Stadtarchiv gewährt keinen Einblick

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  • #16
    Zitat von gki Beitrag anzeigen
    Auskunft geben sie ja. Kostet halt was. Die Datenbank wird halt einen größeren Zeitraum abdecken.
    Hallo gki,

    alles was noch innerhalb der Sperrfristen ist, befindet sich noch in den Standesämtern. Nur die Bücher ausserhalb der Sperrfristen werden an die Archive abgegeben oder oft auch dann noch in den Standesämtern verwahrt. Je nach Kapazität der Archive.
    Lediglich die Archive händeln den Umgang mit den Büchern unterschiedlich. In Hamburg und in vielen anderen Archiven auch, bekommt man die uneingeschränkte Einsicht der Bücher im Lesesaal. Wiederum andere Archive verweigern diese und geben dem Suchenden nur die Möglichkeit über Kopieanforderung den Eintrag einzusehen. Was dann natürlich Kosten aufwirft, die sich in unterschiedlichen Höhen auf der Rechnung bemerkbar machen.

    Deshalb war mein Einwand nicht die Höhe der Gebühren, sondern die Tatsache, dass man ausgeschlossen vom eigenen Recherchieren wird.

    LG
    Lizzy

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    • BenediktB
      Erfahrener Benutzer
      • 31.05.2006
      • 540

      #17
      Hallo zusammen,

      um mal etwas das "Feuer" hier herauszunehmen: die Datenbank des Nürnberger Stadtarchives ist längst ONLINE frei verfügbar: http://www.genteam.at/index.php?opti...mid=57&lang=de

      Nach kurzer Anmeldung kann man hier frei recherchieren und erhält das passende Datum mit dem man dann die Urkunde bestellen kann. Durch gezielte Suche hätte der Threadsteller sich also eine Menge Frust ersparen können...
      Mein Ancestry-Stammbaum

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      • mumof2
        Erfahrener Benutzer
        • 25.01.2008
        • 1347

        #18
        Genau, Benedikt,

        ich wollte es auch gerade schreiben, aber Du warst schneller... mum of 2
        Viele Grüße
        mum of 2

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        • Martin77
          Erfahrener Benutzer
          • 08.11.2013
          • 549

          #19
          Wobei anzumerken ist, das diese Datwnbank nicht aktuell und vollständig ist. ;-)

          Kommentar

          • Martin77
            Erfahrener Benutzer
            • 08.11.2013
            • 549

            #20
            Zitat von lizzy Beitrag anzeigen
            Hallo gki,

            alles was noch innerhalb der Sperrfristen ist, befindet sich noch in den Standesämtern. Nur die Bücher ausserhalb der Sperrfristen werden an die Archive abgegeben oder oft auch dann noch in den Standesämtern verwahrt. Je nach Kapazität der Archive.
            Lediglich die Archive händeln den Umgang mit den Büchern unterschiedlich. In Hamburg und in vielen anderen Archiven auch, bekommt man die uneingeschränkte Einsicht der Bücher im Lesesaal. Wiederum andere Archive verweigern diese und geben dem Suchenden nur die Möglichkeit über Kopieanforderung den Eintrag einzusehen. Was dann natürlich Kosten aufwirft, die sich in unterschiedlichen Höhen auf der Rechnung bemerkbar machen.

            Deshalb war mein Einwand nicht die Höhe der Gebühren, sondern die Tatsache, dass man ausgeschlossen vom eigenen Recherchieren wird.

            LG
            Lizzy
            So ist es lizzy, wobei 25 € pro Urkunde schon heftig sind. Im Standesamt zahlt man im Schnitt 10 €. Das ist schon ein großer Unterschied. Und niemand kann mir hier sagen, das 25 € pro Urkunde billig und gerechtfertigt sind.

