3 Ringe, angeblich Lessing, vllt schonmal wer gesehen?

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  • Ante
    Neuer Benutzer
    • 05.08.2010
    • 4

    3 Ringe, angeblich Lessing, vllt schonmal wer gesehen?

    ja wie gesagt, vllt hat jemand so ein ähnliches bereits mal gesehen. angeblich soll es in direkt verbindung mit dem Lessing stehen, in der Ahnentafel steht sein Vater
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  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    Hallo Ante,

    dies ist nicht das Wappen dieser Lessing. Deren Wappen hat ganz einfach nur auf dem Schild drei ineinander verschlungene Ringe.

    Wenn es sich bei dem hier vorgestellten Wappen tatsächlich um ein eingetragenes Wappen handeln sollte, dann gehört es zumindest zu einer anderen Familie und dann wäre natürlich auch zu hinterfragen, wie dann der Vater des Dichters in die Ahnentafel geraten sein könnte. Dann müsste zumindest auch wenigstens einer der beiden Wappenstifter dort zu finden sein.

    Dieses Wappen Lessing konnte ich allerdings auch in keiner der einschlägigen Wappensammlungen auffinden. Was an diesem Wappen auch verwundert, sind die schwarzen "Elemente" (ich kann das leider nicht richtig erkennen) in dem blauen Schild. Das widerspricht den heraldischen Regeln (Farbe auf Farbe ist unheraldisch), ebenso der Stechhelm (bürgerlich) mit einer Laubkrone (Adel) und hätte wenig Chancen gehabt, in eine Wappenrolle aufgenommen zu werden.

    Gibt das Blatt evtl. noch mehr als diese Wappenzeichnung preis, vielleicht eine Beschriftung, ein Begleittext o.ä.? Daran könnte man evtl. feststellen, ob es sich nicht eher um einen der weit verbreiteten Wappenschwindel, die den Familien allerorts angedreht wurden, handelt.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Friedhard Pfeiffer
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2006
      • 5079

      #3
      Die das gleiche Wappen führende Familie Geller hat sich anfangs des 18. Jahrhunderts der Brüdergemeinde angeschlossen: Friedrich Oswald Geller, geb. 25. April 1716 in Kamenz, gest. am 24. Oktober 1782 zu Niesky. Auch der Kunsthändler Emil Geller in Dresden führte das Wappen. Rudolf Geller, Prediger zu Herrnhut, führte ebanfalls das Wappen [1914].
      Das Wappen ist veröfentlicht im Siebmacher, Band Bürgerliche 10. Teil, Seite 40, Tafel 45.
      Mit freundlichen Grüßen
      Friedhard Pfeiffer

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4
        Und hier die Abbildung aus dem Siebmacher:



        Da wurde unverkennbar "Anleihe" genommen.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • Ante
          Neuer Benutzer
          • 05.08.2010
          • 4

          #5
          ja der familienname lautet auch nun geller, zumindest schonmal sehr interessant, mal gucken was ich noch so rausbekommen kann

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