Von einer Forschungsreise

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  • Daniela Beck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.08.2008
    • 435

    #16
    Hallo Dorothea!

    Ich habe gespannt den Bericht über deine Forschungsreise gelesen!

    Im Anhang findest du drei Schnappschüsse vom Schnoor Viertel, welche ich im Juni diesen Jahres gemacht habe. Unsere kleine Städtetour hat uns nämlich auch nach Bremen verschlagen. Wenn unser Auto nicht zwischendurch gestreikt hätte, wären wir auch noch ein wenig länger durch die Lande gefahren ...

    Schönen Gruß und gute Nacht!
    Daniela
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    • #17
      Hallo Daniela,

      danke für die Fotos, aber der Schnoor ist Sehenswert, oder? Die kleinen Kunsthandwerksbetriebe dort sind es ja auch wert mal hineinzuschauen und sich schlau zu machen. Nochmal danke für die Fotos.

      liebe Grüße Regine

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      • Dorothea
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2008
        • 1415

        #18
        Hallo Daniela,
        danke schön für Deine wunderschönen Schnappschüsse! Ich hatte Bilder natürlich auch schon gesehen, aber Ihr hattet einfach die bessere Jahreszeit. Wenn es um vier Uhr nachmittags dunkel ist, ist es irgendwie nicht mehr ganz das Wahre, auf Entdeckungstour zu gehen. Als ich ankam, hatte ich gerade noch den Marktplatz mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Da war vielleicht ein Gedränge...hier noch ein Foto vom Marktplatz und das andere etwas entfernt davon - quasi das Gegenteil vom Schnoor, was die "Größe" angeht.
        Dorothea -
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        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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        • Dorothea
          Erfahrener Benutzer
          • 01.03.2008
          • 1415

          #19
          Regine war schneller, ich bin mit dem Hochladen der Fotos beschäftigt gewesen und habe dann auf den "falschenKnopf" geklickt und mich rausgeschmissen, so mußte ich wieder von vorn beginnen....

          Schnoor ist Muß - unbestritten! Wir sind uns einig - Dorothea -

          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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          • #20
            Ach Dorothea,

            dafür hat dein Opa Geschmack bewiesen und in einer wunderschönen alten Stadtvilla gewohnt. Muß der Neid ihm lassen

            liebe Grüße aus dem späten und dunklen Hamburg

            Regine

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            • Daniela Beck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.08.2008
              • 435

              #21
              Hallo!

              Zitat von Regine Giebel Beitrag anzeigen
              danke für die Fotos, aber der Schnoor ist Sehenswert, oder?
              Bitteschön! Ja der Schnoor ist absolut sehenswert! Kann ich nur jedem empfehlen!

              Zitat von Dorothea Beitrag anzeigen
              ... Ihr hattet einfach die bessere Jahreszeit. Wenn es um vier Uhr nachmittags dunkel ist, ist es irgendwie nicht mehr ganz das Wahre, auf Entdeckungstour zu gehen.
              Ja da hast du recht, aber dafür habt ihr euch den - bestimmt - schönen Weihnachtsmarkt ansehen können!

              Zitat von Regine Giebel Beitrag anzeigen
              ... dafür hat dein Opa Geschmack bewiesen und in einer wunderschönen alten Stadtvilla gewohnt. Muß der Neid ihm lassen
              Das Haus ist wirklich schön, aber für ihn war es bestimmt keine "alte" Stadtvilla. Oder wann wurde das Haus gebaut? Evtl. irre ich mich ja und das Haus war damals schon alt.

              Schöne Grüße
              Daniela

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              • Dorothea
                Erfahrener Benutzer
                • 01.03.2008
                • 1415

                #22
                Hallo Daniela,
                ja den Weihnachtsmarkt habe ich gesehen, davon habe ich ja auch ein Foto eingestellt! Wie alt das Haus genau ist, kann ich nicht sagen und ob es damals schon alt war, alt ist ja bekanntlich relativ. Allerdings dürfte es um die Jahrhundertwende entstanden sein, so sehen nämlich die älteren kleineren Häuser dort alle aus.
                Auf dem Weihnachtsmarkt gab es eine kleine Bühne und viele Kinder sagten dort nacheinander Gedichte auf oder sangen etwas vor, das war recht anrührend. Das kannte ich so noch nicht, war aber auch in Berlin schon Ewigkeiten nicht mehr auf einem Weihnachtsmarkt. Weder Konsumtrubel noch Menschenmassen sind meine bevorzugten Leidenschaften...
                weiterhin eine schöne Adventszeit!