            Gruß
            Martin

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            • Martin77
              Erfahrener Benutzer
              • 08.11.2013
              • 549

              #21
              Zitat von Buchhalterin Beitrag anzeigen
              Hallo lieber “Martin77“,
              auch ich kann Ihren Ärger gut verstehen. Das regelmäßige Forschen in den Archiven ist halt nur was für die Reichen.
              Die Archive kalkulieren ebenso unökonomisch, wie die Bahn. Je weniger Leute sich eine Fahrkarte leisten können, umso höher steigen deren Fahrpreise, denn die Unterhaltungskosten laufen ja weiter. Und je höher die Fahrpreise steigen, umso weniger Leute können sich eine Bahnfahrt leisten.
              Dabei tragen diese beiden Beispiel-Unternehmen sich noch nicht mal aus ihren eigenen Einnahmen selbst, denn sie werden schon vom Steuerzahler subventioniert.
              Viele der polnischen Archive haben das erkannt, indem sie ihre Archive geöffnet und teilweise sogar ins Internet - auch für den armen Hobbygenealogen - gestellt haben. “Tja, die Polen waren schon immer die besseren Kaufleute“, so sagt der Volksmund. Denn das, was keine Kosten verursacht, hat man sich erspart.

              Doch vielleicht gibt es auch noch andere und leichtere Wege, die Daten seiner Ahnen und deren Sippen zu erforschen, als in diesen kostspieligen Archiven.
              Vielleicht nennen Sie mal einige “berühmt-berüchtige“ Namen, deren Angaben nicht mehr “geschützt“ werden müssten und die anderen Hobbygenealogen schauen mal in ihren eigenen Unterlagen nach, um Ihnen auf kostenfreien Wegen vielleicht weiterhelfen zu können. Das hat hier doch bisher schon ganz gut funktioniert, dass wir "Leidensgenossen" einander solidarisch helfen.

              Mit freundlichen Grüßen - “eMWe”
              Hallo eMWe,

              danke. Du hast vollkommen recht. Bei den Preisen ist es nur etwas für Reiche.

              Ich hatte schon eine Anfrage im Bayern-Teil gestartet, aber in die Richtung hat wohl niemand geforscht. Ich werde mal schauen, wie ich das weiterführen werde.

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              • Xtine
                Administrator
                • 16.07.2006
                • 28380

                #22
                Hallo Martin,

                Zitat von Martin77 Beitrag anzeigen
                Wobei anzumerken ist, das diese Datenbank nicht aktuell und vollständig ist. ;-)
                Wie kommst Du zu der Annahme?

                Laut Genteam umfasst der Datenbestand etwa 950.000 Einträge, es fehlen "lediglich" ca. 33.000 uneheliche Geburten.

                Laut SA Nürnberg sind dort ca. 980.000 Datensätze erfasst.

                Macht summa summarum die gleiche Anzahl an Datensätzen!

                Bei den Preisen ist es nur etwas für Reiche.
                Warum denkt eigentlich jeder, daß Ahnenforschung nichts oder fast nichts kosten darf?
                Ein Archivar möchte auch jeden Monat sein Gehalt haben!
                25 Euro für eine halbe Stunde Suchauftrag sind völlig in Ordnung! (Jeder Handwerker verlangt mehr!) Ebenfalls 1 - 2 Euro pro Kopie (je Größe).
                Klar, wenn man nur 1 Urkunde braucht, ist das relativ teuer, kann man aber für z.B. für 4 oder 5 Urkunden die genauen Daten nennen, ist das durchaus in einer halben Stunde zu schaffen und dann relativiert sich der Preis pro Urkunde schon wieder.

                Seid froh, wenn ihr so "billig" wegkommt! Die Forschung in den ehemaligen deutschen Ostgebieten kann um ein vielfaches teurer werden! (1 Heiratsurkunde aus Danzig kostete mich incl. aller Gebühren knappe 90 Euro!)
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • #23
                  Hallo,

                  ich möchte gern noch einmal an den Titel dieses Threads erinnern!

