Interessantes Detail im Taufregister

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2551

    Interessantes Detail im Taufregister

    Hallo liebe Ahnenforscherinnen und Ahnenforscher.

    Seht einmal, was ich da gefunden habe:

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    21.06.1750 - Reisenbichler Anna - Mutter: Maria Reisenbichler, Witwe
    Vater: Wolfgang Danner.

    Was meint ihr dazu ? Habt ihr das auch schon einmal bei euren Ahnen gefunden ?

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
  • sonjavi
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2016
    • 287

    #2
    Name

    Hallo Andrea,

    könnte es sein, dass Frau Maria Reisenbichler mit einem Herrn Reisenbichler verheiratet war, der jedoch starb.
    Dann lernte Maria Reisenbichler Herrn Wolfgang Danner kennen, heiratete ihn aber (noch?) nicht.
    Aus dieser Verbindung mit Herrn Danner ist Anna hervorgegangen, die den Namen der Mutter trägt.

    Oder habe ich dein Problem nicht erfasst?

    Viele Grüße
    Sonja
    Suche FN PELZ, TOLSKI aus Liebemühl/Osterode und Umkreis, VEIT/VEID und MEIRITZ aus Elbing sowie
    BAUM aus dem Raum Rieder, (Sachsen-)Anhalt

    Kommentar

    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2551

      #3
      Hallo Sonja.

      Wo siehst du da ein Problem ?

      Ich finde es irgendwie seltsam, weil mir das bis dato noch nirgends untergekommen ist.

      Uneheliche Kinder: Gut.
      Voreheliche Kinder: Gut.
      Eheliche Kinder: Gut.
      Kinder nach dem Tod des leiblichen Vaters geboren: Gut.

      Doch dass eine Witwe fremdgeht und ein Kind von einem anderen Mann bekommt.

      Ja, "darf" sie denn das ?

      Ob das Paar später geheiratet hat, weiß ich nicht und ist mir - ehrlich gesagt - auch egal, da weder Maria Reisenbichler, noch Wolfgang Danner - zu meinen Ahnen gehören bzw. nicht, dass ich wüsste.

      Es geht mir einfach um den kuriosen Fall, dass eine Witwe ein Kind von einem anderen Mann bekommen hat, der nicht ihr Ehemann gewesen ist.

      Alles klar ?

      Liebe Grüße

      Andrea
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        habe meine Anmerkungen hineingeschrieben.

        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
        Ich finde es irgendwie seltsam, weil mir das bis dato noch nirgends untergekommen ist. Einmal ist immer das erste Mal.

        Uneheliche Kinder: Gut.
        Voreheliche Kinder: Gut.
        Eheliche Kinder: Gut.
        Kinder nach dem Tod des leiblichen Vaters geboren: Gut.

        Doch dass eine Witwe fremdgeht und ein Kind von einem anderen Mann bekommt. Schon etwas merkwürdig, die Anmerkung. Warum soll sie als Witwe keine Gefühle oder kein Verlangen spüren? Immerhin ist der Ehemann ja physisch nicht mehr anwesend. Zur damaligen Zeit vermutlich aber ähnlich "verwerflich" wie ein Ehebruch.

        Ja, "darf" sie denn das ?

        Es geht mir einfach um den kuriosen Fall, dass eine Witwe ein Kind von einem anderen Mann bekommen hat, der nicht ihr Ehemann gewesen ist.

        Ist hier im Forum auch schon vereinzelt erwähnt worden, nicht gerade bei Geburten aus dem 18. Jhdt. Bei sogenannten "Bratkartoffelverhältnissen" nach dem II. Weltkrieg war auch nicht unbedingt klar, ob der Ehemann nun nur vermisst, in Gefangenschaft oder gefallen war. Da wurde auch das eine oder andere Kind gezeugt.
        Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • Feldsalat
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2017
          • 1078

          #5
          Als "Fremdgehen" kann man das doch eher nicht bezeichnen - es fehlt ja der Betrogene, wenn sie verwitwet ist

          Vor kurzem hatte ich auch so einen Fall: die verwitwete Schwägerin eines meiner Vorfahren bekam deutlich mehr als 9 Monate nach dem Tod ihres Mannes eine Tochter, die dann als Nachname den Mädchennamen der Kindsmutter bekam. Wer der Vater war, bleibt auf ewig ein Rätsel.

          Bei deiner Aufzählung fehlen mir noch "außereheliche" Kinder. Ein Vorfahre von mir hat mit seiner Ehefrau 12 Kinder gezeugt. Und zwischendrin eine Tochter "nebenraus", mit meiner ledigen Vorfahrin. Es gibt nichts, was es nicht gibt

          Kommentar

          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2551

            #6
            Hallo Thomas und Feldsalat,

            danke für eure Anmerkungen. Ich freue mich sehr darüber.

            Außereheliche Kinder hatten meine Ahnen, soweit recherchiert, nicht direkt: Entweder vorehelich oder ehelich oder posthum geboren.

            Doch dass jemand in der Ehe fremd gegangen ist, ich wüsste von nichts.

            Der Vater in deinem Fall war ein Mann.

            Falls es noch wen interessiert, meine Ahnen und Ahninnen väterlicherseits sind alle katholisch gewesen, soweit ich das recherchiert habe.

            Eine zweite Frau eines Vorfahren von mir ist vom evangelischen zum katholischen Glauben konvertiert, bezogen auf das frühe 20. Jahrhundert.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

            Kommentar

            • Bienenkönigin
              Erfahrener Benutzer
              • 09.04.2019
              • 1696

              #7
              Hallo,

              ich finde den Fall jetzt auch nicht so außergewöhnlich. Hin und wieder stoße ich darauf.
              Oftmals mit der Anmerkung, die Mutter eines Täuflings sei die "liederliche Witwe XY".
              Allein das zeigt, dass einer Witwe ein Liebesleben nicht zugestanden wurde, was man heutzutage als selbstverständlich sehen würde.

              Viele Grüße
              Bienenköngin
              Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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