpg (40,8 KB, 14x aufgerufen)
__________________
FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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  #16  
Alt 30.04.2022, 11:17
Fabian Peise Fabian Peise ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Zetteltante Beitrag anzeigen
Ist er denn viel umgezogen? Vergleiche doch mal die Anschriften bei den jeweiligen Einträgen.
Zitat:
Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
Eben, die Gemeinde war abhängig von der Adresse.
Ich nehme an, er wohnte zwischen 1777 und 1803 im selben Haus. Zumindest ist sicher, dass er in der Linienstraße wohnte:

1777: vor dem Frankfurter Thor auf dem sogenanndten Schlößchen
1793: in der Linienstraße
1801: Linienstraße 25
1803: in der Linienstraße, zwischen der Landsberger und Frankfurter Straße

Geändert von Fabian Peise (30.04.2022 um 11:27 Uhr)
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  #17  
Alt 30.04.2022, 11:29
Fabian Peise Fabian Peise ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Martina Rohde Beitrag anzeigen
Es gibt in Berlin die sogenannte "Judenkartei" (s. Archion, Sonderbestände) Dort müßte er drinstehen wenn er sich in Berlin hat taufen lassen.
genau das suche ich. Danke für diesen Tip. Aber die Datei umfasst nur die Jahre 1800 bis 1874, sehe ich das richtig? Seine christliche Heirat war schon 1762. Vielleicht habe ich irgendein Spezialregister übersehen.
ich lese hier: http://www.jg-berlin.org/beitraege/d...012-05-02.html "In Berlin beispielsweise wurde 1737 die Zahl der Juden auf genau 120 Familien, die der Bediensteten auf genau 250 Personen festgelegt. Darüber mussten Listen geführt und deren Konstanz ständig vermeldet werden"

Geändert von Fabian Peise (30.04.2022 um 11:48 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #18  
Alt 30.04.2022, 11:55
Martina Rohde Martina Rohde ist offline weiblich
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Davor kann man in der "Fremdstämmigenkartei" schauen, da ist alles mögliche drin, auch Juden.

Die erste Ehe der Frau findet Ancestry auch nicht, vielleicht ihn auch nicht.

Aber vom Gefühl her würde ich auch denken er kommt nicht aus Berlin, ist aber auch kein Jude.

Ob es was bringt die ganzen Paten aufzuarbeiten....
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  #19  
Alt 30.04.2022, 12:01
Benutzerbild von Horst von Linie 1
Horst von Linie 1 Horst von Linie 1 ist offline
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https://refubium.fu-berlin.de/bitstr...=4&isAllowed=y
Auf den Seiten um 325 eine Liste mit getauften Juden.
Mir fällt auf, dass der Anteil derjenigen, die Ludwig als Taufnamen erhielten,
sehr hoch ist.
__________________
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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  #20  
Alt 30.04.2022, 12:58
jele jele ist offline männlich
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Hallo zusammen,

das ist ja ganz schön verzwickt hier.
Es gibt so manchen jüdischen Vornamen Heymann in Berlin.
Den einzigen Familiennamen jedoch, den ich finden konnte, war der am 10.12.1701 auf dem Vorderen Domkirchhof bestattete Kaufmann Dirck Heymann aus Amsterdam.
Auch die Bürgerbücher und sonstige Verzeichnisse geben leider nichts her.

Vielleicht eine klitzekleine Spur?

Grüße

jele
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