                  "Stadtarchiv gewährt keinen Einblick"

                  Der Themenersteller bezog sich nur darauf, dass keine eigene Einsichtnahme in dem von ihm genannten Archiv, möglich ist. Quasi nur Recherche gegen Gebühren! Um die Höhe der Gebühren brauchen wir hier nicht zu diskutieren, denn das ist hier schon an anderer Stelle des öfteren geschehen und hat nie eine für alle befriedigende Antwort erbracht. Jeder eben nach seinem Portemonnaie.
                  Dazu möchte ich nur anmerken, dass ich seit den 80ern forsche und die Kostentwicklung in den Archiven in diesem Zeitraum aus eigenener Erfahrung beurteilen kann. Da hat sich schon einiges getan. Was früher noch Dienst am Kunden war, kostet heute und das eben in unterschiedlicher Höhe.

                  Aber der eigentliche Knackpunkt dieser Diskussion ist doch, warum die Archive die Personalstandsbücher so unterschiedlich verwalten. Den Zugang zur eigenen Recherche quasi einschränken bis hin zur Nichteinsichtnahme. Erst recht wenn die Bücher schon digitalisiert sind und eine Abnutzungsbegründung nicht mehr im Raum steht. Bei vielen Archiven gehts eben, bis hin zur Einstellung der Datein ins Netz und bei anderen nur gegen Gebühren.

                  Da freut man sich doch, wenn die eigenen Vorfahren in der nähe eines forscherfreundlichen Archivs ansässig waren.

                  LG
                  Lizzy

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                  • Martin77
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.11.2013
                    • 549

                    #24
                    Hallo Christine,

                    das es etwas kostet ist doch klar. ABER vielleicht hast du zwischen den den Zeilen gelesen. Selbst wenn du 4 oder 5 Urkunden anforderst, dann zahlst du PRO URKUNDE 25 €, nicht halbe Stunde Arbeit + Kopien. Da liegt der feine Unterschied.

                    Wie ich zu der Annahme komme, das Daten fehlen?

                    Die Geburt meines Urgroßvaters und mindestens eime Schwester sind nicht in der Datenbank und sie wurden ehelich geboren!!!! Auf Anhieb fällt mir noch mindestens zwei Trauungen ein und wer weiß, was dort noch vorhanden sein könnte, von dem ich nix weiß. Und das Stadtarchiv schrieb selbst, das es viele dicht aufeinander folgende Einträge gibt.

                    Kommentar

                    • Martin77
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.11.2013
                      • 549

                      #25
                      Ja lizzy, das ist auch ein Knackpunkt, denn mit der Datenbank könnte ich sehen, wie groß die Verwandtschaft wirklich ist. Die Datenbank ist auf jeden Fall aktueller und umfangreicher als andere. Ich bin auch froh, das es zumindest eine Möglichkeit bei genteam gibt, aber es lässt einem keine Ruhe, wenn man weiß, das es dort noch mehr gibt....

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                      • BenediktB
                        Erfahrener Benutzer
                        • 31.05.2006
                        • 540

                        #26
                        Zitat von Martin77 Beitrag anzeigen
                        Die Geburt meines Urgroßvaters und mindestens eime Schwester sind nicht in der Datenbank und sie wurden ehelich geboren!!!! Auf Anhieb fällt mir noch mindestens zwei Trauungen ein und wer weiß, was dort noch vorhanden sein könnte, von dem ich nix weiß. Und das Stadtarchiv schrieb selbst, das es viele dicht aufeinander folgende Einträge gibt.
                        Dann würde ich gemäß dem üblichen Vorgehen auch Transkriptionsfehler mit in meine Überlegungen mit einbeziehen oder möglicherweise eine Trauung oder Geburt an einem anderen Ort, sofern du dir nicht 100%ig sicher bist.
                        Wenn du mal die gesuchten Personen an dieser Stelle nochmal benennen könntest, könnte man vielleicht auch nach dem Prinzip "viele Augen sehen besser als zwei" suchen!?
                        Mein Ancestry-Stammbaum

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                        • Martin77
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.11.2013
                          • 549

                          #27
                          @ Christine: Schau mal deinen Link vom Stadtarchiv Nürnberg an. 2011 ist auch sehr aktuell, wenn wir jetzt bereits 2014 schreiben. ;-)

                          Kommentar

                          • Martin77
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.11.2013
                            • 549

                            #28
                            @BenediktB: Wenn Fehler aufgetreten sind, dann vermutlich beim Eintragen in die Datenbank. Es gab um die Zeit 1880/1900 & später nur eine Schreibweise des Familiennamens. Dann suche mal z.B. Geburt Georg Sill, geb. 27.03.1886 oder Trauung Johann Jakob Sill 1914 in Nürnberg. Namen und Geburtsdatum der Schwester meines Ur-Großvaters müsste ich nachschauen, wenn ich daheim bin.