                Dorothea -

                @Regine - geb' das Kompliment an meinen Großvater auf Wolke sieben weiter, wenn er mal wieder herunterschaut!


                Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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                • Merle
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.07.2008
                  • 1274

                  #23
                  Hallo zusammen,

                  wollte Euch auf den neuesten Stand bringen. Ich hatte im Pfarrbüro noch mal nachgefragt und die nette Mitarbeiterin dort konnte mir nicht viel sagen, außer, daß sie den Brief weitergeleitet hatte. Gestern habe ich aber einen Anruf bekommen. Über Umwege hatte die (sehr nette) Dame meinen Brief erhalten und da sie selbst auch schon mal etwas Ahnenforschung betrieben hatte, konnte sie mir mitteilen, daß da wohl keine Verwandtschaft besteht .
                  Sie hatte auch noch andere Namensträger angesprochen, die konnten aber auch nicht weiterhelfen.
                  Der "berühmte" Onkel ist also gar kein Onkel in meinem Familienzweig. Schade, wieder eine Familienlegende, die sich in Luft auflöst .

                  Gruß
                  merle

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                  • Dorothea
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.03.2008
                    • 1415

                    #24
                    Hallo Merle,
                    so ist das immer, man muß es doch überprüfen. Legenden halten sich lange und hartnäckig, bis so ein/e "Familienforscher/in" daher kommt und anfängt zu graben. Habe neulich mal im Fernsehen bei "Spurensuche" (Arte) gesehen, dass einer Familie aus Ostfriesland schon ewig nachgesagt wurde, sie würden alle von Zigeunern abstammen, weil sie z.B. so schwarze Haare hätten und auch sonst anders seien. Schließlich wurde es erforscht und nichts davon war wahr!
                    Gruß Dorothea -

                    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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                    Kommentar

                    • Dorothea
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.03.2008
                      • 1415

                      #25
                      Hallo Ihr Lieben,
                      ich hatte Euch versprochen, Euch auf dem Laufenden zu halten:

                      In diesem Beitrag schrieb ich u.a.: Gern werde ich später berichten, ob meine neu entdeckte Verwandschaft an einem Gedankenaustausch interessiert sein wird, ich hoffe es sehr.

                      Heute, am zweiten Tag des neuen Jahres, erhielt ich einen Anruf von der Enkeltochter meines Großvaters aus seiner ersten Ehe. Ich habe mich so gefreut! Sie ist genauso interessiert, mehr über die Vergangenheit zu erfahren, wie auch ich es bin. Wir haben uns eine Stunde lang am Telefon unterhalten. In diesem Gespräch bekam ich mal wieder Gänsehaut, weil sie mir berichtete, dass ihre Mutter und deren ältere Schwester und der mittlere Bruder alle drei in einem Waisenhaus waren und dass ihre Mutter nur wenig wußte und diese sich riesig gefreut hätte, wenn sie mich mit meiner Familienforschung noch kennengelernt hätte. Aber, da sie selbst jetzt schon vom Familienforscher-Virus infiziert ist, will auch sie mithelfen, um die offenen Fragen zu beantworten. Ich hatte ja ihrer Tochter schon per e-mail ein Foto meines (und ihres) Großvaters geschickt, sie hat wohl schon ein anderes Familienfoto bei sich entdeckt, wo wieder einmal die Ähnlichkeit (zu ihrer Tante) unverkennbar ist. Sie will mir Fotos schicken!
                      Jetzt habe ich eine Mitstreiterin im Aufdecken der noch verschlossenen Familien-Geheimnisse gefunden. Schöner kann das neue Jahr gar nicht beginnen!

                      Es grüßt Euch Dorothea -

                      Fragen über Fragen: Warum waren die Kinder im Waisenhaus, war mein Großvater der Vater aller drei Kinder oder nicht? Dann ist vermutlich die erste Frau gestorben. Er war während des 1. WK in russische Kriegsgefangenschaft geraten, dann aber 1918 nach Berlin gekommen. Was wäre, wenn er drei Kinder in Bremen bzw. Umkreis gehabt hätte? Oder, wenn auch nur eines seines gewesen wäre? Oh, je, was für eine Geschichte verbirgt sich wohl dahinter?
                      Ich hoffe, bald mehr zu wissen...

