Welche Rezepte aus der Küche Eurer Ahnen hat bis heute überlebt?

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  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2676

    #16
    die "Tote Oma" / Grützwurst immer zerlassen... ich habe es gehasst und mag es immer noch nicht...
    Bäh, klingt wie die "gebackene Blutwurst" in unserer Region.

    Blutwurst an sich ist schon bäh, aber dann noch heiß aus der Pfanne?

    Würg

    Und wenn der Metzger zuviel Fett hineingetan hat, ist sie in der Pfanne ölig und stückig verlaufen....mpf!

    Astrid

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    • Manu0379
      Erfahrener Benutzer
      • 15.02.2018
      • 352

      #17
      Ich liebe "Tote Oma", esse ich aber nur in der Kantine oder bei Schwiegermuttern, die die im Darm kocht.

      Von meiner Oma kenne und koche ich noch heute: Buttermilchkartoffel mit Lungenwurst und Kirschsuppe mit Klütern.
      Regionen und Namen meiner Sackgassen:
      (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
      Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
      Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
      Niedersachsen: Fehmer
      Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

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      • Zima1986
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2017
        • 206

        #18
        Schlesischer Mohnstrudel
        Kr. Briesen u. Strasburg: Czaplewski, Kaminski, Dolaszynski,
        Kr. Gostyn: Berdyszak, Klups
        Oppeln/Rosenberg O.S.: Wodarz, Tkaczyk, Nowak, Jendrysik
        Bad Reinerz: Kastner
        Kr. Frankenstein: Tiltsch, Jaschke
        Striegau: Körber
        Eichsfeld: Kaufholz, Schwarzenberg

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        • Garfield
          Erfahrener Benutzer
          • 18.12.2006
          • 2140

          #19
          Hallo

          Leider hat meine Grossmutter in der Schweiz nicht gerne gekocht, daher habe ich nicht mal eine Ahnung, was früher so gegessen wurde...
          Immerhin habe ich aber das Berner Kochbuch meiner eingeheirateten Grosstante geerbt .

          Meine Grossmutter in Italien hat mich aber ins Pasta machen eingeweiht: https://www.youtube.com/watch?v=ikMGXhymt3s
          Sie macht die Cavatelli nur mit einem Finger und bei uns gehört dann reine Tomatensosse und Parmesan dran.

          Blutwurst finde ich übrigens auch total bäh und bin sehr froh, dass es das in meiner Familie nie gab.
          Da wo mein Freund her kommt gibt es im Herbst aber immer noch die "Metzgete", wenn die Tiere geschlachtet werden und es dann teilweise bei einer Art Dorffest Blut- und Leberwürste und ähnliches gibt. Halt jene Produkte, die frisch gegessen werden müssen.
          Viele Grüsse von Garfield

          Suche nach:
          Caruso in Larino/Molise/Italien
          D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
          Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
          Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
          Wyss von Arni BE/Schweiz
          Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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          • Tunnelratte
            Erfahrener Benutzer
            • 10.03.2014
            • 726

            #20
            Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
            klingt wie die "gebackene Blutwurst" in unserer Region.
            Und wenn der Metzger zuviel Fett hineingetan hat, ist sie in der Pfanne ölig und stückig verlaufen..
            ...und ir läuft jetzt das Wasser im Munde zusammen, das klingt soo lecker
            wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11323

              #21
              Moin zusammen,


              ich habe es zwar nicht als Überlieferung, aber ich denke, daß das Bauernfrühstück auch zu den überlieferten Rezepten gehören müßte. Also Kartoffelreste in Speck und Zwiebeln gebraten und Ei drin verührt.


              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #22
                Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                Moin zusammen,


                ich habe es zwar nicht als Überlieferung, aber ich denke, daß das Bauernfrühstück auch zu den überlieferten Rezepten gehören müßte. Also Kartoffelreste in Speck und Zwiebeln gebraten und Ei drin verührt.


                Friedrich

                Nur Kartoffelreste und Speck mit Ei - ich habe immer gedacht, da gehört Bauer rein... Jetzt versteh ich auch, warum sich unser Nachbar immer geweigert hat, sich dafür anschneiden zu lassen.
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                • bleu-de-pastel
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.03.2017
                  • 147

                  #23
                  Das "Bauernfrühstück" gab es regelmäßig bei meiner Großmutter zum Abendessen, also eher ein "Bauernabendbrot" - aber ohne Bauer drin!

                  Gruß, bleu-de-pastel
                  Zuletzt ge?ndert von bleu-de-pastel; 05.01.2019, 21:54.

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                  • assi.d
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.11.2008
                    • 2676

                    #24
                    hallo,

                    leider sind meine Grosseltern aus Böhmen schon gestorben, als mein Vater noch ein Kind war. Daher habe ich auch keine Ahnung was die damals dort gekocht haben. Allerdings hat sich meine Vater ein Leben lang vor Salzkartoffeln mit Erbsen und Möhren gegraust. Klingt ja erst mal nicht soo schlimm, kam aber daher:

                    montags: Kartoffeln, Möhren, Erbsen
                    dienstags: Möhren, Kartoffeln, Erbsen
                    mittwochs: Erbsen, Möhren Kartoffeln
                    donnerstags: die Reste vom Mittwoch
                    freitags: Kartoffeln, Erbsen, Möhren
                    samstags, die Reste vom Freitag
                    sonntags: Möhren, Kartoffeln und Erbsen und ein Stückchen Speck!
                    und so weiter....in der Endlosschleife.

