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Deportierte Deutsche wo nachfragen?
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1915 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Heimthal Konfession der gesuchten Person(en): ev. Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry, google Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): - Hallo liebe Leute, ich bin schon immer mal wieder bei meiner Ahnenforschung in die Region Wolhynien gekommen. Nun komme ich an einer Stelle nicht weiter. Ein Ahne (Friedrich Gottlieb Graustein) wurde laut einer Veröffentlichung eines Zeitungsartikels aus 1916 im Jahr 1915 enteignet und womöglich auch deportiert. Ich kann bisher keine weiteren Daten bzw. späteren Wohnort, Tod oder irgendwas ausmachen. Weiß jemand ob man sich an irgendeine Stelle bezüglich deportierter deutsche in Wolhynien wenden kann? Vielen Dank schonmal im Voraus viele Grüße Kensche |
#2
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Hallo,
vll.hilft das... Seite 37 http://www.inthemidstofwolves.com/ar...tation1915.pdf und http://www.rootsweb.ancestry.com/~uk...a/vol188xd.txt Geändert von henry (06.03.2017 um 22:03 Uhr) |
#3
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Hallo henry,
vielen Dank für deine Links. Der erste war mir schon bekannt aber der zweite nicht. Der dort aufgeführte Gottlieb Graustein könnte mein Ahne sein, zumindest passt das Alter und der Ort. Vielen Dank nochmal Viele Grüße Kensche |
#4
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Hallo,
vielleicht kommst du weiter, wenn du schaust, wie/wo damals dort (bzw. auch kurz vorher die Front verlief und das Kriegsgeschehen war. Evtl. in Büchern zum Ort/Kreis zum Beispiel. Dann könntest du sehen, in welchem Staatsarchiv du evtl. Chancen auf Funde hättest. Ich würde jetzt mal ganz kühn vermuten Russland? |
#5
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Hallo Mysterysolver ,
Danke für deinen Tipp das werde ich wohl versuchen müssen, da sich nonst keine neuen Ansätze zeigen. Ich hoffe ich bekomme dort Auskunft. Viele Grüße Kensche |
#6
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Moin Kensche,
kennst du diese Seite schon? http://lists.memo.ru/index4.htm politisch verfolgte aus der UdSSR und davor, die dann rehabilitiert worden sind. Ich finde zum Familiennamen Graustein diesen Eintrag: Übersetzung Google Translate Grausstein Erwin Emiliewitsch Geboren im Jahre 1911, das Kiewer Gebiet, Pulinsky Bezirk, Kol. Die alten Knospen; Deutsch; b / n; Arbeitssiedler, Zimmermann. Lebte: Karelische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik, Medvezhyegorsk Bezirk, Arbeit .. Am 15. Oktober 1937 verhaftet. Verurteilt: drei in der NKWD KASSR 19. September 1937, obv.: Unter Kunst. 58-10. Das Urteil: am 11. November 1937 erschossen. Die Begräbnisstätte ist die Station von Medvezhye Gora (Sandarmokh). Am 13. April 1989 wurde er vom Staatsanwalt von Karelien rehabilitiert. Quelle: Erinnerungsbuch der Republik Karelien Vielleicht ist es ja Verwandtschaft. Gruß Ute Geändert von arno1 (14.04.2018 um 12:15 Uhr) |
#7
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Hallo in die Runde,
eine Erfassung der tatsächlich Deportierten aus dem damaligen Gouvernement Wolhynien ist bis heute nicht bekannt. Die Veröffentlichung von 1915/16 waren im Nachrichtenblatt des Gouvernements Wolhynien (Originaltitel: Wolinskija Gubernskija Wdomosti) und sind als Enteignungslisten bekannt. Diese Nachrichten gingen an die damaligen Ortsverwaltungen und waren Anweisungen zur Umsetzung. In manchen Orten saßen auch Deutsche in der Verwaltung und so erfuhren sie von der bevorstehenden Enteignung. Besonders in West-Wolhynien konnten sich viele Familien in den Sumpfgebieten verstecken und mit dem Rückzug der deutschen Truppen kamen sie nach Ostpreußen. Einen vollständigen Nachdruck der Enteignungslisten kann jeder Interessent beim Historischen Verein Wolhynien e.V. erwerben. Siehe Bestellschein Punkt 22. > Henry schrieb zwei Link .. Die Webseite vom Autor Don Miller ist http://volhynia.org/ Der zweite Link ist eine Kopie aus der Odessa-Datenbank. Sogar die Dateinamen sind gleich geblieben. > Mysterysolver .. Vermutung Der Kriegsverlauf bringt in diesem Fall garnichts, weil die Deportationen zeitlich davor waren. Und wenn in einem Archiv etwas liegen sollte, dann würde ich in der Ukraine zuerst suchen. Gerhard König wolhynien.de |
#8
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Hallo, eine etwas späte Ergänzung:
Die Evakuierung Russisch-Polens war ursprünglich nicht vorgesehen und erfolgte im Sommer 1915 überhastet und chaotisch unter Vormarsch der Mittelmächte. Betroffen waren bis zu 4 Millionen Menschen, darunter bis zu 150.000 Deutsche. DB wird es dazu nicht geben. Hier helfen nur Familienerinnerungen. Meine Vorfahren kamen in Dörfer bei Ufa. VG |
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