                      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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                      • Dorothea
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.03.2008
                        • 1415

                        #26
                        Hallo Ihr, ich will mal wieder berichten, wie die Geschichte mit meiner Mitstreiterin (der gefunden Nachfahrin meines Großvaters) weiterging. Die Enkelin meines Großvaters aus seiner ersten Ehe, (ich bin die aus seiner zweiten), konnte sich erinnern, dass sie von ihrer Tante, der erstgeborenen Tochter meines Großvaters, mal einen Kirchenbucheintrag gesehen hatte zu deren Eheschließung. Nun, nach einiger Zeit kam sie an das Kirchenbuch in Bremen und konnte mir das Eheschließungsdatum nennen, mehr leider nicht, sie sagte, es stünde nicht mehr drin, nicht wie alt die Braut, nicht wo geboren. Aber so schnell geben wir ja nicht auf! Also konnte ich nun die standesamtliche Eheurkunde anfordern, da ja nun der Zeitpunkt der kirchlichen Trauung bekannt war, es war der 16. 02.1929! Jetzt kommt das neue Personenstandsgesetz zum Zuge! Hätte die gute Hedwig auch nur etwas später im Jahr geheiratet, hätten wir weiter warten dürfen - es heißt ja, aus den Eheregistern dürfen wir nunmer 80 Jahre danach an die Urkunden! Ich habe also eine Woche verstreichen lassen müssen und exakt am 16.02.09 mein Fax nach Bremen geschickt. Und gestern erhielt ich die besagte Urkunde. Es hat mich fast umgehauen, wo die Gute geboren wurde. In der Prignitz ist sie geboren! Da habe ich doch im Dezember in den Musterrollen zur Seefahrerzeit meines Großvaters in Bremen recherchiert und es gab ein einziges Mal bei einer Anmusterung den Eintrag, Wohnort Wittenberge, aber im selben Jahr, 1905, war er auch schon in Bremerhaven gemeldet und danach in Bremen und seine Ehefrau in (Hamburg-) Harburg. Will sagen, jedem noch so kleinen Hinweis muß man nachgehen. Ich suche ja noch nach der Eheurkunde meines Großvater zu seiner ersten Ehe. Nun habe ich gestern meine Anfrage nach Wittenberge geschickt. Mal sehen, was da rauskommt?
                        Liebe Grüße Dorothea -

                        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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                        • Dorothea
                          Erfahrener Benutzer
                          • 01.03.2008
                          • 1415

                          #27
                          Dies ist mein letzter Beitrag zu diesem Thema, um zu sagen, wie es ausging: Durch meine Forschungsreise fand ich schließlich Nachfahren meines Opa's aus seiner ersten Ehe und mit ein wenig Unterstützung der Enkelin aus seiner ersten Ehe konnte nun auch ein Rätsel gelöst werden. Es gelang auch endlich, die Eheurkunde meines Großvaters zu seiner ersten Ehe zu erhalten und auf dieser befindet sich der Scheidungsvermerk. Endlich weiß ich, ob er Witwer oder geschieden war, als er meine Oma in zweiter Ehe heiratete.

                          Ich habe heute aus Wittenberge (Prignitz) eine sehr beeindruckende Eheurkunde im DINA3-Format bekommen. Die Eheurkunde meines Opas ist von 1904 und an welchem Tag hat er geheiratet? An meinem Geburtstag! Da habe ich nun 13 Jahre mit meinem Opa gelebt und nie durfte ich erfahren, dass mein Geburtstag eigentlich mal ein besonderer Tag für ihn war. Aber seine neugierigen Enkelinnen bringen alles ans Tageslicht - auch wenn es etwas länger gedauert hat. Diese Eheurkunde bekam ich aus dem Archiv Wittenberge, je angefangene halbe Stunde á 7,50 € zzgl. 1,25 € für die Kopie, also ganze 8,75 €. Ich finde, das ist doch mal ein vernünftiger Preis!
                          Für die Geburtsurkunde der Erstgeborenen muß ich jedoch immerhin 18,--€ entrichten, diese wurde beglaubigt, (hatte ich nicht verlangt), zzgl. wurde die Erteilung der Auskunft zum Sterbedatum eingerechnet.
                          Ich kann sowohl das Standesamt als auch das Archiv in Wittenberge nur loben, die sehr schnell die gewünschten Dokumente geschickt haben.
                          Ein Familien-Rätsel ist gelöst - wenden wir uns den nächsten zu!
                          Dorothea - die noch immer ganz benommen ist, weil in Sachen Urkundenzusendung heute Weihnachten und Ostern auf einen Tag fielen.




                          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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