                    Gruss
                    Astrid, die auch keine Erbsen mag.

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                    • Ryusoken
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.10.2018
                      • 119

                      #25
                      Hallo,



                      da meine Mutter aus Ostfriesland stammt, gibt es de Öfteren auch mal Speisen aus dieser Küche.

                      Gerade zur Weihnachtszeit gibt es bei uns Speckendicken. Das Rezept dafür stammt von meiner Urgroßmutter und von meinem Großonkel, welcher Bäcker war, kennt meine Mutter das Rezept für das Speckendicken Mehl. Wir essen Speckendicken jedoch meistens ohne Speck, jedoch mit Mettwurst. Und zwischendurch im Jahr essen wir auch mal Updrögt Bohnen. Das sind gestampfte Bohnen mit Kartoffeln mit Mettwurst und Speck.



                      Viele Grüße
                      Sönke

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                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #26
                        selber gekochten Grünkohl mit Bremer Pinkel, Mettenden und Kaßler... so wie von Uroma überliefert... schmackofatz!!!

                        Lg, Andreas der bergkellner
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                        • Eva64
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.07.2006
                          • 809

                          #27
                          Total schwäbisch was es bei uns gab und gibt.



                          Spätzle in den verschiedensten Variationen z.B. als Kartoffelschnitz ond Spatza (auch als Gaisburger Marsch bekannt) oder als Kässpätzle oder zu Linsen und Spätzle und Saitenwürste.


                          Früher gab es freitags bei uns immer Kartoffelkuchen, oder Krautkuchen oder auch Zwiebelkuchen. Vor allem den Kartoffelkuchen muss ich unbedingt mal wieder machen. Ich vermute, dass das noch ein Überbleibsel aus den Zeiten des Backhauses war, als man in der größten Hitze solche Kuchen buck, bevor man das Brot reinschob.


                          Was nicht überlebt hat ist der Sonntagsbraten mit breiten Nudeln und Kartoffelsalat. Den Kartoffelsalat gab es dann als Resteessen am Montag als saure Rädle, wobei meine Mutter steif und fest behauptet, das nie gemacht zu haben .


                          Was sehr lecker war, neue Kartoffeln mit Butter- oder Sauermilch.


                          Zum Sauerkraut gab es auch häufig Leber- und Griebenwurst aus der Pfanne. Vor allem die Griebenwurst mochte ich gar nicht.


                          Was ich dagegen sehr gerne mochte waren saure Kutteln oder noch besser saure Nieren. Und oberlecker war Hirnsuppe ;-) . Aber seit BSE gibt es kein Hirn mehr bei mir zu essen...


                          Pfannkuchen und Waffeln mache ich noch fast so wie es sie früher gab.


                          Zu Ostern gab es gerne mal "Vogelnester". Das war die Verwertung der überzähligen Ostereier. Schnitzel wurde mit Schinken belegt und um ein Ei gewickelt und so gebraten und dann in Soße geschmort.



                          Da die Hälfte der Familie vegetarisch isst, kann ich vieles so nicht mehr machen, leider.

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                          • Araminta
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.11.2016
                            • 599

                            #28
                            Da meine Oma selbst berufstätig war, kocht meine Mutter wohl sicher hauptsächlich nach den Rezepten meiner Uroma.
                            Und ich habe das Kochen von meiner Mama gelernt.
                            Also jedes Fleisch muss knochentrocken und schuhsolenartig serviert werden.
                            Meine Omas waren alle Berufstätig!!!

                            Die, die tolle Rezepte gehabt hätten, wurden leider ignoriert weil niemand außer mir gute Mehlspeisen zu schätzen weiß...….

                            Kommentar

                            • Matthias Möser
                              Erfahrener Benutzer
                              • 14.08.2011
                              • 2264

                              #29
                              Aus der Küche meiner Mutter, übernommen von Ihrer Mutter aus Schlesien:


                              - Schlesische Kartoffelklöße
                              - Schlesischer Kartoffelsalat
                              - Schlesischer Mohnkuchen / Mohnstollen
                              - Schlesischer Streuselkuchen / Pfefferkuchen
                              - Schlesischer Apfelstreuselkuchen
                              etc....


                              Den Pfefferkuchenteig mußte ich immer kneten und ausrollen.....



                              Rezepte zum Nachkochen oder Backen gibt´s zahlreich im Internet.


                              Guten Appetit!


                              Gruß
                              Matthias
                              Suche nach:
                              Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                              und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                              Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                              Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                              Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                              Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                              Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

                              Kommentar

                              • assi.d
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.11.2008
                                • 2676

                                #30
                                selber gekochten Grünkohl mit Bremer Pinkel, Mettenden und Kaßler... so wie von Uroma überliefert... schmackofatz!!!

                                Juhu!
                                Und wie ist das Rezept? Mein Mann wünscht sich das mal in der nächsten Woche.

                                Gruss
                                Astrid

                                Kommentar

                                Lädt...
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