Wen nehmt ihr alles auf in eurer Forschung?

[zimba123]

Leider bin ich mit mir derzeit nicht im Reinen darüber, wie viel die Ahnenforschung umfassen sollte. Ich habe die Sorge den Faden zu verlieren...

Hallo BNL2014,

grundsätzlich würde ich sagen: vom Umfang her so viel Du magst. Die Organisation der Daten ist natürlich das A & O. Ich erfasse alles in meiner Ahnenblatt-Software, pflege für die (direkten) Vorfahren aber parallel Excel-Übersichten, auf die jeweils 5 Generationen passen und die sich gut ausdrucken lassen (Ahnenkartei).

In der Excel finden sich eigentlich alle wichtigen Daten noch einmal, auch Wohnorte in versch. Jahren sowie der Zeitraum, in dem Kinder zur Welt kamen, also z. B. "6 Kinder 1870-1884", 2. und 3. Eheschließungen, aber keine Details zu Geschwistern oder den weiteren Ehepartnern. Damit habe ich dann auch immer einen Überblick, wie weit ich in welcher Linie zurück bin.

Viele Grüße
Simone

[schönfeld]

Hallo,

ich versuche bei meinen Nachforschungen möglichst recht dicht an meiner direkten Ahnenlinie zu bleiben. Allerdings habe ich schon Ausnahmen gemacht,
z.B. wenn man einen seltenen Nachnamen teilt, oder wenn ich dachte, dass gewisse Personen ein wichtiger Teil des Lebens meiner Vorfahren waren, oder aber auch, wenn es keine weiteren Nachkommen in der Linie gab. In diesen Fällen versuche ich möglichst viel über die Personen herauszufinden und aufzuschreiben.

Allerdings stellt sich mir momentan auch die Frage, wie ich mit Namen verfahren soll , die mir in alten Briefen, Karten etc. begegnen (Freundschaften, zufällige Bekanntschaften, Nachbarn etc.). Schreibt Ihr Euch solche Namen auch auf, oder lasst Ihr die außer Acht?

Viele Grüße

[gabyde]

Ich nehme alles auf, was ich kriegen kann - man weiß nie, wohin einen ein scheinbar unbedeutender Nebenzweig führen kann. So habe ich z.B. über Nebenlinien eine Schwägerschaft (über 3 Hochzeiten) zwischen meinen Eltern gefunden, und mit meinem Lebenspartner bin ich auch verschwägert (über 2 Hochzeiten).
Natürlich habe ich Prioritäten. An erster Stelle stehen die Vorfahren, an zweiter deren Geschwister, an dritter deren Nachkommen und zuletzt folgen noch die angeheirateten Linien.
Was ich üblicherweise nicht mehr aufnehme, sind die Familien der angeheirateten Zweige, außer es bestehen darüber weitere Querverbindungen oder könnten bestehen (z.B. weil sie vom gleichen Ort waren, wo es nur wenige Familien gab).

Wenn ich Personen begegne, die ich noch nicht zuordnen kann, so trage ich die in eine Exceldatei ein. Finde ich eine Verbindung, übernehme ich sie in den Stammbaum und lösche sie aus dem Excel.

LG
Gaby

[Brigitte Bernstein]

Hallo!
Auch ich habe um Ordnung in meinen Daten zu erhalten die Ahnenblattdatei. Aber wie ich schon mehrmals schrieb drucke ich die Daten von Zeit zu Zeit runter und ordne sie in meine Mappen ein. Habe bereits 8 dicke Ordner. Erst vor wenigen Wochen hatte ich trotz eigentlich guter Vieren Abwehr einen bösen Virus erwischt, welcher mir beinahe den Rechner zerstörte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann alle hätte neu eingeben müssen, einfach grausam.
Die angeheirateten Zweige nehme ich auch nicht mit auf. Das würde wirklich den Rahmen sprengen. Ich nehme die Hochzeiten mit, und die Kinder dieser Ehen bis zu deren Hochzeiten. Von den angeheirateten Personen gebe ich noch die Geburtsdaten und wenn ich sie finde die Sterbedaten hinzu. Dann ist es gut.
Schöne Grüße Brigitte