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                            • Xtine
                              Administrator
                              • 16.07.2006
                              • 28380

                              #29
                              Zitat von Martin77 Beitrag anzeigen
                              Wie ich zu der Annahme komme, das Daten fehlen?

                              Die Geburt meines Urgroßvaters und mindestens eime Schwester sind nicht in der Datenbank und sie wurden ehelich geboren!!!! Auf Anhieb fällt mir noch mindestens zwei Trauungen ein und wer weiß, was dort noch vorhanden sein könnte, von dem ich nix weiß. Und das Stadtarchiv schrieb selbst, das es viele dicht aufeinander folgende Einträge gibt.
                              Das heißt aber noch lange nicht, daß die Datenbank bei genteam nicht aktuell ist. Vielleicht sind einfach noch nicht mehr Daten digitalisiert bzw. in die Datenbank eingepflegt.

                              Und ob sich seit dem Stand von 2011 was geändert hat, das wissen wir nicht Derartige Daten zu erfassen dauert und geht nicht von heute auf morgen, schon garnicht, wenn die Archivare dauernd von Ahnenforschern auf die Suche nach deren Ahnen geschickt werden.

                              Bei allen Archiven, bei denen ich bisher mehrere Urkunden angefordert hatte, wurde die Arbeitszeit im Gesammten berechnet + Gebühren für Kopien. Es wurde nicht für jede Urkunde die Arbeitszeit von Neuem berechnet. Und genau so verstehe ich auch die Gebührenordnung von Nürnberg (die im Übrigen bei den meisten Archiven wohl so ähnlich ist)
                              Vielleicht wusste der Auskunftgeber nicht so richtig Bescheid
                              Viele Grüße .................................. .
                              Christine

                              .. .............
                              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                              (Konfuzius)

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                              • #30
                                Hallo alle miteinander,

                                in der Zwischenzeit haben die meisten schon wieder vergessen, was am Anfang hier geschrieben wurde. Und so schreiben wir und schreiben wir!!!!!!

                                Ja, Christine, so ist es. Du hast es richtig erkannt - man will alles haben, aber nichts bezahlen. Ist doch eine Einstellung, der wir uns anschließen könnten!

                                Und nur weil Ahnenforschung auch Gebühren kostet, muss es gleich nur für Reiche sein. Ich habe letztens eine defekte Waschmaschine gehabt und nur für die Information, dass man diesen Fehler heute nicht mehr reparieren kann, habe ich fast 90 Euro bezahlt. Ich habe gejammert und gejammert, aber nicht 1 Cent günstiger ist diese Rechnung geworden.

                                Ist doch auch egal, welches Hobby sich der Mensch aussucht - sie kosten doch alle Geld. Und wir zahlen auch alles ohne zu murren, nur hier will niemand etwas ausgeben! Und dabei geht es bei den meisten "Reklamationen" noch nicht einmal um Ahnenforschung, sondern um die Urgroßtanten und -onkel, die Großcousinen oder die Geschwister der Großeltern. Wer ein so umfangreiches Hobby hat, dem muss auch klar sein, hier fallen entsprechende Kosten an. Wird alles auf die Ahnenforschung (ich möchte wissen, woher meine Vorderen kommen) beschränkt, können in den meisten Fällen doch auch die anfallenden Gebühren aufgebracht werden.

                                Und wie hier schon von vielen geschrieben wurde: für andere Sachen muss man auch sparen und dann kann erst gekauft werden.

                                Ich wünsche weiterhin viel Freude an der Erkundigung der Vorderen!!!!

                                Gruß Joanna

                                Kommentar

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