Inwieweit wirklich Hopfenblüten, oder vielleicht doch vielmehr Hopfenreben (Hopfenfrüchte), geerntet wurden, scheint mir aber noch unklar.
Ich weiß nur, dass Hopfen relativ anspruchslos ist, und überall dort wächst, wo genügend Stickstoff im Boden ist.
Er ist, ähnlich wie Brennesseln, eine Stickstoffzeiger-Pflanze
Er ist, ähnlich wie Brennesseln, eine Stickstoffzeiger-Pflanze
Nur dass Brennesseln zum Bierbrauen weniger geeignet sind.
Jetzt sollte nur noch der Doc die geundheitlichen Vorzüge des Lupulin näher erläutern.
Ach was zupft es uns was hier eigentlich mal gefragt wurde ...
Ach was zupft es uns was hier eigentlich mal gefragt wurde ..
Ja, was zupft er? Eine Zusammenfassung.
Ein Instrument?, dann müsste nachgesehen werden, wie häufig in den Kirchenbüchern die Zupfer auftreten. Innerhalb einer Familie könnten ja einige Personen musikalisch sein. Sehr viele Musiker an einem Ort auf einmal und womöglich über einen längeren Zeitraum, wären schon seltsam. Dass eine ganze Gegend aus einem Orchester besteht, glaube ich nicht.
Für das saisonale Hopfenpflücken spricht, dass in Fulda Hopfen angebaut wurde, anscheinend um 1890 Arbeiter aus Hessen-Nassau als Hopfenpflücker auch in anderen Gebieten nachgewiesen sind, sowie die hessischen Dialektbegriffe für Zupfer in diesem Bereich.
Zuletzt geändert von Scriptoria; 23.11.2022, 11:43.
erstmal entschuldigen für die späte Rückmeldung, bin aber beruflich sehr eingespannt und kann immer nur kurz an meiner Forschung arbeiten.
Nun zu Euren Anregungen: Vielen Dank dafür. Musiker gab es in meiner Familie keine, bzw. nicht aus diesem Zweig meiner Familie.
Aber der Tipp mit dem Hopfenzupfer könnte passen. Mein Vorfahr ist aus einer Bierbrauerfamilie, da würde das passen.
Aber auch die Beerenpflücker-Richtung würde passen, da es in der Region viele Heidelbeeren gab und gibt. Ich tippe aber eher auf den Hopfenzupfer.
Kommentar